Sonntag, 8. Dezember 2013
an der Waffel
blaupause7, 15:00h
Ich glaube, ich habe einen an der Waffel - bzw. ein Waffelmuster auf der Stricknadel. Und das schönste daran: In dem Wolllädchen, das ich öfters besuche, fand ich genau das Garn, das im Strickmuster empfohlen wurde: ein Alpaka-Wolle-Acryl-Gemisch in exakt der Farbe, in der auch das Modell auf dem Foto gestrickt worden ist.
Immerhin habe ich seit gestern abend schon 16 Zentimeter gestrickt; noch 22 Zentimeter, dann bin ich bei den Armlöchern angelangt. Ach ja, Stricken kann doch noch Spaß machen.
Fotos gibt's später.
Immerhin habe ich seit gestern abend schon 16 Zentimeter gestrickt; noch 22 Zentimeter, dann bin ich bei den Armlöchern angelangt. Ach ja, Stricken kann doch noch Spaß machen.
Fotos gibt's später.
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Donnerstag, 5. Dezember 2013
„Wir retten das ß“
blaupause7, 16:08h
Stricken:Nähen = Backen:Kochen
ßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß
„Strick mal wieder“, flüstern sie mir zu, die vielen bunten Hefte, die ich gelegentlich im Supermarkt mitnehme, in denen die tollsten Pullis, Jacken, Kleider, Taschen und viele andere schöne Dinge mehr zu finden sind. Aargh, diese Sammelwut ist schrecklich, ich weiß. Aber jetzt ist es endlich soweit: Ich stricke einen Pullover. Dabei weiß ich schon jetzt, daß ich mich sehr zusammenreißen muß, wenn das Werk gelingen soll. Und das bedeutet: Diesmal stricke ich auf jeden Fall eine Maschenprobe, denn wenn ich nicht aufpasse, wird ein Sack oder Einmannzelt daraus – ich habe nämlich die fatale Angewohnheit, locker zu stricken.
Ist ja an sich kein Fehler, nur sollte man dann die Maschenzahl oder Nadelstärke an seine Art zu stricken anpassen anstatt sich stur an das Strickmuster zu halten. Wie auch beim Nähen gilt hier, daß geschickt durchgeführte Änderungen schon die halbe Miete sind. Klingt erst einmal nach viel Arbeit, aber diesmal bin ich nicht ganz unvorbereitet. Dabei ist mir irgendwann der Spaß am Stricken und am Häkeln abhanden gekommen, weil ich feststellen mußte, daß sich bei mir Stricken zu Nähen verhält wie Backen zu Kochen.
Ist der Kuchen erst mal im Ofen, kann man nämlich nicht mehr viel zu seiner Rettung tun, während man beim Kochen zwischendurch immer noch mal in das Geschehen eingreifen kann. Und was hat das jetzt mit Stricken und Nähen zu tun? Ganz einfach: Wenn ich zwischendurch beim Nähen merke „Ups, das scheint jetzt aber grad mal nix geworden zu sein“, wenn z.B. der Faden nicht ganz mitgenäht hat, konnte ich an der fehlerhaften Stelle noch eine Korrektur durchführen. Wenn mir aber irgendwann unbemerkt eine Masche verloren geht und ich das Malheur erst etliche Reihen später bemerke, dann kann ich nur noch versuchen, die entlaufene Masche einzufangen, anschließend das ganze Teil aufzutrennen, die eingefangen Masche auf die Nadel zu nehmen und die Reihen erneut stricken. Nicht lachen – das ist mir erst neulich beim Probestricken mit Topflappengarn passiert.
Gut, daß es nur ein Probelappen war. Den brauchte ich, weil ich ein paar unterschiedliche Muster ausprobieren wollte, in denen die von mir favorisierten Pullover gestrickt sind. Klar, es ist jetzt endlich Winter, aber an richtig dicken Pullovern, mit denen ich draußen umherspringen kann, herrscht ein gravierender Mangel. Also muß ein neuer Pulli her. Aber welches Muster nehme ich denn nur?
Variante 1: ein „Waffelmuster“ der simplen Art – in den Hinreihen (den ungeraden) abwechselnd eine rechte und eine linke Masche stricken, während die Rückreihen (den geraden) ausschließlich aus linken Maschen bestehen. Das ist das ganze Muster - klingt simpel und unkompliziert, sieht auf dem Foto aber fantastisch aus.
