Mittwoch, 1. Januar 2014
And now for something completely different - Part I ...
blaupause7, 19:49h
(Bild der Woche: Frau im Spiegel)
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... und zwar dem kürzesten Jahresrückblick auf 2013, bezogen auf den Me-Made-Mittwoch – dem „MMM-Special: Lieblingsstück 2013“.
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In der Sonderausgabe vom 1. Januar 2014, der zufällig gerade ein Mittwoch ist (wie schön!), tauchen folgende Fragen auf: „Was habt ihr besonders gerne getragen? Was ist euch besonders gut gelungen? Welches Kleidungsstück war für euch etwas Besonderes? Welches war euch besonders wichtig, in welchem fühltet ihr euch besonders wohl?“
Das sind zwar ein Haufen Fragen, aber die kann ich für mich sehr leicht beantworten, weil ich im vergangenen Jahr nicht gerade viel genäht habe. Genauer gesagt, ganze drei Stücke: Ein blauer Tellerrock mit Retromuster und ein blauer Tulpenrock im Februar, sowie eine verhunzte graue „Marlenehose“, die eigentlich keine ist, im Mai.
Der Tellerrock
war hier schon einmal zu bewundern:
http://blaupause7.blogger.de/stories/2205672/
Der Rest ist entweder gestrickt (Pulli aus Acrylgarn in Orange und Kleid aus Mohairwolle in Petrol) oder vor Urzeiten genäht (Rock aus Schottenkaro) und kann deswegen nicht in die engere Auswahl gezogen werden, obwohl ich das Kleid tatsächlich öfter als gedacht getragen habe.
Nun aber habe ich seit 30. Dezember 2013 ein neues Lieblingsstück: einen Pullover aus Garn in Nadelstärke 10 (65% Alpaka, 20% Merino und 15% Polyamid).
Das Muster ist so gut wie idiotensicher und sieht so aus:
In den Hinreihen abwechselnd eine Masche rechts und eine Masche links gestrickt - die Rückreihen bestehen ausschließlich aus links gestrickten Maschen, dachte ich, dass die Strickzeitschrift "Filati" damit zur Abwechslung mal etwas einfaches ihrem begeisterten Publikum anbietet, aber man kann selbst dabei noch kleine Fehler machen. Aber nobody is perfect, und so kann ich damit leben, dass das Muster auf Schulterblatthöhe in lediglich einer Reihe um eine Masche verschoben aussieht. Gemerkt habe ich das aber erst, als ich alle Teile zusammengenäht hatte.
Und da ich das gute Stück nicht mehr auftrennen wollte und Vorder- und Rückenteil sowieso laut Muster identisch gestrickt sein sollten, habe ich das blaue Schmuckstückchen dann tatsächlich auch an Silvester und am Neujahrstag - mit dem Fehlerchen nun halt auf dem Rücken, wo es kaum auffällt.
Aber nun das Wichtigste, warum dieser Pullover mein neues Lieblingsstück ist: Das flauschige Garn kratzt fast überhaupt nicht, was bei meiner empfindlichen Haut fast schon an ein Wunder grenzt. So wird er mich ganz sicher noch durch so manch kalten Wintertag bringen.
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So, das war er nun - mein 1. Beitrag für den Me-Made-Mittwoch in diesem Jahr. Welche Erinnerungen die anderen netten MMM-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen haben, das findet man wie immer hier:
http://memademittwoch.blogspot.de/2014/01/mmm-special-lieblingsstuck-2013.html
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Weitere Gedanken zum vergangenen Jahr folgen in einem weiteren Beitrag mit dem sinnvollen Titel
"And now for something completely different - Part II ..."
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Mittwoch, 29. Mai 2013
Oh, Mortimer!
blaupause7, 21:49h
Just like the old times. Frei nach der After-Eight-Werbung aus den 70er und 80er Jahren lasse ich heute mal wieder die alten Zeiten hochleben, denn es geht erneut zurück in die 80er Jahre.
Ja, damals habe ich an der Volkshochschule das Nähen gelernt, und ein Schottenrock war mein erster Versuch. Zugegeben, der Schnitt war supereinfach und ideal für Anfänger geeignet:
Einfach aus Stoff zwei genügend große Rechtecke ausschneiden und einen Strickbund annähen, durch den ein Gummiband gezogen wird. Und fertig ist der "Bleistiftrock" - joh, tolle Idee, dafür ausgerechnet einen wollhaltigen Stoff mit Schottenkaro auszuwählen. Damit kann man als Anfänger die Lehrerin todsicher begeistern.
