Montag, 13. Januar 2014
Welcome to the Hotel California
blaupause7, 21:23h
„You can check out everytime you like, but you can never leave“ - so fühlte ich mich nach einem unglaublich fantastischen Wochenende in Bielefeld, als ich beinahe den Weg nach Hause nicht mehr gefunden hätte – was nicht daran lag, dass ich nicht weggewollt hätte, sondern weil mein Navi nur Blödsinn angezeigt hat. Obwohl man auf die Idee kommen könnte, dass ich vor lauter Begeisterung gerne noch länger geblieben wäre. Begeisterung über ein Wochenende im Bielefelder Jugendgästehaus mit weiteren 37 nähenden Frauen, von denen die meisten bloggen.
Unter dem Motto „Annäherung – Willst Du mit mir nähen?“ hatten die drei von mir regelmäßig gelesenen Bloggerinnen
........................................................................
Alexandra
Miriam
und
Susi
........................................................................
ein Wochenende organisiert, an dem wir stundenlang an einem oder auch mehreren Projekten so lange nähen konnten, bis die Nadel glüht - ohne, daß irgendwer des Wegs kommt und einen dabei stört, denn zu Hause ist doch immer irgend etwas.
Für die tolle Organisation möchte ich an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an das Organisationsteam loswerden. Und an alle anderen: Danke, ihr wart so toll. Ohne euch hätte ich nie so viel gelernt wie an diesem Wochenende – dank euch traue ich mir jetzt auch kniffligere Projekte zu und konnte so einige wertvolle Erkenntnisse für mich mitnehmen, von denen ich noch lange zehren kann.
Fotos kommen selbstverständlich noch - und wer bei anderen inzwischen mal stöbern möchte... Bitte schön:
http://www.mamamachtsachen.de/2014/01/13/annaeherung-well-always-have-bielefeld/
--------------------------------------------
Was für mich so toll war: dass ich endlich alle einmal kennenlernen durfte, dass ich meine Pläne zwar nur zur Hälfte, aber das wenige bis auf winzige Patzerchen so umsetzen konnte, wie ich es mir vorgestellt hatte, das viele positive Feedback und (last but not least) die entspannte Atmosphäre, in der ich mich sofort gut aufgehoben gefühlt hat – und die Erkenntnis, dass es immer einen Weg gibt, auch wenn es mal nicht sofort so läuft wie gewünscht.
Dafür sitzen jetzt endlich die Abnäher, meinen Rockbund habe ich auch völlig fehlerlos zustandegebracht, und mit Hilfe des tollsten Geburtstagsgeschenk, das ich von meinem Mann bekommen habe - einem Füßchen für nahtverdeckte Reißverschlüsse - habe ich zum allerersten Mal in meinem Leben in den Bleistiftrock Nr.118 aus der Burda 12/2013 einen nahtverdeckten Reißverschluß nahezu perfekt eingenäht.
Beim Nähen einmal völlig die Zeit zu vergessen, bis tief in die Nacht zu feiern und trotzdem am Abreisetag vier Stunden lang entspannt über die Autobahn zu gondeln, immer so schön im Flow wie beim Nähen - das war eine völlig neue Erfahrung, bei der ich auch noch in den Genuß einer nebeldurchfluteten Landschaft im Sonnenuntergang kam.
Und heute - zwei Tage später - da beschäftige ich mich noch immer in Gedanken mit diesem schönen Wochenende, und denke ernsthaft über die Gründung eines Zweitblogs nach.
Unter dem Motto „Annäherung – Willst Du mit mir nähen?“ hatten die drei von mir regelmäßig gelesenen Bloggerinnen
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Alexandra
Miriam
und
Susi
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ein Wochenende organisiert, an dem wir stundenlang an einem oder auch mehreren Projekten so lange nähen konnten, bis die Nadel glüht - ohne, daß irgendwer des Wegs kommt und einen dabei stört, denn zu Hause ist doch immer irgend etwas.
Für die tolle Organisation möchte ich an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an das Organisationsteam loswerden. Und an alle anderen: Danke, ihr wart so toll. Ohne euch hätte ich nie so viel gelernt wie an diesem Wochenende – dank euch traue ich mir jetzt auch kniffligere Projekte zu und konnte so einige wertvolle Erkenntnisse für mich mitnehmen, von denen ich noch lange zehren kann.
Fotos kommen selbstverständlich noch - und wer bei anderen inzwischen mal stöbern möchte... Bitte schön:
http://www.mamamachtsachen.de/2014/01/13/annaeherung-well-always-have-bielefeld/
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Was für mich so toll war: dass ich endlich alle einmal kennenlernen durfte, dass ich meine Pläne zwar nur zur Hälfte, aber das wenige bis auf winzige Patzerchen so umsetzen konnte, wie ich es mir vorgestellt hatte, das viele positive Feedback und (last but not least) die entspannte Atmosphäre, in der ich mich sofort gut aufgehoben gefühlt hat – und die Erkenntnis, dass es immer einen Weg gibt, auch wenn es mal nicht sofort so läuft wie gewünscht.
Dafür sitzen jetzt endlich die Abnäher, meinen Rockbund habe ich auch völlig fehlerlos zustandegebracht, und mit Hilfe des tollsten Geburtstagsgeschenk, das ich von meinem Mann bekommen habe - einem Füßchen für nahtverdeckte Reißverschlüsse - habe ich zum allerersten Mal in meinem Leben in den Bleistiftrock Nr.118 aus der Burda 12/2013 einen nahtverdeckten Reißverschluß nahezu perfekt eingenäht.
Beim Nähen einmal völlig die Zeit zu vergessen, bis tief in die Nacht zu feiern und trotzdem am Abreisetag vier Stunden lang entspannt über die Autobahn zu gondeln, immer so schön im Flow wie beim Nähen - das war eine völlig neue Erfahrung, bei der ich auch noch in den Genuß einer nebeldurchfluteten Landschaft im Sonnenuntergang kam.
Und heute - zwei Tage später - da beschäftige ich mich noch immer in Gedanken mit diesem schönen Wochenende, und denke ernsthaft über die Gründung eines Zweitblogs nach.
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Samstag, 4. Januar 2014
Zu früh! - „Nix für Lemminge“ - Die Inspirationssammlung
blaupause7, 19:40h
Nun ist der Startschuß gefallen, denn die Aufgabe lautet: „Wir entwerfen und nähen ein “Outfit”, das von einer spezifischen, selbst gewählten nicht-europäischen Silhouette inspiriert ist. Bis zum 28.02.2014 entsteht ein Kleidungsstück / oder eine Kombination von Kleidungsstücken, die die Essenz und einzelne Elemente der ausgesuchten fremden Silhouette in unser Hier und Jetzt übersetzen“
05.01.2014: „Wir stellen unsere Inspirationssammlungen / moodboards vor und versuchen den anderen zu vermitteln, wohin unsere Reise gehen wird.“
Bevor ich meine Sammlung beschreibe und zeige, möchte ich auf den Gesamtatlas meiner Mitstreiter/innen verweisen:
http://www.mamamachtsachen.de/2014/01/05/nfl1-from-a-far-away-place-mood-board/
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Gut zu wissen, dass es um die Auseinandersetzung und Adaption einer Form geht. Hoffentlich zäume ich da nicht mal das Pferd von der falschen Seite auf...