Variante 2: ein pseudosymmetrisches „Zopfmuster“, bei dem Zählarbeit gefragt ist und bei dem folgendes Schema abläuft:
Reihe 1 „abwechselnd eine Masche links und vier Maschen rechts“
Reihe 2 „die Maschen stricken, wie sie erscheinen“
Reihe 3 „eine Masche links – 2 Maschen auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen – 2 Maschen rechts stricken – Maschen auf Hilfsnadel rechts stricken --- dann eine Masche links – 2 Maschen auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen --- dann eine Masche links – und das ganze abwechselnd so weiter“
Reihe 4 „wie Reihe 4“
Reihe 5 „wie Reihe 1“
Reihe 6 „wie Reihe 2“
Reihe 7 „eine Masche links – 2 Maschen auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen – 2 Maschen rechts stricken – Maschen auf Hilfsnadel rechts stricken --- dann eine Masche links – 2 Maschen auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen --- dann eine Masche links – und das ganze abwechselnd so weiter“
Reihe 8 „wie Reihe 2“
Und dann das ganze wieder von vorn - sieht auf den ersten Blick halbwegs einprägsam aus und gefällt mir auf dem Foto genausogut wie das in Variante 1 geschilderte Muster. Aber jetzt kommt’s.
Tatsächlich habe ich an meinem besagten Probelappen beide Muster ausprobiert und mich über die Leichtigkeit, mit der die Variante 1 mir von der Hand ging gefreut. Schon mit dem dünnen Baumwollgarn war der Effekt verblüffend – wie wird der erst sein, wenn ich mit Nadeln der Stärke 10 und dem entsprechenden Garn arbeite… Aber Variante 2 – my stars! Wenn ich jetzt schon von dem ständigen Gehampel mit der Hilfsnadel und den rutschenden Maschen genervt bin, wie soll das erst bei einem richtigen Pullover werden, wo ich mit wesentlich mehr Maschen zu tun habe? Och nö, ich glaube, ich bleibe bei meinem „Waffel-pulli“. Ach ja, über die Farbe habe ich mir keine großartigen Gedanken gemacht, aber ich denke, er wird blau. Fotos vom Schauplatz folgen später.
ßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßßß
PS: Die vielen kleinen „ß“ waren pure Absicht – ich habe sie gesetzt, wie ich wollte, weil auch ich meinen bescheidenen Beitrag zur Aktion „Wir retten das ß“ leisten wollte.
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„Strick mal wieder“, flüstern sie mir zu, die vielen bunten Hefte, die ich gelegentlich im Supermarkt mitnehme, in denen die tollsten Pullis, Jacken, Kleider, Taschen und viele andere schöne Dinge mehr zu finden sind. Aargh, diese Sammelwut ist schrecklich, ich weiß. Aber jetzt ist es endlich soweit: Ich stricke einen Pullover. Dabei weiß ich schon jetzt, daß ich mich sehr zusammenreißen muß, wenn das Werk gelingen soll. Und das bedeutet: Diesmal stricke ich auf jeden Fall eine Maschenprobe, denn wenn ich nicht aufpasse, wird ein Sack oder Einmannzelt daraus – ich habe nämlich die fatale Angewohnheit, locker zu stricken.
Ist ja an sich kein Fehler, nur sollte man dann die Maschenzahl oder Nadelstärke an seine Art zu stricken anpassen anstatt sich stur an das Strickmuster zu halten. Wie auch beim Nähen gilt hier, daß geschickt durchgeführte Änderungen schon die halbe Miete sind. Klingt erst einmal nach viel Arbeit, aber diesmal bin ich nicht ganz unvorbereitet. Dabei ist mir irgendwann der Spaß am Stricken und am Häkeln abhanden gekommen, weil ich feststellen mußte, daß sich bei mir Stricken zu Nähen verhält wie Backen zu Kochen.
Ist der Kuchen erst mal im Ofen, kann man nämlich nicht mehr viel zu seiner Rettung tun, während man beim Kochen zwischendurch immer noch mal in das Geschehen eingreifen kann. Und was hat das jetzt mit Stricken und Nähen zu tun? Ganz einfach: Wenn ich zwischendurch beim Nähen merke „Ups, das scheint jetzt aber grad mal nix geworden zu sein“, wenn z.B. der Faden nicht ganz mitgenäht hat, konnte ich an der fehlerhaften Stelle noch eine Korrektur durchführen. Wenn mir aber irgendwann unbemerkt eine Masche verloren geht und ich das Malheur erst etliche Reihen später bemerke, dann kann ich nur noch versuchen, die entlaufene Masche einzufangen, anschließend das ganze Teil aufzutrennen, die eingefangen Masche auf die Nadel zu nehmen und die Reihen erneut stricken. Nicht lachen – das ist mir erst neulich beim Probestricken mit Topflappengarn passiert.
Gut, daß es nur ein Probelappen war. Den brauchte ich, weil ich ein paar unterschiedliche Muster ausprobieren wollte, in denen die von mir favorisierten Pullover gestrickt sind. Klar, es ist jetzt endlich Winter, aber an richtig dicken Pullovern, mit denen ich draußen umherspringen kann, herrscht ein gravierender Mangel. Also muß ein neuer Pulli her. Aber welches Muster nehme ich denn nur?
Variante 1: ein „Waffelmuster“ der simplen Art – in den Hinreihen (den ungeraden) abwechselnd eine rechte und eine linke Masche stricken, während die Rückreihen (den geraden) ausschließlich aus linken Maschen bestehen. Das ist das ganze Muster - klingt simpel und unkompliziert, sieht auf dem Foto aber fantastisch aus.