Das kniffelige an solchen Mustern ist, den Stoff so zuzuschneiden, dass der Rapport fließend fortgeführt werden kann und kein Versatz auftritt, was sich bei Karostoffen sehr schnell einschleichen kann, aber in diesem Fall hatte ich Glück und der Rock ist mir dafür, dass es mein erster Versuch war, doch einigermaßen gelungen (*nach Lob heisch*).
Lediglich einen Gummibund würde ich heute nicht mehr annähen. Aber das ist eine andere Geschichte. Und nun zum ersten hier das Ergebnis des Tragens am heutigen Mittwoch:
Ein Selbstporträt vor dem Spiegel auf unserer Firmentoilette. Hurra, hurra, die Spiegelwand ist groß genug und für alle da!
Und weil ich mir einen Friseurbesuch gegönnt habe, um mich als Nachwuchsbeatle zu bewerben (wo auch iimmer), musste mich heute abend mein Mann auch nochmal ablichten.
Wer sich noch alles für den MMM verewigt hat, kann man hier erfahren:
http://www.memademittwoch.blogspot.de/
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PS: Das Nachwuchsbeatle-Berwerbungsfoto folgt demnächst unter der Rubrik "Vorher - Nachher"
Ja, damals habe ich an der Volkshochschule das Nähen gelernt, und ein Schottenrock war mein erster Versuch. Zugegeben, der Schnitt war supereinfach und ideal für Anfänger geeignet:
Einfach aus Stoff zwei genügend große Rechtecke ausschneiden und einen Strickbund annähen, durch den ein Gummiband gezogen wird. Und fertig ist der "Bleistiftrock" - joh, tolle Idee, dafür ausgerechnet einen wollhaltigen Stoff mit Schottenkaro auszuwählen. Damit kann man als Anfänger die Lehrerin todsicher begeistern.
Das kniffelige an solchen Mustern ist, den Stoff so zuzuschneiden, dass der Rapport fließend fortgeführt werden kann und kein Versatz auftritt, was sich bei Karostoffen sehr schnell einschleichen kann, aber in diesem Fall hatte ich Glück und der Rock ist mir dafür, dass es mein erster Versuch war, doch einigermaßen gelungen (*nach Lob heisch*).
Lediglich einen Gummibund würde ich heute nicht mehr annähen. Aber das ist eine andere Geschichte. Und nun zum ersten hier das Ergebnis des Tragens am heutigen Mittwoch:
Ein Selbstporträt vor dem Spiegel auf unserer Firmentoilette. Hurra, hurra, die Spiegelwand ist groß genug und für alle da!
Und weil ich mir einen Friseurbesuch gegönnt habe, um mich als Nachwuchsbeatle zu bewerben (wo auch iimmer), musste mich heute abend mein Mann auch nochmal ablichten.
Wer sich noch alles für den MMM verewigt hat, kann man hier erfahren:
http://www.memademittwoch.blogspot.de/
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PS: Das Nachwuchsbeatle-Berwerbungsfoto folgt demnächst unter der Rubrik "Vorher - Nachher"
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Mittwoch, 22. Mai 2013
22 Grad Celsius
blaupause7, 16:04h
„Dann werde ich mich, sobald es wärmer wird, in meinem Schrank auf die Suche nach einem warmen Pullover machen.“ - Dieser Satz ergibt bei genauerem Hinsehen absolut keinen Sinn, denn was soll ich bei wärmerem Wetter mit einem warmen Pullover! Den warmen Pullover brauche ich genau jetzt – und da trifft es sich gut, dass ich es nie übers Herz gebracht habe, eines meiner Urgesteine aus den 80er Jahren auszurangieren:
meinen taillenkurzen und kastenförmigen orangen Pullover mit Ärmeln in 7/8-Länge. Auf ihn lege ich meinen Fokus beim heutigen MeMadeMittwoch. Doch zuvor, wie immer, hier die Anlaufstelle für alle übrigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen:
http://www.memademittwoch.blogspot.de/
So, nun aber wieder zurück zu meinem Pullover. Ja, ja, damals fand ich diesen Schnitt todschick: U-Boot-Ausschnitt und ausgefallenes Muster (rechteckige Felder, die sich in ihrer Struktur voneinander absetzen, indem sie jeweils glatt rechts oder glatt links gestrickt wurden)
– und das beste daran für mich war die Tatsache, dass ich keinerlei Bündchen zu stricken hatte. Leider existiert das Strickmuster nicht mehr, es ist bei einem meiner Umzüge verloren gegangen.