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Wie schon erwähnt, hatte ich mir anfangs vorgenommen, meine Reiseroute über China nach Japan zu verlegen, doch dann stieß ich beim Durchstöbern von gemeinfreien Bildern auf farbenprächtige Aufnahmen von Gewändern aus anderen Ländern. Diese Farben! Mexiko – Afrika - Hawaii
http://www.coletterie.com/fashion-history/fashion-identity-disability-the-style-of-frida-kahlo?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+coletterie+%28Coletterie%29
http://www.coletterie.com/fabric-haberdashery/detail-inspiration-hawaiian-prints
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
... alles Quatsch. Was nun folgt, sind Bilder aus Indien
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jaipur-India_n001.jpg
sowie China und Pakistan:
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Aber dann fiel mir mein Stapel unverarbeiteter Filzwolle ein, als ich in „Verfilzt & Zugenäht 41/2013“ einen Artikel über das afghanische Stickprojekt „Guldusi“ las.
.........................................................................
Auf dessen Homepage http://www.guldusi.com
gibt es Galerien und Hintergrundinformationen zu unterschiedlichen Projekten
http://www.guldusi.com/schulprojekte/les-eleves-du-mum.html
.........................................................................
und natürlich auch den unterschiedlichen Stickereien - zum Beispiel:
http://www.guldusi.com/shop/hazara-seidenstickereien.html
.........................................................................
Siehe auch
https://www.filzfun.de/wp-content/uploads/Mail-Anhang.jpg
-------------------------------------------------
„Die afghanische Kultur mit der Welt verbinden“ ist das Anliegen der Organisatorin dieses Projekts bzw. der Deutsch-Afghanischen-Initiative, ein Projekt, das deshalb so reizvoll auf mich wirkt, weil zum einen dieses hübsche Handwerk mir ausnehmend gut gefällt und zum andern der Vater einer meiner Freundinnen aus Afghanistan kommt – und auf einmal ist da plötzlich der Bezug zu mir da.
.........................................................................
Nun aber genug gesagt und verlinkt – dieses Moodboard ist wahrscheinlich ganz anders als ursprünglich geplant, aber ich bin in technischen Dingen ganz, ganz schlecht und bastele lieber; drum habe ich mir eine Collage zusammengeklebt – die kann ich denen, die sich nächstes Wochenende in Bielefeld tummeln, persönlich vorführen. Und dann freu' ich mich schon darauf, mit ganz vielen buntbestickten Filzrauten verziert ist. Aber wie das Modell aussehen soll, das steht noch in den Sternen. Aber ich habe ja dann noch zwei Wochen Zeit für den Entwurf, bis es dann wieder heißt:
.........................................................................
19.01.2014 - Das soll’s wohl werden! Wir stellen unsere Entwürfe vor und fragen gezielt nach feed-back zu Elementen, die uns noch nicht behagen.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Anhang: Genaue Beschreibungen zu Autor/en, Lizen zen und weiteren Details findet ihr unter den jeweiligen Links bei der Bildbezeichnung:
.........................................................................
Bild 1 – oben links: Qing Dynasty Female Robe Chenyi.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Qing_Dynasty_Female_robe_Chenyi.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 2 – oben rechts: Hindu Girl Karachi.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hindu_girl_karachi.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 3 – unten links: Pakistani Salwar Kameez
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pakistani_salwar_kameez,_Zarmina_Fashions.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 4 - Wiki 4 – Manchu Bride
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Manchu_Bride-John_Thomson.tif?uselang=de
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05.01.2014: „Wir stellen unsere Inspirationssammlungen / moodboards vor und versuchen den anderen zu vermitteln, wohin unsere Reise gehen wird.“
Bevor ich meine Sammlung beschreibe und zeige, möchte ich auf den Gesamtatlas meiner Mitstreiter/innen verweisen:
http://www.mamamachtsachen.de/2014/01/05/nfl1-from-a-far-away-place-mood-board/
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Gut zu wissen, dass es um die Auseinandersetzung und Adaption einer Form geht. Hoffentlich zäume ich da nicht mal das Pferd von der falschen Seite auf...
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Wie schon erwähnt, hatte ich mir anfangs vorgenommen, meine Reiseroute über China nach Japan zu verlegen, doch dann stieß ich beim Durchstöbern von gemeinfreien Bildern auf farbenprächtige Aufnahmen von Gewändern aus anderen Ländern. Diese Farben! Mexiko – Afrika - Hawaii
http://www.coletterie.com/fashion-history/fashion-identity-disability-the-style-of-frida-kahlo?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+coletterie+%28Coletterie%29
http://www.coletterie.com/fabric-haberdashery/detail-inspiration-hawaiian-prints
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... alles Quatsch. Was nun folgt, sind Bilder aus Indien
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jaipur-India_n001.jpg
sowie China und Pakistan:
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Aber dann fiel mir mein Stapel unverarbeiteter Filzwolle ein, als ich in „Verfilzt & Zugenäht 41/2013“ einen Artikel über das afghanische Stickprojekt „Guldusi“ las.
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Auf dessen Homepage http://www.guldusi.com
gibt es Galerien und Hintergrundinformationen zu unterschiedlichen Projekten
http://www.guldusi.com/schulprojekte/les-eleves-du-mum.html
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und natürlich auch den unterschiedlichen Stickereien - zum Beispiel:
http://www.guldusi.com/shop/hazara-seidenstickereien.html
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Siehe auch
https://www.filzfun.de/wp-content/uploads/Mail-Anhang.jpg
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„Die afghanische Kultur mit der Welt verbinden“ ist das Anliegen der Organisatorin dieses Projekts bzw. der Deutsch-Afghanischen-Initiative, ein Projekt, das deshalb so reizvoll auf mich wirkt, weil zum einen dieses hübsche Handwerk mir ausnehmend gut gefällt und zum andern der Vater einer meiner Freundinnen aus Afghanistan kommt – und auf einmal ist da plötzlich der Bezug zu mir da.
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Nun aber genug gesagt und verlinkt – dieses Moodboard ist wahrscheinlich ganz anders als ursprünglich geplant, aber ich bin in technischen Dingen ganz, ganz schlecht und bastele lieber; drum habe ich mir eine Collage zusammengeklebt – die kann ich denen, die sich nächstes Wochenende in Bielefeld tummeln, persönlich vorführen. Und dann freu' ich mich schon darauf, mit ganz vielen buntbestickten Filzrauten verziert ist. Aber wie das Modell aussehen soll, das steht noch in den Sternen. Aber ich habe ja dann noch zwei Wochen Zeit für den Entwurf, bis es dann wieder heißt:
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19.01.2014 - Das soll’s wohl werden! Wir stellen unsere Entwürfe vor und fragen gezielt nach feed-back zu Elementen, die uns noch nicht behagen.
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Anhang: Genaue Beschreibungen zu Autor/en, Lizen zen und weiteren Details findet ihr unter den jeweiligen Links bei der Bildbezeichnung:
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Bild 1 – oben links: Qing Dynasty Female Robe Chenyi.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Qing_Dynasty_Female_robe_Chenyi.jpg?uselang=de
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Bild 2 – oben rechts: Hindu Girl Karachi.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hindu_girl_karachi.jpg?uselang=de
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Bild 3 – unten links: Pakistani Salwar Kameez
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pakistani_salwar_kameez,_Zarmina_Fashions.jpg?uselang=de
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Bild 4 - Wiki 4 – Manchu Bride
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Manchu_Bride-John_Thomson.tif?uselang=de
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Mittwoch, 1. Januar 2014
Ein Frohes Neues Jahr wünsche ich ...
blaupause7, 19:25h
Nachdem ich 5 Tage durchschnaufen und die vielbesungene Besinnlichkeit zusammen mit meinem Mann endlich genießen konnte, muss ich gestehen, dass ich zwar einige Ideen hatte, die aber an Weihnachten von ganz anderen verdrängt worden sind, und zwar nach der Lektüre der aktuellen Ausgabe von „Verfilzt und zugenäht“.