Variante 2: ein pseudosymmetrisches „Zopfmuster“, bei dem Zählarbeit gefragt ist und bei dem folgendes Schema abläuft:
Reihe 1 „abwechselnd eine Masche links und vier Maschen rechts“
Reihe 2 „die Maschen stricken, wie sie erscheinen“
Reihe 3 „eine Masche links – 2 Maschen auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen – 2 Maschen rechts stricken – Maschen auf Hilfsnadel rechts stricken --- dann eine Masche links – 2 Maschen auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen --- dann eine Masche links – und das ganze abwechselnd so weiter“
Reihe 4 „wie Reihe 4“
Reihe 5 „wie Reihe 1“
Reihe 6 „wie Reihe 2“
Reihe 7 „eine Masche links – 2 Maschen auf Hilfsnadel vor die Arbeit legen – 2 Maschen rechts stricken – Maschen auf Hilfsnadel rechts stricken --- dann eine Masche links – 2 Maschen auf Hilfsnadel hinter die Arbeit legen --- dann eine Masche links – und das ganze abwechselnd so weiter“
Reihe 8 „wie Reihe 2“
Und dann das ganze wieder von vorn - sieht auf den ersten Blick halbwegs einprägsam aus und gefällt mir auf dem Foto genausogut wie das in Variante 1 geschilderte Muster. Aber jetzt kommt’s.
Tatsächlich habe ich an meinem besagten Probelappen beide Muster ausprobiert und mich über die Leichtigkeit, mit der die Variante 1 mir von der Hand ging gefreut. Schon mit dem dünnen Baumwollgarn war der Effekt verblüffend – wie wird der erst sein, wenn ich mit Nadeln der Stärke 10 und dem entsprechenden Garn arbeite… Aber Variante 2 – my stars! Wenn ich jetzt schon von dem ständigen Gehampel mit der Hilfsnadel und den rutschenden Maschen genervt bin, wie soll das erst bei einem richtigen Pullover werden, wo ich mit wesentlich mehr Maschen zu tun habe? Och nö, ich glaube, ich bleibe bei meinem „Waffel-pulli“. Ach ja, über die Farbe habe ich mir keine großartigen Gedanken gemacht, aber ich denke, er wird blau. Fotos vom Schauplatz folgen später.
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PS: Die vielen kleinen „ß“ waren pure Absicht – ich habe sie gesetzt, wie ich wollte, weil auch ich meinen bescheidenen Beitrag zur Aktion „Wir retten das ß“ leisten wollte.
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Freitag, 22. November 2013
von grün zu blau
blaupause7, 22:31h
Okay, gefühlsmäßig war bei mir dank starker Übermüdung nichts im grünen Bereich - darum machte ich zum Feierabend einen kurzen Spaziergang zum Stoffgeschäft meines Vertrauens.
Leider war der von mir angepeilte Stoff nicht zu bekommen, da die im Herstellerverzeichnis aufgeführte Firma diesen gar nicht hergestellt, sondern nur einen Mustervorschlag an das aktuelle Nähmagazin abgegeben hat. Leider konnte ich im Internet unter der Bezeichnung "Jacquard" oder gar "Matelassé" nichts finden, was meinen Vorstellungen entsprach. Ja, ja, schon gut: Smaragdgrün ist wohl entgegen allen Prophezeihungen doch nicht die Farbe der Saison und bekommt so leider nicht die Gelegenheit, mein persönlicher Renner zu werden.
Schade drum. Aber wozu gibt es denn den freundlichen Herrn, der in meinem Stammgeschäft seine Kunden so zuvorkommend berät? Er warf einen prüfenden Blick auf das Bild, ließ sich von mir den als Alternative genannten "Jacken- bzw. Rockstoff mit etwas Stand" (was immer das auch sein mag) nennen, überlegte kurz und machte mir folgenden Vorschlag:
"Warum nehmen Sie nicht Dupionseide und füttern Ihr Kostüm mit Taft? Genügend Stand müsste es dadurch höchstwahrscheinlich bekommen"
Und "rein zufällig" war die Dupionseide auch noch im Angebot. Na, wenn das kein Glückstag war! Die Farbe changiert irgendwo zwischen einem sehr, sehr dunklen Türkis und einem kräftigen Petrolblau. Der Taft dagegen ist schwarz - damit dürfte nicht viel falsch laufen.
Aber diesmal, ja diesmal - das schwöre ich - werde ich zuerst ein Probestück nähen, und zwar aus irgend einem uralten Fetzen, der sich noch in irgendeiner Ecke unseres Hauses herumdrückt. Verstecken ist zwecklos - ich finde ihn. Und zwar zu 100 % ... denn diesmal will ich es wissen.
Adieu, Kostüm-Sew-Along - adieu, Weihnachtskleid. In diesem Ensemble werde ich, wenn es denn geglückt ist, das Osterei des Jahres 2014 sein.