Da das gute Stück aber immer noch passt und die 80er mal wieder ein kurzes Revival feiern, habe ich ihn heute morgen aus dem Schrank gezogen, um ihn heute an diesem kühlen, verregneten Mittwoch zu tragen, obwohl ich ihn zeitweilig doch mal ausziehen muss, nämlich dann, wenn es im Zimmer zu warm wird und der Pullover zu kratzen anfängt (trotz Kunstfaserbeimischung).
Zusammen mit der Fiaskohose (die eine Marlenehose werden sollte, es aber nicht wurde) aus dem Himmelfahrtskommando wirke ich wie der Zeitmaschine vor rund 30 Jahren entsprungen.
----------------
PS: Schrieb ich was von taillenkurz und kastenförmig? Hüstel. In 30 Jahren hat sich meine Figur verändert und der Pulli ein wenig die ursprüngliche Form verloren, was bedeutet, dass er jetzt nicht mehr wie ein Sack an mir hängt, sondern sich flauschig anschmiegt - und in der Länge ist er auch etwas gewachsen.
Es sei denn, ich wäre inzwischen wieder geschrumpft. Aber das halte ich für weniger wahrscheinlich.
meinen taillenkurzen und kastenförmigen orangen Pullover mit Ärmeln in 7/8-Länge. Auf ihn lege ich meinen Fokus beim heutigen MeMadeMittwoch. Doch zuvor, wie immer, hier die Anlaufstelle für alle übrigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen:
http://www.memademittwoch.blogspot.de/
So, nun aber wieder zurück zu meinem Pullover. Ja, ja, damals fand ich diesen Schnitt todschick: U-Boot-Ausschnitt und ausgefallenes Muster (rechteckige Felder, die sich in ihrer Struktur voneinander absetzen, indem sie jeweils glatt rechts oder glatt links gestrickt wurden)
– und das beste daran für mich war die Tatsache, dass ich keinerlei Bündchen zu stricken hatte. Leider existiert das Strickmuster nicht mehr, es ist bei einem meiner Umzüge verloren gegangen.
Da das gute Stück aber immer noch passt und die 80er mal wieder ein kurzes Revival feiern, habe ich ihn heute morgen aus dem Schrank gezogen, um ihn heute an diesem kühlen, verregneten Mittwoch zu tragen, obwohl ich ihn zeitweilig doch mal ausziehen muss, nämlich dann, wenn es im Zimmer zu warm wird und der Pullover zu kratzen anfängt (trotz Kunstfaserbeimischung).
Zusammen mit der Fiaskohose (die eine Marlenehose werden sollte, es aber nicht wurde) aus dem Himmelfahrtskommando wirke ich wie der Zeitmaschine vor rund 30 Jahren entsprungen.
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PS: Schrieb ich was von taillenkurz und kastenförmig? Hüstel. In 30 Jahren hat sich meine Figur verändert und der Pulli ein wenig die ursprüngliche Form verloren, was bedeutet, dass er jetzt nicht mehr wie ein Sack an mir hängt, sondern sich flauschig anschmiegt - und in der Länge ist er auch etwas gewachsen.
Es sei denn, ich wäre inzwischen wieder geschrumpft. Aber das halte ich für weniger wahrscheinlich.
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Mittwoch, 27. Februar 2013
Besser spät als nie ...
blaupause7, 16:13h
... mache ich nach einer ausgiebigen Erholungsphase beim heutigen Me-Made-Mittwoch mit - hier
http://memademittwoch.blogspot.de/
präsentieren jede Menge kreativer Menschen ihre selbstgenähte Garderobe.
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Wie es mir erging, berichte ich hier:
Meine Wanderung beendete ich gestern abend in Gelnhausen, wo ich bei einer Verwandten übernachtete. Ein großer Teller Spaghetti Bolognese, ein ausgedehnter Klönschnack, eine heiße Dusche und ein frisch aufgestelltes Luftbett - was braucht man schon mehr nach einem Tag mit 21 Kilometern Fußmarsch auf Asphalt?
Das Heimkommen am frühen Vormittag! Und weil jetzt Faulenzen angesagt ist, habe ich mich in ein knielanges Mohairkleid in petrol gehüllt, das ich nach einem Muster der Zeitschrift "Brigitte" gestrickt habe. Es ist ärmellos und hat einen V-Ausschnitt und ist dummerweise viel zu weit geworden ...
... und darum raffe ich es in der Taille mit einem Gürtel in petrol und hellbraun zusammen. Drunter trage ich einen enganliegenden Rollkragenpulli mit kurzem Arm und eine Leggins in Jeansoptik. Im Büro hatte ich es auch schon an - aber da trug ich eine blickdichte dunkelbraune Strumpfhose und passende Schnürstiefel drunter.