Ursprünglich hatte ich eine vage Idee von einem chinesisch oder japanisch angehauchten Oberteil, das zu einem noch zu nähenden Kostüm aus Bleistiftrock und verschlußloser Kimonojacke passen sollte. Den Schnitt wollte ich anhand eines Lehrbuchs zur Schnitterstellung für Damenoberbekleidung selbst zeichnen und anfertigen. Zu früh gefreut – bis jetzt habe ich noch nicht mal die genauen Maße, aber dafür ist ja noch ein wenig Zeit.
In der Filzzeitschrift las ich dann aber einen Artikel über die Deutsch-Afghanische Initiative, die wunderschöne Stickereien einem interessierten Publikum zugänglich zu machen versucht (Guldusi“ lautet das Zauberwort); die Stickereien, um die es hier geht, haben die handlichen Maße von 4 x 6 cm. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir einige davon bei der Initiatorin dieses seit einigen Jahren bestehenden Projekts bestellen, weil mir die Farben und Muster so gut gefallen.
Auch das Material liegt bereits seit einiger Zeit in meinem Keller: gefärbte Wolle zum Filzen, aus der ich mein Oberteil nähen und mit von mir bestickten Rauten verzieren möchte. Nur hat die Sache einen ganz gewaltigen Haken, und der hängt an dem zum 5. Januar fertig zu habenden Moodboard. Da es mir widerstrebt, durch das Hochladen oder Festpinnen von geschützten Bildern gegen das Urheberrecht zu verstoßen, habe ich mich auf die Suche nach freigegebenen Bildern gemacht – nur passen die eher zum Thema „China & Fernost“. Und das, nachdem ich bereits Abbildungen der Guldusi-Stickereien aus der Zeitschrift ausgeschnitten und auf Fotokarton aufgeklebt hatte. Diese Collage abzufotografieren und hier hochzuladen, geht dann leider ebenfalls nicht.
Aber ich kann eines tun: die Links zu den Bildern hochzuladen, und – falls die Initiatiatorin dieses Projekts einverstanden ist – ihre Bilder in meinem Blog abzubilden. Und meine Collage zum Nähtreff in Bielefeld mitzubringen und anwesenden Teilnehmerinnen beim Nix-für-Lemminge-Projekt persönlich zu zeigen.
Bis dann werde ich weiterwerkeln und gleich zum kürzesten Jahresrückblick auf 2013 umschalten.
Ursprünglich hatte ich eine vage Idee von einem chinesisch oder japanisch angehauchten Oberteil, das zu einem noch zu nähenden Kostüm aus Bleistiftrock und verschlußloser Kimonojacke passen sollte. Den Schnitt wollte ich anhand eines Lehrbuchs zur Schnitterstellung für Damenoberbekleidung selbst zeichnen und anfertigen. Zu früh gefreut – bis jetzt habe ich noch nicht mal die genauen Maße, aber dafür ist ja noch ein wenig Zeit.
In der Filzzeitschrift las ich dann aber einen Artikel über die Deutsch-Afghanische Initiative, die wunderschöne Stickereien einem interessierten Publikum zugänglich zu machen versucht (Guldusi“ lautet das Zauberwort); die Stickereien, um die es hier geht, haben die handlichen Maße von 4 x 6 cm. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir einige davon bei der Initiatorin dieses seit einigen Jahren bestehenden Projekts bestellen, weil mir die Farben und Muster so gut gefallen.
Auch das Material liegt bereits seit einiger Zeit in meinem Keller: gefärbte Wolle zum Filzen, aus der ich mein Oberteil nähen und mit von mir bestickten Rauten verzieren möchte. Nur hat die Sache einen ganz gewaltigen Haken, und der hängt an dem zum 5. Januar fertig zu habenden Moodboard. Da es mir widerstrebt, durch das Hochladen oder Festpinnen von geschützten Bildern gegen das Urheberrecht zu verstoßen, habe ich mich auf die Suche nach freigegebenen Bildern gemacht – nur passen die eher zum Thema „China & Fernost“. Und das, nachdem ich bereits Abbildungen der Guldusi-Stickereien aus der Zeitschrift ausgeschnitten und auf Fotokarton aufgeklebt hatte. Diese Collage abzufotografieren und hier hochzuladen, geht dann leider ebenfalls nicht.
Aber ich kann eines tun: die Links zu den Bildern hochzuladen, und – falls die Initiatiatorin dieses Projekts einverstanden ist – ihre Bilder in meinem Blog abzubilden. Und meine Collage zum Nähtreff in Bielefeld mitzubringen und anwesenden Teilnehmerinnen beim Nix-für-Lemminge-Projekt persönlich zu zeigen.
Bis dann werde ich weiterwerkeln und gleich zum kürzesten Jahresrückblick auf 2013 umschalten.
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Dienstag, 3. Dezember 2013
nix für Lemminge
blaupause7, 22:40h
Die nächste Herausforderung für mich wartet schon:
ins Leben gerufen von Mama Macht Sachen
http://www.mamamachtsachen.de/2013/11/20/nix-fuer-lemminge-wer-ist-dabei/
Ich bin schon sehr gespannt, wie die Sache sich entwickelt, denn die ein oder andere Idee hätte ich schon; nur weiß ich nicht, ob sich das, was ich vorhabe mit dem deckt, wozu wir aufgerufen werden.
Nun ja, am 15. Dezember wissen wir mehr. Huch, das sind ja nur noch 12 Tage, und Weihnachten naht mit gewaltigen Schritten.
ins Leben gerufen von Mama Macht Sachen
http://www.mamamachtsachen.de/2013/11/20/nix-fuer-lemminge-wer-ist-dabei/
Ich bin schon sehr gespannt, wie die Sache sich entwickelt, denn die ein oder andere Idee hätte ich schon; nur weiß ich nicht, ob sich das, was ich vorhabe mit dem deckt, wozu wir aufgerufen werden.
Nun ja, am 15. Dezember wissen wir mehr. Huch, das sind ja nur noch 12 Tage, und Weihnachten naht mit gewaltigen Schritten.
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Mittwoch, 20. November 2013
Grün ist die Hoffnung
blaupause7, 21:15h
Heute wechsele ich die Farbe, und zwar von blau zu grün, denn in dieser Farbe ist mir ein Ensemble ins Auge gesprungen, mit dem ich an einem Nähprojekt namens "Kostüm-Sew-Along" hätte teilnehmen können, wenn ich denn nicht so wahnsinnig langsam gewesen und so viel um die Ohren gehabt hätte.
Nun haben wieder einige Bloggerinnen en neues Nähprojekt ins Leben gerufen, den "Weihnachtskleid-Sewalong", der auf mich großen Eindruck gemacht hat:
Was da an unterschiedlichen Modellen am Start ist, hat sich jetzt schon - noch bevor es in die heiße Phase geht - meinen Respekt erworben.
http://memademittwoch.blogspot.de/2013/11/weihnachtskleid-sew-along-teil-1.html
Ob ich dabei mitmachen kann, glaube ich zwar auch wieder nicht, aber vielleicht werkele ich außer Konkurrenz im Stillen vor mich hin. Schwere Entscheidung. Jedenfalls ist das Modell, mit dem ich liebäugele, eine Kombination aus Kimonojacke und Bleistiftrock aus einem smaragdgrünen Matelassé-Stoff, gesehen in der aktuellen Burda style (Ausgabe 12/2013).