Leider war der von mir angepeilte Stoff nicht zu bekommen, da die im Herstellerverzeichnis aufgeführte Firma diesen gar nicht hergestellt, sondern nur einen Mustervorschlag an das aktuelle Nähmagazin abgegeben hat. Leider konnte ich im Internet unter der Bezeichnung "Jacquard" oder gar "Matelassé" nichts finden, was meinen Vorstellungen entsprach. Ja, ja, schon gut: Smaragdgrün ist wohl entgegen allen Prophezeihungen doch nicht die Farbe der Saison und bekommt so leider nicht die Gelegenheit, mein persönlicher Renner zu werden.
Schade drum. Aber wozu gibt es denn den freundlichen Herrn, der in meinem Stammgeschäft seine Kunden so zuvorkommend berät? Er warf einen prüfenden Blick auf das Bild, ließ sich von mir den als Alternative genannten "Jacken- bzw. Rockstoff mit etwas Stand" (was immer das auch sein mag) nennen, überlegte kurz und machte mir folgenden Vorschlag:
"Warum nehmen Sie nicht Dupionseide und füttern Ihr Kostüm mit Taft? Genügend Stand müsste es dadurch höchstwahrscheinlich bekommen"
Und "rein zufällig" war die Dupionseide auch noch im Angebot. Na, wenn das kein Glückstag war! Die Farbe changiert irgendwo zwischen einem sehr, sehr dunklen Türkis und einem kräftigen Petrolblau. Der Taft dagegen ist schwarz - damit dürfte nicht viel falsch laufen.
Aber diesmal, ja diesmal - das schwöre ich - werde ich zuerst ein Probestück nähen, und zwar aus irgend einem uralten Fetzen, der sich noch in irgendeiner Ecke unseres Hauses herumdrückt. Verstecken ist zwecklos - ich finde ihn. Und zwar zu 100 % ... denn diesmal will ich es wissen.
Adieu, Kostüm-Sew-Along - adieu, Weihnachtskleid. In diesem Ensemble werde ich, wenn es denn geglückt ist, das Osterei des Jahres 2014 sein.
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Dienstag, 19. November 2013
Denkpause : Der Würger von London
blaupause7, 20:36h
Der Würger von London? Oder der Würger von Antwerpen? Wie auch immer - mea culpa - ich bin schuld - mal wieder. Warum war ich so blöd und habe etwas Blaues gekauft, was auf dem Bild ganz ganz toll aussieht, aber an mir zum Würger mutiert? Mit anderen Worten: anscheinend ist das "neue" Designerstück aus zweiter Hand für mich tatsächlich untragbar.
Aber nicht, weil es so unmöglich aussähe, dass ich mich damit nicht vor die Tür trauen könnte, sondern weil mir der Halsausschnitt des "horizontally worn dress" die Luft abschnürt. Ob es an den ungeheuren Stoffmassen liegt, die auf meinem Oberkörper lasten und durch den Zug am Rücken das Vorderteil gegen meinen Hals pressen?
Die Frage ist die: Belasse ich es so wie es ist und stelle es als Schrankleiche in mein Schrankmuseum oder spiele ich Designer und kreiere etwas anderes daraus? Und wenn ich die zweite Option ausübe, wie soll das Ergebnis aussehen?
"Langärmeliges Kleid mit Schlitz im Rücken plus Bleistiftrock"?
"Etuikleid plus irgendetwas, das wie Rock oder Cape oder wie gewollt und nicht gekonnt aussieht?"
Oder entführe ich die Schrankleiche nach Bielefeld, um mich dort 29 kundigen Augenpaaren zu präsentieren, um mir einen fachlich kompetenten Rat einzuholen?
Fragen über Fragen...
wird fortgesetzt
fertige Stück oder die fertigen Stücke aussehen
Aber nicht, weil es so unmöglich aussähe, dass ich mich damit nicht vor die Tür trauen könnte, sondern weil mir der Halsausschnitt des "horizontally worn dress" die Luft abschnürt. Ob es an den ungeheuren Stoffmassen liegt, die auf meinem Oberkörper lasten und durch den Zug am Rücken das Vorderteil gegen meinen Hals pressen?
Die Frage ist die: Belasse ich es so wie es ist und stelle es als Schrankleiche in mein Schrankmuseum oder spiele ich Designer und kreiere etwas anderes daraus? Und wenn ich die zweite Option ausübe, wie soll das Ergebnis aussehen?
"Langärmeliges Kleid mit Schlitz im Rücken plus Bleistiftrock"?
"Etuikleid plus irgendetwas, das wie Rock oder Cape oder wie gewollt und nicht gekonnt aussieht?"
Oder entführe ich die Schrankleiche nach Bielefeld, um mich dort 29 kundigen Augenpaaren zu präsentieren, um mir einen fachlich kompetenten Rat einzuholen?