Hier noch ein paar unscharfe "Selbstporträts", vor dem Spiegel geknipst:
- aber ich gestehe: diese Art von Fotos sind nur eine Notlösung. Lieber lasse ich mich bei besserem Licht fotografieren, und zwar von jemandem, der im Gegensatz zu mir, mit seiner Kamera auch noch umgehen kann.
http://memademittwoch.blogspot.de/
präsentieren jede Menge kreativer Menschen ihre selbstgenähte Garderobe.
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Wie es mir erging, berichte ich hier:
Meine Wanderung beendete ich gestern abend in Gelnhausen, wo ich bei einer Verwandten übernachtete. Ein großer Teller Spaghetti Bolognese, ein ausgedehnter Klönschnack, eine heiße Dusche und ein frisch aufgestelltes Luftbett - was braucht man schon mehr nach einem Tag mit 21 Kilometern Fußmarsch auf Asphalt?
Das Heimkommen am frühen Vormittag! Und weil jetzt Faulenzen angesagt ist, habe ich mich in ein knielanges Mohairkleid in petrol gehüllt, das ich nach einem Muster der Zeitschrift "Brigitte" gestrickt habe. Es ist ärmellos und hat einen V-Ausschnitt und ist dummerweise viel zu weit geworden ...
... und darum raffe ich es in der Taille mit einem Gürtel in petrol und hellbraun zusammen. Drunter trage ich einen enganliegenden Rollkragenpulli mit kurzem Arm und eine Leggins in Jeansoptik. Im Büro hatte ich es auch schon an - aber da trug ich eine blickdichte dunkelbraune Strumpfhose und passende Schnürstiefel drunter.
Hier noch ein paar unscharfe "Selbstporträts", vor dem Spiegel geknipst:
- aber ich gestehe: diese Art von Fotos sind nur eine Notlösung. Lieber lasse ich mich bei besserem Licht fotografieren, und zwar von jemandem, der im Gegensatz zu mir, mit seiner Kamera auch noch umgehen kann.
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Mittwoch, 20. Februar 2013
Me-Made-Mittwoch am 20.2.2013
blaupause7, 07:54h
Nachdem jetzt schon andeutungsweise Teile von meinem Rock, einem Tulpenrock mit dem klangvollen Namen „Minu“ zu sehen waren, gibt es jetzt noch ein paar Gesamtansichten, leider nur in wenig professioneller Handyqualität. Zunächst vor dem Spiegel im Waschraum für die Damen...
Aargh! Habe ich schon erwähnt, dass ich Selbstporträts vermeiden wollte? In unseren heimischen vier Wänden herrscht kein ideales Licht, deshalb bin ich auf die Idee mit den Aufnahmen im Büro verfallen, denn da ist die Lichtausbeute schon etwas besser. Dennoch: es half nicht besonders, dass ich das Telefon einer Kollegin in die Hand gedrückt habe, damit sie mich fotografiert:
Trotzdem: Auch wenn ich mit den Bildern keinen Schönheitspreis gewinnen werde, lasse ich sie hier als Beweis stehen, dass ich den Rock auch wirklich den ganzen Tag getragen habe, und zwar im Büro. Den Pfusch habe ich am Montag bereits gezeigt, aber darauf möchte ich nun wirklich nicht mehr herumreiten. Und wenn Sie sich von diesem Schock erholen wollen, so dürfen Sie das wie immer im Me-Made-Mittwoch: http://www.memademittwoch.blogspot.de/
Hier können Sie schauen, was die anderen angefertigt haben.
Aargh! Habe ich schon erwähnt, dass ich Selbstporträts vermeiden wollte? In unseren heimischen vier Wänden herrscht kein ideales Licht, deshalb bin ich auf die Idee mit den Aufnahmen im Büro verfallen, denn da ist die Lichtausbeute schon etwas besser. Dennoch: es half nicht besonders, dass ich das Telefon einer Kollegin in die Hand gedrückt habe, damit sie mich fotografiert:
Trotzdem: Auch wenn ich mit den Bildern keinen Schönheitspreis gewinnen werde, lasse ich sie hier als Beweis stehen, dass ich den Rock auch wirklich den ganzen Tag getragen habe, und zwar im Büro. Den Pfusch habe ich am Montag bereits gezeigt, aber darauf möchte ich nun wirklich nicht mehr herumreiten. Und wenn Sie sich von diesem Schock erholen wollen, so dürfen Sie das wie immer im Me-Made-Mittwoch: http://www.memademittwoch.blogspot.de/
Hier können Sie schauen, was die anderen angefertigt haben.