Es gibt auch ein Foto dazu, das unter folgendem Link zu finden ist:
http://assets.burdastyle.com/pattern_images/assets/000/014/632/118_pencil_skirt_large.jpg?1384468722
(Da ich nicht sicher bin, ob dieser Link Werbung darstellt oder nicht, wäre ich für einen kurzen Hinweis dankbar)
Smaragdgrün wäre doch mal eine ganz andere Alternative zu Rot, das mir in den seltensten Fällen steht, vor allem wenn sich die Farbe in der Nähe meines Gesichts befindet. Grün wäre da schon eher mein Fall.
Doch jetzt aber mal Butter bei die Fische. Was sagt denn Burda zu dem Schwierigkeitsgrad? - "Difficulty: Novice", also für Anfänger. Desgleichen beim Rock, zu dem ich online dann noch folgenden Hinweis lese:
"Dress up this classic pencil skirt pattern with an iridescent fabric with some body, like matelassé. This design has a structured waistband and a little slit at the back."
Zu deutsch: Der Stoff sollte Struktur haben, wie Matelassé. Aber was ist Matelassé? Auf dem Foto sah der Stoff recht fest und gut gepolstert aus, und tatsächlich spuckt google "Bettüberwürfe", "Tagesdecken" oder "Kissenbezüge" als Ergebnis aus.
Ein online-Stofflexikon erklärt mir, dass es sich um einen Sammelbegriff für ursprünglich dicke, gepolsterte Stoffe handelt - während es sich bei Matelassé heutzutage um Reliefgewebe mit Jaquardmuster handelt. (Quelle: http://www.stofflexikon.com/matelasse/732/matelasse.html)
Ich rätsele, ob das von mir anvisierte Stöffchen Seide enthält, weil es so hübsch glänzt, und deshalb habe ich heute an den Hersteller eine kurze E-Mail geschrieben, um zu erfahren, ob es auch in anderen Farben erhältlich ist und was so ein Meter davon kostet.
Ich tippe auf 20 Euro maximal. Ansonsten bliebe mir nur die Wahl, auf einen einfacheren Stoff mit genügend Stand und Griffigkeit zurückzugreifen, der mich nicht in Unkosten stürzt.
Damit alles im grünen Bereich bleibt.
Nun haben wieder einige Bloggerinnen en neues Nähprojekt ins Leben gerufen, den "Weihnachtskleid-Sewalong", der auf mich großen Eindruck gemacht hat:
Was da an unterschiedlichen Modellen am Start ist, hat sich jetzt schon - noch bevor es in die heiße Phase geht - meinen Respekt erworben.
http://memademittwoch.blogspot.de/2013/11/weihnachtskleid-sew-along-teil-1.html
Ob ich dabei mitmachen kann, glaube ich zwar auch wieder nicht, aber vielleicht werkele ich außer Konkurrenz im Stillen vor mich hin. Schwere Entscheidung. Jedenfalls ist das Modell, mit dem ich liebäugele, eine Kombination aus Kimonojacke und Bleistiftrock aus einem smaragdgrünen Matelassé-Stoff, gesehen in der aktuellen Burda style (Ausgabe 12/2013).
Es gibt auch ein Foto dazu, das unter folgendem Link zu finden ist:
http://assets.burdastyle.com/pattern_images/assets/000/014/632/118_pencil_skirt_large.jpg?1384468722
(Da ich nicht sicher bin, ob dieser Link Werbung darstellt oder nicht, wäre ich für einen kurzen Hinweis dankbar)
Smaragdgrün wäre doch mal eine ganz andere Alternative zu Rot, das mir in den seltensten Fällen steht, vor allem wenn sich die Farbe in der Nähe meines Gesichts befindet. Grün wäre da schon eher mein Fall.
Doch jetzt aber mal Butter bei die Fische. Was sagt denn Burda zu dem Schwierigkeitsgrad? - "Difficulty: Novice", also für Anfänger. Desgleichen beim Rock, zu dem ich online dann noch folgenden Hinweis lese:
"Dress up this classic pencil skirt pattern with an iridescent fabric with some body, like matelassé. This design has a structured waistband and a little slit at the back."
Zu deutsch: Der Stoff sollte Struktur haben, wie Matelassé. Aber was ist Matelassé? Auf dem Foto sah der Stoff recht fest und gut gepolstert aus, und tatsächlich spuckt google "Bettüberwürfe", "Tagesdecken" oder "Kissenbezüge" als Ergebnis aus.
Ein online-Stofflexikon erklärt mir, dass es sich um einen Sammelbegriff für ursprünglich dicke, gepolsterte Stoffe handelt - während es sich bei Matelassé heutzutage um Reliefgewebe mit Jaquardmuster handelt. (Quelle: http://www.stofflexikon.com/matelasse/732/matelasse.html)
Ich rätsele, ob das von mir anvisierte Stöffchen Seide enthält, weil es so hübsch glänzt, und deshalb habe ich heute an den Hersteller eine kurze E-Mail geschrieben, um zu erfahren, ob es auch in anderen Farben erhältlich ist und was so ein Meter davon kostet.
Ich tippe auf 20 Euro maximal. Ansonsten bliebe mir nur die Wahl, auf einen einfacheren Stoff mit genügend Stand und Griffigkeit zurückzugreifen, der mich nicht in Unkosten stürzt.
Damit alles im grünen Bereich bleibt.
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Donnerstag, 9. Mai 2013
6 : Mission accomplished ...
blaupause7, 16:49h
... oder doch nicht so ganz?
Schalten wir zuerst doch mal dort hin, wo sich alle treffen, um von ihrer Siegesfeier zu berichten:
http://www.81gradnord.de/
- und ganz wichtig: Um ein Haar hätte ich vergessen, mich bei den Intitiatorinnen des Himmelfahrtskommandos zu bedanken. Das hole ich nun an dieser Stelle nach.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Anscheinend haben alle was zu feiern, bei mir sieht's eher durchwachsen aus. War ich am letzten Sonntag noch siegesgewiß, so war die Anprobe eine heillose Katastrophe. Das führte dan meinerseits zum totalen Verlust meiner Nählaune, und ich schob die Ausbesserungsarbeiten immer weiter vor mir her, bis es fast schon zu spät war.
Gestern abend raffte ich mich dann doch noch auf, die Falten festzubügeln und eine zusätzliche Naht an der linken Seite zu setzten, mit der ich die verzogene Tasche zu begradigen versuchte. Dabei verließ mich dann mein Glück vollends. Näher möchte ich auf das Dilemma gar nicht eingehen, aber ich sage nur eins: Sch*** Nahttrenner.
Was andere beim Bügeln verhunzen, versaubeutele ich beim Versuch, eine Naht aufzutrennen. Am besten, ich belege eine Schulung über die richtige Anwendung dieses Werkzeugs oder einen Kurs zur Kunststickerin.
Von vorne mag es ja noch angehen - aber von der anderen Seite...
Na ja. Jetzt kann ich nur noch eins tun: Mich an mein letztes schiefgegangenes Projekt "Wandern auf einer Teilstrecke des Jakobswegs im Februar" erinnern und mein Ziel umdeklarieren. Damals änderte ich schon während der mit Hürden übersäten Wanderung das Ziel von "Wandern von Fulda nach Gelnhausen auf dem Jakobsweg" in "Wandern soweit ich komme - als Probelauf für eine spätere Radtour auf dem Fernradweg R3" um.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wie wäre es in diesem Fall mit einer Änderung von "Ziel Marlenehose" in "Übungsobjekt Marlenehose für das Ziel Shorts oder neue Marlenehose nach dem gleichen Schnitt"?