Fragen über Fragen...
wird fortgesetzt
fertige Stück oder die fertigen Stücke aussehen
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Dienstag, 27. August 2013
"Aus drei mach eins" - Nachmeldung
blaupause7, 21:38h
Nach drei Monaten Sommer satt, dachte ich, es sei mal wieder an der Zeit, ein paar Worte über das angefangene Projekt "aus drei mach eins" zu verlieren:
http://blaupause7.blogger.de/stories/2266912/
Hier schrieb ich: "Die Idee ist nicht neu: aus alten Sachen etwas neues zaubern. Schon lange geisterte bei mir die Idee umher, ich könnte aus einigen Tüchern meiner umfangreichen Sammlung etwas basteln; und als ich in einer Zeitschrift einen Artikel darüber las, wie man aus zwei Tüchern ein Top nähen kann, reifte in mir der Plan, so etwas auch einmal zu versuchen. In der Stadt erspähte ich ein Tuch mit Dschungelmuster. Die Hosen, Röcke und Oberteile im selben Muster fand iich absolut schauderhaft – im Gegensatz zu den Tüchern, in den Maßen 130 x 130 cm. Daraus wollte ich mir ein Kleid anfertigen."
Schön mit Bildern garniert, wollte ich dieses Experiment nicht unkommentiert lassen, zumal meine letzten Worte am 30. Mai folgende waren:
"Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang."
.....................
Ja-ha! Ha ha ha und *gnampf* - Kurz darauf sind wir dann zur Mosel gefahren, und dann kamen die gnadenlos heißen Tage, an denen ich mein Laptop nicht mal mit der Kneifzange anfassen wollte, geschweige denn, dass ich irgendetwas vernünftiges auf der Nähmaschine zustande gebracht hätte. Die Hitze hat mich einfach zu sehr geschlaucht. Dann kamen nochmal zwei Wochen Urlaub - und jetzt?
Nun sieht es doch tatsächlich so aus, als seien die heißen Tage wahrhaftig vorüber, und damit auch die Gelegenheit, so einen flatternden Kaftan aus hauchdünnem Nichts von Stoff tragen zu können.
Das nenne ich doch mal eine perfekte Zeiteinteilung, muhahahaha! Nö, so wird das nichts mit uns. Was auf den Fotos am Kleiderbügel gerade so noch tragbar erscheint
sieht an mir einfach nur gnadenlos scheußlich aus - wie ein Frisierumhang, nur bodenlang. Dabei hatte ich mir doch solche Mühe gegeben, als ich das blaue Kleid in einen Stickrahmen eingespannt und den Tücherstoff mit dessen Hilfe darauf appliziert habe.
Beim Überstreifen kam ich mir vor wie in einer Wurstpelle eingezwängt, das Unterkleid rutschte stetig nach oben, dafür rutschte der "Halsausschnitt" des Oberkleides ständig gegen meinen Kehlkopf, und das ständige Gezuppel führte dazu, dass ich mir unsagbar dämlich vorkam, weil das Kaftangewand auch noch völlig schief und uninspiriert zu Boden hing: rechts mehr als links.
.....................
So ein Teil kann ich natürlich niemandem zeigen oder gar zum Nachmachen empfehlen, und ich fürchte, es bleibt mir nur noch der Griff zum Nahttrenner. Nur: was mache ich jetzt aus den verhunzten Tüchern?
Kissenhüllen nähen? Shirts anfertigen? Ein Fastnachtskostüm? Oder mit der Schere massakrieren? Ich fürchte, für letzteres sind 26 Euro einfach zu viel rausgeschmissenes Geld.
http://blaupause7.blogger.de/stories/2266912/
Hier schrieb ich: "Die Idee ist nicht neu: aus alten Sachen etwas neues zaubern. Schon lange geisterte bei mir die Idee umher, ich könnte aus einigen Tüchern meiner umfangreichen Sammlung etwas basteln; und als ich in einer Zeitschrift einen Artikel darüber las, wie man aus zwei Tüchern ein Top nähen kann, reifte in mir der Plan, so etwas auch einmal zu versuchen. In der Stadt erspähte ich ein Tuch mit Dschungelmuster. Die Hosen, Röcke und Oberteile im selben Muster fand iich absolut schauderhaft – im Gegensatz zu den Tüchern, in den Maßen 130 x 130 cm. Daraus wollte ich mir ein Kleid anfertigen."
Schön mit Bildern garniert, wollte ich dieses Experiment nicht unkommentiert lassen, zumal meine letzten Worte am 30. Mai folgende waren:
"Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang."
.....................
Ja-ha! Ha ha ha und *gnampf* - Kurz darauf sind wir dann zur Mosel gefahren, und dann kamen die gnadenlos heißen Tage, an denen ich mein Laptop nicht mal mit der Kneifzange anfassen wollte, geschweige denn, dass ich irgendetwas vernünftiges auf der Nähmaschine zustande gebracht hätte. Die Hitze hat mich einfach zu sehr geschlaucht. Dann kamen nochmal zwei Wochen Urlaub - und jetzt?