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Montag, 18. Februar 2013
Ein neues Projekt ...
blaupause7, 19:09h
... und zwar ein Tulpenrock *) in blau
Material:
Leuchtend Petrolblauer Walkstoff aus gekochter Wolle, 30 cm Reißverschluss,
Bügelvlies und Nähgarn
Maße:
Taillenweite 75 cm. Laut Schnittmuster (inclusive Nahtzugaben 1 cm Seiten- und
Bundnaht / 2 cm am Saum) wäre das für mich Größe 40 – huch!
*) Erklärung:
Laut wikipedia sitzt der Tulpenrock auf der Taille, geht an der Hüfte weit auseinander und läuft meist am Oberschenkel wieder eng zusammen. Mit anderen/eigenen Worten: Eine auf dem Kopf stehende Tulpenblüte würde so ähnlich aussehen.
~~~~~~~~~~~~~ @ ~~~~~~~~~~~~~
Vorwort:
Zunächst drei Dinge, die ich anders gemacht habe als üblich:
1. Anstatt das Muster abzupausen, habe ich die Teile direkt aus dem Bogen ausgeschnitten.
2. Die einzelnen Teile konnte ich nicht so wie im Plan auf den Stoff auflegen, da die Stoffbahn nicht so breit wie erforderlich war. Zum Glück hatte ich genügend Stoff gekauft, so dass ich alle Teile unterbringen konnte.
3. Direkt nach dem Zuschneiden habe ich alle Teile an den Rändern mit einem Zickzackstich versäubert.
Ablauf:
Ausmessen – Teile auf dem doppelt gefalteten Stoff befestigen und ausschneiden – Markierungen (Abnäher, Falten und Endpunkt des Reißverschlusses) mit weißem Faden markieren – Teile einzeln versäubern und nach Anleitung zusammennähen. Eigentlich sollte dies ein sogenannter Easy-Plus-Schnitt sein, doch die Tücke lag im Detail.
Bis auf das Rückenteil habe ich zunächst alle Teile (Vorderteil, Bund, Saumbelege für Vorder- und Rückenteil) am Stoffbruch angelegt. Laut Anleitung standen als erstes die Abnäher auf dem Plan. Deshalb auch die Markierungen, bei denen ich besonders sorgfältig zu Werke gehen musste, um keine Asymmetrie bei den sichtbaren Abnähern, die das Rückenteil in Form bringen, entstehen zu lassen. Auch beim nächsten Schritt galt es, die Markierung für das Reißverschlussende (in der Anleitung Knips genannt) genau einzuhalten: „Hinterrockteile rechts auf rechts stecken und hintere Mitte bis zum Knips schließen. Nahtzugaben auseinanderbügeln.“
Ach ja, das Bügeln! Früher habe ich einfach drauflos genäht, aber weder auf vorhergehendes Waschen des Stoffs noch auf das Auseinanderbügeln sämtlicher Nähte Wert gelegt, weshalb die Ergebnisse meistens der allerletzte Murks waren und ich jahrelang nicht mehr an der Maschine gesessen habe. Inzwischen beschäftige ich mich aber viel mit hilfreichen Tips und Tricks, die es im Internet zuhauf gibt – und natürlich gehe ich jetzt viel aufmerksamer zu Werke. Nach diesem kurzen Intermezzo nun aber wieder weiter zu meinem Tulpenrock bzw. dessen Vorderteil.
Nachdem ich also beim Rückenteil die Abnäher zur Seitennaht hin und die Nahtzugaben der mittleren Naht auseinandergebügelt hatte, legte ich die Falten des Vorderrocks laut Markierung aufeinander, steckte sie fest und bügelte auch diese – um danach das Vorderteil an das Rückenteil zu nähen. Das Gröbste und Einfachste hatte ich hinter mir, aber die nun folgenden Feinheiten hatten es in sich. Punkt Eins: die Saumbelege. Diese waren als Besatz für die Rockteile gedacht und mussten zunächst zu einer Art Ring oder Reif miteinander verbunden und dann am Rocksaum festgenäht werden. Eine zeitraubende Tätigkeit, da ich nicht nur darauf zu achten hatte, dass die Seitennähte der Belege mit den Seitennähten des Rocks genau abschlossen, sondern dass sie am fertigen Rock keine Wellen schlugen. Auch hier war wieder ausgiebiges Bügeln angesagt: „Saum in den Rock bügeln und an den Seitennähten un der hinteren Mitte von Hand annähen.“ Es lief jedoch darauf hinaus, dass ich den gesamten Saum von Hand annähte.