Oder: Ich nehme die ganze Hose erneut auseinander und verwende die Materialien anderweitig. Reißverschluß und Knöpfe kann man ja immer gebrauchen, aber was fange ich mit dunkelgrauem Wollstoff an?
Oder aber: ich trage die Hose nur noch zu Hause als "Schlumpfhose", zum Herumschlumpfen in Erinnerung an die Golden Twenties
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wie es auch sei - so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht, und deshalb möchte ich auch nicht so gerne feiern. Schon allein auch deswegen, weil sich der angekündigte Besuch auch wieder selbst ausladen musste, weil zu Hause am Freitag andere Dinge oberste Priorität haben (die beiden heiraten in vier Wochen, mit allem drum und dran); und so sind mein Mann und ich heute allein zu Hause.
Nachdem wir heute mittag erfolgreich gegrillt haben - ohne Champagner & Kanapées -, sitze ich nun mit meinem Laptop im Schatten und genieße das frühlingshafte Wetter bei netter Partymusik. Mein Mann hat mich fotografiert, und ich schaue den nächsten Projekten (außer Jeans- und Schlafanzugreparatur) entgegen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ideen hätte ich so einige: gleiche Hose gleich zwei Mal nähen: 1 x nach demselben Schnitt & 1 x als Shorts - sowie ein dazu passendes Oberteil aus einem geblümten Stoff aus den 70er Jahren.
Ein hippes Partykleid aus zwei identischen Riesentüchern.
Eine mintgrüne Bermudashorts für meine Mutter.
Für meinen Pilateskurs: ein Shirt mit Fledermausarm aus Jersey in Fotodruckoptik.
Für das Fitneßstudio: eine Jacke aus Sweatshirtstoff.
und viele andere Dinge mehr.
Schalten wir zuerst doch mal dort hin, wo sich alle treffen, um von ihrer Siegesfeier zu berichten:
http://www.81gradnord.de/
- und ganz wichtig: Um ein Haar hätte ich vergessen, mich bei den Intitiatorinnen des Himmelfahrtskommandos zu bedanken. Das hole ich nun an dieser Stelle nach.
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Anscheinend haben alle was zu feiern, bei mir sieht's eher durchwachsen aus. War ich am letzten Sonntag noch siegesgewiß, so war die Anprobe eine heillose Katastrophe. Das führte dan meinerseits zum totalen Verlust meiner Nählaune, und ich schob die Ausbesserungsarbeiten immer weiter vor mir her, bis es fast schon zu spät war.
Gestern abend raffte ich mich dann doch noch auf, die Falten festzubügeln und eine zusätzliche Naht an der linken Seite zu setzten, mit der ich die verzogene Tasche zu begradigen versuchte. Dabei verließ mich dann mein Glück vollends. Näher möchte ich auf das Dilemma gar nicht eingehen, aber ich sage nur eins: Sch*** Nahttrenner.
Was andere beim Bügeln verhunzen, versaubeutele ich beim Versuch, eine Naht aufzutrennen. Am besten, ich belege eine Schulung über die richtige Anwendung dieses Werkzeugs oder einen Kurs zur Kunststickerin.
Von vorne mag es ja noch angehen - aber von der anderen Seite...
Na ja. Jetzt kann ich nur noch eins tun: Mich an mein letztes schiefgegangenes Projekt "Wandern auf einer Teilstrecke des Jakobswegs im Februar" erinnern und mein Ziel umdeklarieren. Damals änderte ich schon während der mit Hürden übersäten Wanderung das Ziel von "Wandern von Fulda nach Gelnhausen auf dem Jakobsweg" in "Wandern soweit ich komme - als Probelauf für eine spätere Radtour auf dem Fernradweg R3" um.
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Wie wäre es in diesem Fall mit einer Änderung von "Ziel Marlenehose" in "Übungsobjekt Marlenehose für das Ziel Shorts oder neue Marlenehose nach dem gleichen Schnitt"?
Oder: Ich nehme die ganze Hose erneut auseinander und verwende die Materialien anderweitig. Reißverschluß und Knöpfe kann man ja immer gebrauchen, aber was fange ich mit dunkelgrauem Wollstoff an?
Oder aber: ich trage die Hose nur noch zu Hause als "Schlumpfhose", zum Herumschlumpfen in Erinnerung an die Golden Twenties
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Wie es auch sei - so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht, und deshalb möchte ich auch nicht so gerne feiern. Schon allein auch deswegen, weil sich der angekündigte Besuch auch wieder selbst ausladen musste, weil zu Hause am Freitag andere Dinge oberste Priorität haben (die beiden heiraten in vier Wochen, mit allem drum und dran); und so sind mein Mann und ich heute allein zu Hause.
Nachdem wir heute mittag erfolgreich gegrillt haben - ohne Champagner & Kanapées -, sitze ich nun mit meinem Laptop im Schatten und genieße das frühlingshafte Wetter bei netter Partymusik. Mein Mann hat mich fotografiert, und ich schaue den nächsten Projekten (außer Jeans- und Schlafanzugreparatur) entgegen.
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Ideen hätte ich so einige: gleiche Hose gleich zwei Mal nähen: 1 x nach demselben Schnitt & 1 x als Shorts - sowie ein dazu passendes Oberteil aus einem geblümten Stoff aus den 70er Jahren.
Ein hippes Partykleid aus zwei identischen Riesentüchern.
Eine mintgrüne Bermudashorts für meine Mutter.
Für meinen Pilateskurs: ein Shirt mit Fledermausarm aus Jersey in Fotodruckoptik.
Für das Fitneßstudio: eine Jacke aus Sweatshirtstoff.
und viele andere Dinge mehr.
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Sonntag, 5. Mai 2013
5 a : Kleiner Nachtrag
blaupause7, 21:00h
Die unbestechlichen Augen meines Mannes sehen auch den kleinsten Fehler. Vielleicht scheue ich mich deshalb, sofort in mein neues Kleidungsstück zu schlüpfen. Aber so hart sein Urteil auch mitunter ausfallen mag, fair ist es.
Okay, mein Schatz. Ich möchte nicht unbedingt wissen, ob etwas Sch***** aussieht, sondern wie ich diesen unhaltbaren Zustand ändern kann und wie man den Schaden akzeptabel begrenzen kann.
Also reiche ich ihm einen Satz Sicherheitsnadeln, damit er sie da in den Stoff stecken darf, wo ich noch etwas ändern muss. Und natürlich ist es immer noch diese vermaledeite Tasche, bei der sich jetzt zeigt, dass ich zuviel Stoff an der Seite vernäht habe, so dass die Naht immer noch nicht optimal sitzt. Und die Falten, die noch nicht besser geworden sind.
Sein Rezept dagegen: Mit feinen Stichen so lange nach unten die Falte bis dahin feststeppen, wo der Stoff ausläuft. Das wären noch einmal gute 10 Zentimeter (dabei sind es doch schon 13 *ha ha ha*). Ich glaube, ich muss jetzt doch einmal eine liebe Bloggerin anschreiben, die genau dieses Modell genäht hat. Vielleicht weiß sie ja noch Rat oder kann mir von ihren Erfahrungen mit diesem angeblich so einfach zu nähenden Modell berichten.