Nun sieht es doch tatsächlich so aus, als seien die heißen Tage wahrhaftig vorüber, und damit auch die Gelegenheit, so einen flatternden Kaftan aus hauchdünnem Nichts von Stoff tragen zu können.
Das nenne ich doch mal eine perfekte Zeiteinteilung, muhahahaha! Nö, so wird das nichts mit uns. Was auf den Fotos am Kleiderbügel gerade so noch tragbar erscheint
sieht an mir einfach nur gnadenlos scheußlich aus - wie ein Frisierumhang, nur bodenlang. Dabei hatte ich mir doch solche Mühe gegeben, als ich das blaue Kleid in einen Stickrahmen eingespannt und den Tücherstoff mit dessen Hilfe darauf appliziert habe.
Beim Überstreifen kam ich mir vor wie in einer Wurstpelle eingezwängt, das Unterkleid rutschte stetig nach oben, dafür rutschte der "Halsausschnitt" des Oberkleides ständig gegen meinen Kehlkopf, und das ständige Gezuppel führte dazu, dass ich mir unsagbar dämlich vorkam, weil das Kaftangewand auch noch völlig schief und uninspiriert zu Boden hing: rechts mehr als links.
.....................
So ein Teil kann ich natürlich niemandem zeigen oder gar zum Nachmachen empfehlen, und ich fürchte, es bleibt mir nur noch der Griff zum Nahttrenner. Nur: was mache ich jetzt aus den verhunzten Tüchern?
Kissenhüllen nähen? Shirts anfertigen? Ein Fastnachtskostüm? Oder mit der Schere massakrieren? Ich fürchte, für letzteres sind 26 Euro einfach zu viel rausgeschmissenes Geld.
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Donnerstag, 30. Mai 2013
Aus drei mach eins
blaupause7, 22:54h
Die Idee ist nicht neu: aus alten Sachen etwas neues zaubern. Schon lange geisterte bei mir die Idee umher, ich könnte aus einigen Tüchern meiner umfangreichen Sammlung etwas basteln; und als ich in einer Zeitschrift einen Artikel darüber las, wie man aus zwei Tüchern ein Top nähen kann, reifte in mir der Plan, so etwas auch einmal zu versuchen. In der Stadt erspähte ich ein Tuch mit Dschungelmuster. Die Hosen, Röcke und Oberteile im selben Muster fand iich absolut schauderhaft – im Gegensatz zu den Tüchern, in den Maßen 130 x 130 cm. Daraus wollte ich mir ein Kleid anfertigen.
Beim näheren Hinsehen stellte ich schnell fest, dass der Stoff zum einen sehr dünn ist und zum anderen, dass er auf der bloßen Haut schnell zu kratzen anfängt. Was tun? Die Lösung fand ich, als ich neulich die Winterkleidung auf den Speicher räumte und die Sommerkleidung in den Schrank und dabei ein Stretchminikleid fand, das ich für mich inzwischen als zu kurz empfinde. Aber als Unterkleid für mein Gewand aus Tüchern wird es mir gute Dienste leisten – zumal ich anhand dieses Kleides bestimmen kann, wo die Taille bei meinem Gewand zu sitzen hat.
So wird halt nicht aus bloß zweien eins, sondern aus dreien, und heute war es endlich soweit.
Ich habe damit begonnen, die Tücher an der oberen zusammenzunähen: von jeder Ecke an beträgt die Länge dieser zukünftigen Schulternähte 49 cm (pro Naht). Das ergibt ein offenes Stück von 32 cm genau in der Mitte, denn dort soll später noch der Kopf hindurchpassen. Die Schulternähte waren schnell genäht. Nun ähnelt das Gewand noch mehr einem Kaftan, aber wenn ich das Problem mit den Ärmeln und dem Festheften des Stoffs an der Taille des Unterkleides gelöst habe, kann ich die Seitennähte schließen.
Bevor ich mein Werk für heute beendete, habe ich die lästigen Schildchen entfernt, die in die Rollränder der Tücher eingenäht waren. Hier kam wieder mein Nahttrenner zum Einsatz, aber diesmal habe ich besser aufgepaßt, dass ich ja nicht den sehr dünnen Stoff beschädige, und so langsam bekomme ich Übung im Umgang mit diesem Werkzeug. Und Übung zu bekommen, kann mir bei zukünftigen Vorhaben sowieso nie schaden.
Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang.
Beim näheren Hinsehen stellte ich schnell fest, dass der Stoff zum einen sehr dünn ist und zum anderen, dass er auf der bloßen Haut schnell zu kratzen anfängt. Was tun? Die Lösung fand ich, als ich neulich die Winterkleidung auf den Speicher räumte und die Sommerkleidung in den Schrank und dabei ein Stretchminikleid fand, das ich für mich inzwischen als zu kurz empfinde. Aber als Unterkleid für mein Gewand aus Tüchern wird es mir gute Dienste leisten – zumal ich anhand dieses Kleides bestimmen kann, wo die Taille bei meinem Gewand zu sitzen hat.