Wirkliches Kopfzerbrechen jedoch bereiteten mir die Ausarbeitung des Bundes und das Einnähen des Reißverschlusses, denn erstens kam ich mit der Anleitung nicht ganz klar und zweitens hatte ich zeitweilig das Gefühl, Unmengen von Stoffschichten aufeinander nähen zu wollen (was natürlich völliger Blödsinn war). Den Bund nähte ich daher zuerst nur von der Außenseite an den Rock und ließ ihn mit sichtbarem Innenleben (eingeklebtes Bügelvlies) aufgeklappt, da ich mich der Innenseite erst dann widmen wollte, wenn der Reißverschluss eingenäht war. Eine Aufgabe, die mich vor ungeahnte Probleme stellte. Denn erstens war der Reißverschluss mit 30 cm angegebener Länge viel zu lang, zweitens besaß ich kein Nähmaschinenfüßchen für sogenannte nahtverdeckte Reißverschlüsse und drittens verrutschte mir der beim Einheften geöffnete Reißverschluss jedesmal so, dass nach dem Schließen der Bund (in dem der Reißverschluss enden sollte) auf der einen Seite ein gutes Stück höher saß als auf der anderen. Nachdem mir dieser Fehler mehrmals hintereinander passiert war und ich das Projekt schon entnervt als unlösbar beenden wollte, kam ich auf die bahnbrechende Idee, den Reißverschluss vor dem Einheften einfach geschlossen zu lassen. Bevor ich aber den Bund fertigstellte, musste ich mir noch eine Lösung für den zu langen Reißverschlussschnippel einfallen lassen, damit der nicht sinnlos im Rock hin und her baumelte. Ich behalf mir, indem ich die losen Enden einfach mit wenigen Stichen von Hand an der Nahtzugabe der Mittelnaht festheftete.
Ein Wort noch zu dem Einnähen des Reißverschlusses. Gelernt habe ich, dass man auf einer Seite am Bund anfängt, dann das Füßchen um 90° dreht, wenn man am Ende des Zippers angekommen ist, dann das kurze Stück bis zur anderen Seite näht, das Füßchen wieder um 90° dreht und bis zum Bund wieder hinauf näht. Am Ende erinnert die Form der Naht an ein langgezogenes U. Soweit die Theorie. Hier hatte ich aber einen ziemlich dicken Stoff und einen viel zu langen Reißverschluss zu bewältigen. Einfach über die Zähne drüber zu steppen, wollte ich mir ersparen – also nähte ich mit der Maschine auf jeder Seite für sich nur bis einige Zentimeter vor dem Beginn der Mittelnaht und knöpfte mir das letzte Stückchen jeweils mit der Hand vor.
Zur Entspannung vollendete ich dann auch noch gleich den Bund, indem ich ihn der Länge nach innen umklappte, ihn umbügelte und von Hand am Rock feststeppte, wobei ich dann auch gleich noch von Hand den letzten Schritt aus der Anleitung ausführte: „Längskanten vom Innenbund am Reißverschluss mit der Hand festnähen“. Endlich, nach diesen ganzen Mühen, war der Rock fertig! Heureka – er paßte sogar! Doch: o-oh! Was musste ich bittererweise feststellen? In mein Kunstwerk hatten sich einige Fehler eingeschlichen.
Fehler Nummer eins: Die Abnäher snd nicht zu meiner Zufriedenheit ausgefallen. Weil ich sie anscheinend nicht ordentlich genug gebügelt hatte, erscheinen sie nicht ganz symmetrisch:
Aber ich hoffe, dass dieses kleine Manko nicht so auffällt, wenn man nicht so genau hinsieht. Abhilfe könnte auch das Tragen eines Blazers, der lang genug ist, schaffen.
Fehler Nummer zwei: Leider ist mir beim Vorderteil eine der beiden Falten völlig mißlungen. Vielleicht hat der Stoff nicht akkurat gelegen, aber anscheinend habe ich es fertiggebracht eine winzige zusätzliche Falte, die unter der eigentlichen Falte liegt, in den Rock hineinzunähen:
– was, ehrlich gesagt, ziemlich bescheiden aussieht. Zumal der Bund zwischen den Falten in eine unschöne Wölbung übergeht. Das sieht man aber erst beim Tragen. Hätte ich es gleich bemerkt, so hätte ich gleich zum Nahttrenner gegriffen, aber ich war so im Nähfieber, dass ich diesen Fehler glatt übersehen habe. Also muss bald eine Lösung her, die entweder darin besteht, den Bund an dieser Stelle nochmal aufzutrennen, oder das überflüssige Murksfältchen auszustopfen und so unter der Falte am Stoff zu befestigen, dass man den Pfusch nicht mehr sieht.