Müßte ein Lehrer mein Werk im jetzigen Zustand benoten, so käme wahrscheinlich grade so eine Vier heraus; aber es ist ein Anfängermodell. Und da könnte ich es ja mit dem geschenkten Stoff ein zweites Mal probieren - diesmal aber als Shorts.
Okay, mein Schatz. Ich möchte nicht unbedingt wissen, ob etwas Sch***** aussieht, sondern wie ich diesen unhaltbaren Zustand ändern kann und wie man den Schaden akzeptabel begrenzen kann.
Also reiche ich ihm einen Satz Sicherheitsnadeln, damit er sie da in den Stoff stecken darf, wo ich noch etwas ändern muss. Und natürlich ist es immer noch diese vermaledeite Tasche, bei der sich jetzt zeigt, dass ich zuviel Stoff an der Seite vernäht habe, so dass die Naht immer noch nicht optimal sitzt. Und die Falten, die noch nicht besser geworden sind.
Sein Rezept dagegen: Mit feinen Stichen so lange nach unten die Falte bis dahin feststeppen, wo der Stoff ausläuft. Das wären noch einmal gute 10 Zentimeter (dabei sind es doch schon 13 *ha ha ha*). Ich glaube, ich muss jetzt doch einmal eine liebe Bloggerin anschreiben, die genau dieses Modell genäht hat. Vielleicht weiß sie ja noch Rat oder kann mir von ihren Erfahrungen mit diesem angeblich so einfach zu nähenden Modell berichten.
Müßte ein Lehrer mein Werk im jetzigen Zustand benoten, so käme wahrscheinlich grade so eine Vier heraus; aber es ist ein Anfängermodell. Und da könnte ich es ja mit dem geschenkten Stoff ein zweites Mal probieren - diesmal aber als Shorts.
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05 : Flexible Response:
blaupause7, 14:04h
„05.05.2013 Flexible Response: Es geht in die Schlußphase. Nur nicht verkrampfen. Schwierigkeiten aus dem Weg räumen und fertig werden. Die zweite Luft ausnutzen und schon mal die Siegesfeier planen. Oder eben: Nächte durchmachen. Gastgeberin: Alexandra“
Diesmal bei
http://www.mamamachtsachen.de/
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Jetzt geht es um die Wurst, denn die letzten Baustellen warten auf ihre Schließung. Deshalb heute von mir ein paar Vorher-Nachher-Fotos zur Einstimmung. Zuerst die Aufnahmen im Vorher-Status.
1) Die verpfuschte linke Tasche vorher:
2) Die verrutschte Seitennaht:
3) Die noch festzuheftende Falte, die sich im Moment noch aufbauscht:
4) Die zu kürzenden Hosenbeine:
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nach dem Mittagessen habe ich mich dann hingesetzt und für gute zwei Stunden einen Punkt nach dem anderen abgearbeitet:
- Kleine Fehler am Bund bereinigt
- Falten festgeheftet
- Säume umgeschlagen und festgeheftet
- Enden des Bundes festgeheftet
- Knöpfe an den Bund genäht:
Das meiste davon konnte ich von Hand erledigen und das schöne Wetter im Garten genießen. Zum Schluß noch ein paar Bilder, die ich von dem Ergebnis im Freien gemacht habe.
Wie man sehen kann, sind jetzt beide Seitennähte da, wo sie hingehören.
Und so sieht die Hose im fertigen Zustand aus. Einmal in der Gesamtansicht, und einmal der überarbeitete Bund mit den Zierknöpfen in Perlmuttoptik.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wie die Hose an mir aussieht, könnt ihr dann am Mittwoch und an Himmelfahrt sehen - heute bin ich von der Nacht der Museen, die ich gestern mit einer Freundin besucht habe, noch ganz platt und in keinem ansehnlichen Zustand.
Da ich den Tag nicht vor dem Abend loben soll, habe ich auch noch keine Siegesfeier geplant; außerdem hat mein Mann morgen und am Dienstag seine Abschlußprüfung, dann entscheidet sich, ob es ein Freudenfest oder doch eine Trauerfeier wird... nichtsdestotroz bekommen wir überraschenden Besuch von lieben Freunden, die wir schon länger nicht mehr gesehen haben.
Fakt aber ist: Feiern könnte ich heute schon, und zwar die Wiederkehr meiner geliebten Mauersegler - doch dazu in ein paar Tagen mehr. Die letzte heiße Phase ist dem Himmelfahrtskommando und seinen Kollateralschäden gewidmet.
Diesmal bei
http://www.mamamachtsachen.de/
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Jetzt geht es um die Wurst, denn die letzten Baustellen warten auf ihre Schließung. Deshalb heute von mir ein paar Vorher-Nachher-Fotos zur Einstimmung. Zuerst die Aufnahmen im Vorher-Status.
1) Die verpfuschte linke Tasche vorher:
2) Die verrutschte Seitennaht:
3) Die noch festzuheftende Falte, die sich im Moment noch aufbauscht:
4) Die zu kürzenden Hosenbeine:
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Nach dem Mittagessen habe ich mich dann hingesetzt und für gute zwei Stunden einen Punkt nach dem anderen abgearbeitet:
- Kleine Fehler am Bund bereinigt
- Falten festgeheftet
- Säume umgeschlagen und festgeheftet
- Enden des Bundes festgeheftet
- Knöpfe an den Bund genäht:
Das meiste davon konnte ich von Hand erledigen und das schöne Wetter im Garten genießen. Zum Schluß noch ein paar Bilder, die ich von dem Ergebnis im Freien gemacht habe.
Wie man sehen kann, sind jetzt beide Seitennähte da, wo sie hingehören.
Und so sieht die Hose im fertigen Zustand aus. Einmal in der Gesamtansicht, und einmal der überarbeitete Bund mit den Zierknöpfen in Perlmuttoptik.
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Wie die Hose an mir aussieht, könnt ihr dann am Mittwoch und an Himmelfahrt sehen - heute bin ich von der Nacht der Museen, die ich gestern mit einer Freundin besucht habe, noch ganz platt und in keinem ansehnlichen Zustand.
Da ich den Tag nicht vor dem Abend loben soll, habe ich auch noch keine Siegesfeier geplant; außerdem hat mein Mann morgen und am Dienstag seine Abschlußprüfung, dann entscheidet sich, ob es ein Freudenfest oder doch eine Trauerfeier wird... nichtsdestotroz bekommen wir überraschenden Besuch von lieben Freunden, die wir schon länger nicht mehr gesehen haben.
Fakt aber ist: Feiern könnte ich heute schon, und zwar die Wiederkehr meiner geliebten Mauersegler - doch dazu in ein paar Tagen mehr. Die letzte heiße Phase ist dem Himmelfahrtskommando und seinen Kollateralschäden gewidmet.
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Samstag, 4. Mai 2013
4 b : Mach's nochmal, Sam!
blaupause7, 17:24h
oder "Houston, wir haben ein Problem."
Am 1. Mai haben wir das schöne Wetter ausgenutzt und uns draußen im Garten aufgehalten. Dort kam ich auf die Idee, endlich die Beinsäume umzunähen. Dazu hängte ich die Hose an einen Haken und heftete die umgeschlagenen Beine, was das Zeug hielt.
Zum Anprobieren kam ich danach und auch am nächsten Tag nicht mehr, also holten wir diese Zeremonie gestern abend nach und waren beide entsetzt, als wir sahen, wo die linke Seitennaht hingerutscht war: eine gute Hand breit nach hinten. Nö, so einen Pfusch kann ich nicht mit gutem Gewissen fertigmachen. Außerdem labberte der Bund und bildete Spitzen, weil die Vlieseline innen dem Bund nicht genug Stand verleiht.