So wird halt nicht aus bloß zweien eins, sondern aus dreien, und heute war es endlich soweit.
Ich habe damit begonnen, die Tücher an der oberen zusammenzunähen: von jeder Ecke an beträgt die Länge dieser zukünftigen Schulternähte 49 cm (pro Naht). Das ergibt ein offenes Stück von 32 cm genau in der Mitte, denn dort soll später noch der Kopf hindurchpassen. Die Schulternähte waren schnell genäht. Nun ähnelt das Gewand noch mehr einem Kaftan, aber wenn ich das Problem mit den Ärmeln und dem Festheften des Stoffs an der Taille des Unterkleides gelöst habe, kann ich die Seitennähte schließen.
Bevor ich mein Werk für heute beendete, habe ich die lästigen Schildchen entfernt, die in die Rollränder der Tücher eingenäht waren. Hier kam wieder mein Nahttrenner zum Einsatz, aber diesmal habe ich besser aufgepaßt, dass ich ja nicht den sehr dünnen Stoff beschädige, und so langsam bekomme ich Übung im Umgang mit diesem Werkzeug. Und Übung zu bekommen, kann mir bei zukünftigen Vorhaben sowieso nie schaden.
Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang.
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Montag, 18. Februar 2013
ein neuer Tag
blaupause7, 09:48h
und ein neuer "meistgelesener":
http://elementar.blogger.de/stories/2208583/
Ich finde es immer wieder spannend, zu sehen, was andere im Thema "Elemente" sehen, wie sie es umsetzen und es präsentieren. Noch habe ich mich nicht durch jede Kategorie gelesen, aber ich stelle es mir schwierig vor, "Elektrizität" oder "Gase" bildlich darzustellen.
Beim Anschauen der Bilder auf meinem Rechner wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass einige ältere Aufnahmen von mir bereits zu einigen Themen auf dem elementaren Fotoblog passen könnten.
Hauptsächlich sind das Bilder aus der Natur...
http://elementar.blogger.de/stories/2208583/
Ich finde es immer wieder spannend, zu sehen, was andere im Thema "Elemente" sehen, wie sie es umsetzen und es präsentieren. Noch habe ich mich nicht durch jede Kategorie gelesen, aber ich stelle es mir schwierig vor, "Elektrizität" oder "Gase" bildlich darzustellen.
Beim Anschauen der Bilder auf meinem Rechner wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass einige ältere Aufnahmen von mir bereits zu einigen Themen auf dem elementaren Fotoblog passen könnten.
Hauptsächlich sind das Bilder aus der Natur...
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Sonntag, 17. Februar 2013
Quizfrage zum Wochenbeginn
blaupause7, 20:14h
(obwohl wir noch Wochenende haben) :
Was haben diese Hose
und dieses blaue Etwas
miteinander gemeinsam?
In meinem nächsten Beitrag über zwei brandneue Projekte von mir werde ich mehr darüber berichten.
Aber zuerst einmal bin ich froh, dass wir noch leben und dass der Asteorid an uns vorbeigezogen ist. Oder war es ein Meteorit ?
Für Astronomie hätte ich mich eher interessieren sollen und nicht erst, wenn es zu spät ist.
Aber besser spät als nie.
Was haben diese Hose
und dieses blaue Etwas
miteinander gemeinsam?
In meinem nächsten Beitrag über zwei brandneue Projekte von mir werde ich mehr darüber berichten.
Aber zuerst einmal bin ich froh, dass wir noch leben und dass der Asteorid an uns vorbeigezogen ist. Oder war es ein Meteorit ?
Für Astronomie hätte ich mich eher interessieren sollen und nicht erst, wenn es zu spät ist.
Aber besser spät als nie.
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Montag, 4. Februar 2013
Meine Bibliothek
blaupause7, 20:08h
Heute sind mir tatsächlich noch ein paar Seiten eingefallen, die ich in letzter Zeit öfters besucht habe. Sie passen sehr gut zu dem Thema "Wiederverwertung" und "Neugestaltung", und somit in meine Bibliothek.
(1) Bis es mir vom Leibe fällt
http://www.lisad.com/bisesmirvomleibefaellt/
....................................................................
Das Netz ist voll von Blogs – da heißt es Filtern, wenn man den Überblick nicht verlieren will.
Mein Augenmerk liegt deshalb auf Blogs, die sich nicht nur mit Mode beschäftigen, sondern damit,
schöne Dinge herzustellen und aus fertigen Sachen neue Dinge zu machen. In Berlin stand ich z.B. in den touristisch stark frequentierten Hackeschen Höfen vor einem Laden mit dem klangvollen Namen „Bis es mir vom Leibe fällt“. In diesen Laden bin ich zwar nicht hineingegangen, aber das dahinterstehende Konzept, alte Kleidung entweder zu reparieren oder aus ihr etwas völlig neues herzustellen, fand ich so interessant, dass ich die entsprechende Seite in meine Bibliothek aufgenommen habe.