Fehler Nummer drei: Die Wahl des Stoffs. Der ist zwar schön elastisch (weshalb ich beim Gehen trotz eines fehlenden Gehschlitzes bequem und sicher laufen konnte, wenn auch mit nicht ganz so ausladenden Schritten) und franste beim Zuschneiden und Vernähen nicht aus, aber dafür fusselt er wie Hulle, was auf einer schwarzen Strumpfhose ganz „apart“ aussah. Ob ein Futter die cleverere Wahl gewesen wäre? Und wenn es kein Wollstoff ist, sondern steifes Leinen? Dann müsste aber auf jeden Fall noch ein Gehschlitz in den Rock. Sonst wird das kein Tulpenrock, sondern ein Humpelrock. Letztere hat es übrigens in der Mode schon gegeben, wie mir Wikipedia verät. Das folgende Bild zeigt eine Zeichnung aus dem Magazin "Gazette du Bon Ton" aus dem Jahre 1914, veröffentlicht auf Wikipedia. Aber so sieht mein Rock natürlich nicht aus.
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So, und nun freue ich mich trotzdem schon darauf, diesen Rock am kommenden Mittwoch präsentieren zu dürfen, denn da gibt es einen neuen Me-Made-Mittwoch. Bilder zeige ich dann von diesem „formschönen“ Exemplar am 20. Februar 2013.
Material:
Leuchtend Petrolblauer Walkstoff aus gekochter Wolle, 30 cm Reißverschluss,
Bügelvlies und Nähgarn
Maße:
Taillenweite 75 cm. Laut Schnittmuster (inclusive Nahtzugaben 1 cm Seiten- und
Bundnaht / 2 cm am Saum) wäre das für mich Größe 40 – huch!
*) Erklärung:
Laut wikipedia sitzt der Tulpenrock auf der Taille, geht an der Hüfte weit auseinander und läuft meist am Oberschenkel wieder eng zusammen. Mit anderen/eigenen Worten: Eine auf dem Kopf stehende Tulpenblüte würde so ähnlich aussehen.
~~~~~~~~~~~~~ @ ~~~~~~~~~~~~~
Vorwort:
Zunächst drei Dinge, die ich anders gemacht habe als üblich:
1. Anstatt das Muster abzupausen, habe ich die Teile direkt aus dem Bogen ausgeschnitten.
2. Die einzelnen Teile konnte ich nicht so wie im Plan auf den Stoff auflegen, da die Stoffbahn nicht so breit wie erforderlich war. Zum Glück hatte ich genügend Stoff gekauft, so dass ich alle Teile unterbringen konnte.
3. Direkt nach dem Zuschneiden habe ich alle Teile an den Rändern mit einem Zickzackstich versäubert.
Ablauf:
Ausmessen – Teile auf dem doppelt gefalteten Stoff befestigen und ausschneiden – Markierungen (Abnäher, Falten und Endpunkt des Reißverschlusses) mit weißem Faden markieren – Teile einzeln versäubern und nach Anleitung zusammennähen. Eigentlich sollte dies ein sogenannter Easy-Plus-Schnitt sein, doch die Tücke lag im Detail.
Bis auf das Rückenteil habe ich zunächst alle Teile (Vorderteil, Bund, Saumbelege für Vorder- und Rückenteil) am Stoffbruch angelegt. Laut Anleitung standen als erstes die Abnäher auf dem Plan. Deshalb auch die Markierungen, bei denen ich besonders sorgfältig zu Werke gehen musste, um keine Asymmetrie bei den sichtbaren Abnähern, die das Rückenteil in Form bringen, entstehen zu lassen. Auch beim nächsten Schritt galt es, die Markierung für das Reißverschlussende (in der Anleitung Knips genannt) genau einzuhalten: „Hinterrockteile rechts auf rechts stecken und hintere Mitte bis zum Knips schließen. Nahtzugaben auseinanderbügeln.“
Ach ja, das Bügeln! Früher habe ich einfach drauflos genäht, aber weder auf vorhergehendes Waschen des Stoffs noch auf das Auseinanderbügeln sämtlicher Nähte Wert gelegt, weshalb die Ergebnisse meistens der allerletzte Murks waren und ich jahrelang nicht mehr an der Maschine gesessen habe. Inzwischen beschäftige ich mich aber viel mit hilfreichen Tips und Tricks, die es im Internet zuhauf gibt – und natürlich gehe ich jetzt viel aufmerksamer zu Werke. Nach diesem kurzen Intermezzo nun aber wieder weiter zu meinem Tulpenrock bzw. dessen Vorderteil.