Die nächste Baustelle war auch schon ermittelt. Die Beine waren viel zu lang - also abschneiden. Mein Mann steckte mir die Stelle ab, wo der Saum enden soll, drückte mir die Hose in die Hand wünschte mir Glück für das Beheben der Fehler.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So, und nun zum heutigen Tag. Beine kürzen, Bund auftrennen, neu heften und nähen waren angesagt. Es klappte auch soweit ganz gut, bis mir um halb eins mein Garn ausging. Aaaargh. Also nochmal in die Stadt, das gleiche Garn ausgesucht und auch gleich zwei Knöpfe mit Perlmuttglanz besorgt und wieder nach Hause geeiert. Dann bügelte ich noch eine Lage Bügelvlies in den aufgetrennten Bund und versah seine Oberkante mit einer Extranaht für zusätzliche Festigkeit und steppte ihn unten auch gleich noch mit der Maschine fest (leider nicht ganz fehlerlos); nun ist da die Naht, die man sehen kann, nicht ganz gerade geworden. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Was jetzt noch fehlt: die Säume umnähen, die Falten festheften und Knöpfe vorne anbringen - dann könnte es doch tatsächlich noch bis Himmelfahrt klappen.
Am 1. Mai haben wir das schöne Wetter ausgenutzt und uns draußen im Garten aufgehalten. Dort kam ich auf die Idee, endlich die Beinsäume umzunähen. Dazu hängte ich die Hose an einen Haken und heftete die umgeschlagenen Beine, was das Zeug hielt.
Zum Anprobieren kam ich danach und auch am nächsten Tag nicht mehr, also holten wir diese Zeremonie gestern abend nach und waren beide entsetzt, als wir sahen, wo die linke Seitennaht hingerutscht war: eine gute Hand breit nach hinten. Nö, so einen Pfusch kann ich nicht mit gutem Gewissen fertigmachen. Außerdem labberte der Bund und bildete Spitzen, weil die Vlieseline innen dem Bund nicht genug Stand verleiht.
Die nächste Baustelle war auch schon ermittelt. Die Beine waren viel zu lang - also abschneiden. Mein Mann steckte mir die Stelle ab, wo der Saum enden soll, drückte mir die Hose in die Hand wünschte mir Glück für das Beheben der Fehler.
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So, und nun zum heutigen Tag. Beine kürzen, Bund auftrennen, neu heften und nähen waren angesagt. Es klappte auch soweit ganz gut, bis mir um halb eins mein Garn ausging. Aaaargh. Also nochmal in die Stadt, das gleiche Garn ausgesucht und auch gleich zwei Knöpfe mit Perlmuttglanz besorgt und wieder nach Hause geeiert. Dann bügelte ich noch eine Lage Bügelvlies in den aufgetrennten Bund und versah seine Oberkante mit einer Extranaht für zusätzliche Festigkeit und steppte ihn unten auch gleich noch mit der Maschine fest (leider nicht ganz fehlerlos); nun ist da die Naht, die man sehen kann, nicht ganz gerade geworden. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Was jetzt noch fehlt: die Säume umnähen, die Falten festheften und Knöpfe vorne anbringen - dann könnte es doch tatsächlich noch bis Himmelfahrt klappen.
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Dienstag, 30. April 2013
4 a – Kanal Fatal : The Time Warp
blaupause7, 15:45h
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
It’s just a jump to the left,
and then a step to the right,
put your hands on your hips,
and bring your knees in tight!
*)
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Meine Hose vollführt den Time Warp. Das klingt seltsam und ist fatal. Denn irgendwie will sich heute kein Fortschritt einstellen. Malheur Nummer Eins: Bei der Begutachtung des angenähten Bundes springt eine in die falsche Richtung genähte Falte frappierend ins Auge. Eigentlich sollten die Falten gegengleich zueinander auf der Vorderseite erscheinen, nun aber schmiegen sie sich voller Hohn in die gleiche Richtung und drehen mir eine lange Nase. Und als ob das alleine noch nicht reicht, so habe ich versehentlich ein ziemlich großes Stück Stoff beim Annähen des Bundes eingeklemmt. Also ist Auftrennen angesagt. Der Abend fängt ja vielversprechend an – ein Hoch auf den Nahttrenner! Nach dem Abendbrot aber verlasse ich den Time Warp und zitiere die Schiller‘sche Glocke: Wo rohe Kräfte sinnlos walten …
… da kann ich’s Werkzeug kaum noch halten. Und rrrrrratsch, passiert das, was nicht passieren darf: Der Nahttrenner trennt nicht nur die verflixte Naht, sondern trennt auch das Gewebe. Nun prangte dort auch noch an der sichtbaren Stelle im Stoff ein Loch. Das musste ich erst einmal vorsichtig stopfen, bevor ich die mißglückte Bundnaht korrigieren konnte. So ganz ohne Stopfei war das zwar nicht der wahre Jakob, aber ich tröstete mich damit, dass der Pfusch in der Bundnaht verschwinden und so gut wie nicht mehr zu sehen sein würde. Gesagt, getan – ich reparierte den Fehler am Bund und probierte die Hose an, um zu sehen, ob sie noch saß. Die noch offene Seitennaht auf der rechten Seite, stieg ich hinein und wunderte mich, dass die Hosentaschen plötzlich hinten saßen, wo ich sie gar nicht haben wollte, weil sie nach vorne gehören. Hatte ich einen Fehler begangen? Stirnrunzelnd betrachtete ich meine Vorderfront und sah die Abnäher, die hinten sitzen sollten. Wie blöd – ich hatte die Hose falsch herum angezogen, und musste zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass ich beim Nähen der Seitennaht in den Time-Warp-Modus gerutscht und die falsche Seitennaht zuerst genäht hatte, so daß der Reißverschluß nun auf die rechte Seite gewandert war. Dabei wollte ich ihn doch auf der linken haben.Und weil ich gerade die Taschen erwähnt habe: Irgendetwas muss beim Einnähen schiefgegangen sein, denn die Nahtzugaben sind an den Tascheneingriffen gut zu sehen.
Nun, sei’s wie es ist – es lässt sich nun nicht mehr ohne Schäden und Zeitverzögerung aufhalten, und seit wann muss ein Reißverschluß bei einer Damenhose unbedingt immer links sitzen? Beats me!
Und dann wartete auch schon die nächste Hürde in Form des mit Hilfe eines speziellen Füßchens einzunähenden Nahtreißverschlusses. Ein solches Füßchen habe ich aber nicht, und bisher ging das Einnähen von Reißverschlüssen mit dem normalen Füßchen doch auch. Also heftete ich den Reißverschluß vom Bund aus abwärts in der Seitennaht ein und steppte munter los. Natürlich kam ich nicht bis ganz unten und konnte auch nicht den Zipper hochziehen, denn das gab mein Füßchen nicht her. Aha – jetzt weiß ich wenigstens, wozu das von Burda gepriesene Spezialfüßchen gut ist. Damit man den Zipper hochziehen und den Reißverschluß ohne Probleme und Gestückel einnähen kann. Und natürlich ging es auch hier nicht ohne Murks. Die linke Hälfte des Reißverschlusses verschwindet zwar ordnungsgemäß in der Seitennaht, aber bei der rechten Hälfte lugt ein Stück Gewebe vom Reißverschluß hervor, weil die Naht ihn dort nicht verdeckt; außerdem sitzt rechts die Naht nicht im gleichen Abstand von der Mitte entfernt wie links. Aber so inakkurat eingenäht er auch erscheinen mag – dafür sitzt der Bund korrekt, d.h. obere Kante und Bundnaht haben sich nicht verschoben. Und auch beim Nähen der noch fehlenden Seitennaht gab es keine Fehler. Wenigstens ein kleiner Teilerfolg.