(2) Natron & Soda
http://www.natronundsoda.net/main.html
http://natron.natronundsoda.net/?s=Larissa&key=Projekt
....................................................................
Auf Natron & Soda habe ich diesen Gedanken des Selbermachens und Umarbeitens übrigens zum
ersten Mal entdeckt, als ich noch mehr Kontakte zur Wave- und Gothic-Szene hatte und auch auf
solchen Festivals gerne meine Tage verbrachte. Das ist aber schon einige Jährchen her, weil sich mein Horizont inzwischen weiter gespannt hat; eine der Macherinnen von Natron & Soda hat ihr eigenes Blog, das ich in meine Favoriten mit aufgenommen habe.
(3) annwood
http://www.annwood.net/blog/
...................................................
Den Gedanken des Umarbeitens hat Ann Wood auf die Spitze getrieben und in meinen Augen vervollkommnet. Was sie aus unwiederbringlich zerstörten antiken Kleidungsstücken und anderen
Fundstücken aus vergangenen Zeiten neu erschafft, ruft bei mir immer wieder ungläubiges Staunen hervor. Um mir ihre liebreizenden Kreationen kaufen zu können, fehlt mir jedoch das nötige Kleingeld, aber dafür schwelge ich umso lieber in den nostalgisch angehauchten Bildern. Aufmerksam auf sie bin ich übrigens beim Lesen einer alten BURDA geworden, und zwar durch die darin abgebildeten Tee- oder Kaffeetassen aus Pappmaché. Die habe ich zwar trotz Anleitung bis heute nicht nachgemacht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
(4) natürlich kreativ
http://natuerlichkreativ.blogspot.co.uk/
....................................................................
Gefällt mir persönlich auch sehr gut, was Andrea so alles zaubert. Egal, ob es sich ums Nähen oder
Backen dreht: Schon allein die Fotos sind für mich eine Augenweide. Und auf ihre Idee, ihre Projekte
in einem Album festzuhalten und dieses zu präsentieren, muss man erst mal kommen – für mich eine Quelle der Inspiration.
(1) Bis es mir vom Leibe fällt
http://www.lisad.com/bisesmirvomleibefaellt/
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Das Netz ist voll von Blogs – da heißt es Filtern, wenn man den Überblick nicht verlieren will.
Mein Augenmerk liegt deshalb auf Blogs, die sich nicht nur mit Mode beschäftigen, sondern damit,
schöne Dinge herzustellen und aus fertigen Sachen neue Dinge zu machen. In Berlin stand ich z.B. in den touristisch stark frequentierten Hackeschen Höfen vor einem Laden mit dem klangvollen Namen „Bis es mir vom Leibe fällt“. In diesen Laden bin ich zwar nicht hineingegangen, aber das dahinterstehende Konzept, alte Kleidung entweder zu reparieren oder aus ihr etwas völlig neues herzustellen, fand ich so interessant, dass ich die entsprechende Seite in meine Bibliothek aufgenommen habe.
(2) Natron & Soda
http://www.natronundsoda.net/main.html
http://natron.natronundsoda.net/?s=Larissa&key=Projekt
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Auf Natron & Soda habe ich diesen Gedanken des Selbermachens und Umarbeitens übrigens zum
ersten Mal entdeckt, als ich noch mehr Kontakte zur Wave- und Gothic-Szene hatte und auch auf
solchen Festivals gerne meine Tage verbrachte. Das ist aber schon einige Jährchen her, weil sich mein Horizont inzwischen weiter gespannt hat; eine der Macherinnen von Natron & Soda hat ihr eigenes Blog, das ich in meine Favoriten mit aufgenommen habe.
(3) annwood
http://www.annwood.net/blog/
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Den Gedanken des Umarbeitens hat Ann Wood auf die Spitze getrieben und in meinen Augen vervollkommnet. Was sie aus unwiederbringlich zerstörten antiken Kleidungsstücken und anderen
Fundstücken aus vergangenen Zeiten neu erschafft, ruft bei mir immer wieder ungläubiges Staunen hervor. Um mir ihre liebreizenden Kreationen kaufen zu können, fehlt mir jedoch das nötige Kleingeld, aber dafür schwelge ich umso lieber in den nostalgisch angehauchten Bildern. Aufmerksam auf sie bin ich übrigens beim Lesen einer alten BURDA geworden, und zwar durch die darin abgebildeten Tee- oder Kaffeetassen aus Pappmaché. Die habe ich zwar trotz Anleitung bis heute nicht nachgemacht, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
(4) natürlich kreativ
http://natuerlichkreativ.blogspot.co.uk/
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Gefällt mir persönlich auch sehr gut, was Andrea so alles zaubert. Egal, ob es sich ums Nähen oder
Backen dreht: Schon allein die Fotos sind für mich eine Augenweide. Und auf ihre Idee, ihre Projekte
in einem Album festzuhalten und dieses zu präsentieren, muss man erst mal kommen – für mich eine Quelle der Inspiration.
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