Was jetzt noch fehlt, muss ich von Hand erledigen: Bund nach innen umklappen und festnähen. Die noch losen bzw. Enden noch nicht festgesteppten Teile des Reißverschlusses so wenig sichtbar wie möglich befestigen. Die Säume umbügeln und festnähen. Das geht wahrscheinlich gut beim Fernsehen. Und bevor ich es vergesse: Die mißglückten Tascheneingriffe sind zu retten, indem ich die Nahtzugaben nach innen umlege und vorsichtig von Hand festnähe. Wäre doch gelacht, wenn mir das nicht gelingen würde – und auch für die geflickte Stoffstelle am Bund auf dem Vorderteil fällt mir auch noch eine Lösung ein. Mir schwebt da auch schon vor, zwei Knöpfe zur Verzierung anzubringen.
Dann kann es auch schon in die letzte Phase gehen:
„05.05.2013 - Flexible Response: Es geht in die Schlußphase. Nur nicht verkrampfen. Schwierigkeiten aus dem Weg räumen und fertig werden. Die zweite Luft ausnutzen und schon mal die Siegesfeier planen. Oder eben: Nächte durchmachen. Gastgeberin: Alexandra“ - bevor es dann an Himmelfahrt heißt:
„09.05.2013: Mission Accomplished“
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*) "The Time Warp" aus: The Rocky Horror Picture Show.
It’s just a jump to the left,
and then a step to the right,
put your hands on your hips,
and bring your knees in tight!
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Meine Hose vollführt den Time Warp. Das klingt seltsam und ist fatal. Denn irgendwie will sich heute kein Fortschritt einstellen. Malheur Nummer Eins: Bei der Begutachtung des angenähten Bundes springt eine in die falsche Richtung genähte Falte frappierend ins Auge. Eigentlich sollten die Falten gegengleich zueinander auf der Vorderseite erscheinen, nun aber schmiegen sie sich voller Hohn in die gleiche Richtung und drehen mir eine lange Nase. Und als ob das alleine noch nicht reicht, so habe ich versehentlich ein ziemlich großes Stück Stoff beim Annähen des Bundes eingeklemmt. Also ist Auftrennen angesagt. Der Abend fängt ja vielversprechend an – ein Hoch auf den Nahttrenner! Nach dem Abendbrot aber verlasse ich den Time Warp und zitiere die Schiller‘sche Glocke: Wo rohe Kräfte sinnlos walten …
… da kann ich’s Werkzeug kaum noch halten. Und rrrrrratsch, passiert das, was nicht passieren darf: Der Nahttrenner trennt nicht nur die verflixte Naht, sondern trennt auch das Gewebe. Nun prangte dort auch noch an der sichtbaren Stelle im Stoff ein Loch. Das musste ich erst einmal vorsichtig stopfen, bevor ich die mißglückte Bundnaht korrigieren konnte. So ganz ohne Stopfei war das zwar nicht der wahre Jakob, aber ich tröstete mich damit, dass der Pfusch in der Bundnaht verschwinden und so gut wie nicht mehr zu sehen sein würde. Gesagt, getan – ich reparierte den Fehler am Bund und probierte die Hose an, um zu sehen, ob sie noch saß. Die noch offene Seitennaht auf der rechten Seite, stieg ich hinein und wunderte mich, dass die Hosentaschen plötzlich hinten saßen, wo ich sie gar nicht haben wollte, weil sie nach vorne gehören. Hatte ich einen Fehler begangen? Stirnrunzelnd betrachtete ich meine Vorderfront und sah die Abnäher, die hinten sitzen sollten. Wie blöd – ich hatte die Hose falsch herum angezogen, und musste zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass ich beim Nähen der Seitennaht in den Time-Warp-Modus gerutscht und die falsche Seitennaht zuerst genäht hatte, so daß der Reißverschluß nun auf die rechte Seite gewandert war. Dabei wollte ich ihn doch auf der linken haben.Und weil ich gerade die Taschen erwähnt habe: Irgendetwas muss beim Einnähen schiefgegangen sein, denn die Nahtzugaben sind an den Tascheneingriffen gut zu sehen.
Nun, sei’s wie es ist – es lässt sich nun nicht mehr ohne Schäden und Zeitverzögerung aufhalten, und seit wann muss ein Reißverschluß bei einer Damenhose unbedingt immer links sitzen? Beats me!
Und dann wartete auch schon die nächste Hürde in Form des mit Hilfe eines speziellen Füßchens einzunähenden Nahtreißverschlusses. Ein solches Füßchen habe ich aber nicht, und bisher ging das Einnähen von Reißverschlüssen mit dem normalen Füßchen doch auch. Also heftete ich den Reißverschluß vom Bund aus abwärts in der Seitennaht ein und steppte munter los. Natürlich kam ich nicht bis ganz unten und konnte auch nicht den Zipper hochziehen, denn das gab mein Füßchen nicht her. Aha – jetzt weiß ich wenigstens, wozu das von Burda gepriesene Spezialfüßchen gut ist. Damit man den Zipper hochziehen und den Reißverschluß ohne Probleme und Gestückel einnähen kann. Und natürlich ging es auch hier nicht ohne Murks. Die linke Hälfte des Reißverschlusses verschwindet zwar ordnungsgemäß in der Seitennaht, aber bei der rechten Hälfte lugt ein Stück Gewebe vom Reißverschluß hervor, weil die Naht ihn dort nicht verdeckt; außerdem sitzt rechts die Naht nicht im gleichen Abstand von der Mitte entfernt wie links. Aber so inakkurat eingenäht er auch erscheinen mag – dafür sitzt der Bund korrekt, d.h. obere Kante und Bundnaht haben sich nicht verschoben. Und auch beim Nähen der noch fehlenden Seitennaht gab es keine Fehler. Wenigstens ein kleiner Teilerfolg.
Was jetzt noch fehlt, muss ich von Hand erledigen: Bund nach innen umklappen und festnähen. Die noch losen bzw. Enden noch nicht festgesteppten Teile des Reißverschlusses so wenig sichtbar wie möglich befestigen. Die Säume umbügeln und festnähen. Das geht wahrscheinlich gut beim Fernsehen. Und bevor ich es vergesse: Die mißglückten Tascheneingriffe sind zu retten, indem ich die Nahtzugaben nach innen umlege und vorsichtig von Hand festnähe. Wäre doch gelacht, wenn mir das nicht gelingen würde – und auch für die geflickte Stoffstelle am Bund auf dem Vorderteil fällt mir auch noch eine Lösung ein. Mir schwebt da auch schon vor, zwei Knöpfe zur Verzierung anzubringen.
Dann kann es auch schon in die letzte Phase gehen:
„05.05.2013 - Flexible Response: Es geht in die Schlußphase. Nur nicht verkrampfen. Schwierigkeiten aus dem Weg räumen und fertig werden. Die zweite Luft ausnutzen und schon mal die Siegesfeier planen. Oder eben: Nächte durchmachen. Gastgeberin: Alexandra“ - bevor es dann an Himmelfahrt heißt:
„09.05.2013: Mission Accomplished“
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
*) "The Time Warp" aus: The Rocky Horror Picture Show.
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