Nachdem ich also beim Rückenteil die Abnäher zur Seitennaht hin und die Nahtzugaben der mittleren Naht auseinandergebügelt hatte, legte ich die Falten des Vorderrocks laut Markierung aufeinander, steckte sie fest und bügelte auch diese – um danach das Vorderteil an das Rückenteil zu nähen. Das Gröbste und Einfachste hatte ich hinter mir, aber die nun folgenden Feinheiten hatten es in sich. Punkt Eins: die Saumbelege. Diese waren als Besatz für die Rockteile gedacht und mussten zunächst zu einer Art Ring oder Reif miteinander verbunden und dann am Rocksaum festgenäht werden. Eine zeitraubende Tätigkeit, da ich nicht nur darauf zu achten hatte, dass die Seitennähte der Belege mit den Seitennähten des Rocks genau abschlossen, sondern dass sie am fertigen Rock keine Wellen schlugen. Auch hier war wieder ausgiebiges Bügeln angesagt: „Saum in den Rock bügeln und an den Seitennähten un der hinteren Mitte von Hand annähen.“ Es lief jedoch darauf hinaus, dass ich den gesamten Saum von Hand annähte.
Wirkliches Kopfzerbrechen jedoch bereiteten mir die Ausarbeitung des Bundes und das Einnähen des Reißverschlusses, denn erstens kam ich mit der Anleitung nicht ganz klar und zweitens hatte ich zeitweilig das Gefühl, Unmengen von Stoffschichten aufeinander nähen zu wollen (was natürlich völliger Blödsinn war). Den Bund nähte ich daher zuerst nur von der Außenseite an den Rock und ließ ihn mit sichtbarem Innenleben (eingeklebtes Bügelvlies) aufgeklappt, da ich mich der Innenseite erst dann widmen wollte, wenn der Reißverschluss eingenäht war. Eine Aufgabe, die mich vor ungeahnte Probleme stellte. Denn erstens war der Reißverschluss mit 30 cm angegebener Länge viel zu lang, zweitens besaß ich kein Nähmaschinenfüßchen für sogenannte nahtverdeckte Reißverschlüsse und drittens verrutschte mir der beim Einheften geöffnete Reißverschluss jedesmal so, dass nach dem Schließen der Bund (in dem der Reißverschluss enden sollte) auf der einen Seite ein gutes Stück höher saß als auf der anderen. Nachdem mir dieser Fehler mehrmals hintereinander passiert war und ich das Projekt schon entnervt als unlösbar beenden wollte, kam ich auf die bahnbrechende Idee, den Reißverschluss vor dem Einheften einfach geschlossen zu lassen. Bevor ich aber den Bund fertigstellte, musste ich mir noch eine Lösung für den zu langen Reißverschlussschnippel einfallen lassen, damit der nicht sinnlos im Rock hin und her baumelte. Ich behalf mir, indem ich die losen Enden einfach mit wenigen Stichen von Hand an der Nahtzugabe der Mittelnaht festheftete.
Ein Wort noch zu dem Einnähen des Reißverschlusses. Gelernt habe ich, dass man auf einer Seite am Bund anfängt, dann das Füßchen um 90° dreht, wenn man am Ende des Zippers angekommen ist, dann das kurze Stück bis zur anderen Seite näht, das Füßchen wieder um 90° dreht und bis zum Bund wieder hinauf näht. Am Ende erinnert die Form der Naht an ein langgezogenes U. Soweit die Theorie. Hier hatte ich aber einen ziemlich dicken Stoff und einen viel zu langen Reißverschluss zu bewältigen. Einfach über die Zähne drüber zu steppen, wollte ich mir ersparen – also nähte ich mit der Maschine auf jeder Seite für sich nur bis einige Zentimeter vor dem Beginn der Mittelnaht und knöpfte mir das letzte Stückchen jeweils mit der Hand vor.
Zur Entspannung vollendete ich dann auch noch gleich den Bund, indem ich ihn der Länge nach innen umklappte, ihn umbügelte und von Hand am Rock feststeppte, wobei ich dann auch gleich noch von Hand den letzten Schritt aus der Anleitung ausführte: „Längskanten vom Innenbund am Reißverschluss mit der Hand festnähen“. Endlich, nach diesen ganzen Mühen, war der Rock fertig! Heureka – er paßte sogar! Doch: o-oh! Was musste ich bittererweise feststellen? In mein Kunstwerk hatten sich einige Fehler eingeschlichen.
Fehler Nummer eins: Die Abnäher snd nicht zu meiner Zufriedenheit ausgefallen. Weil ich sie anscheinend nicht ordentlich genug gebügelt hatte, erscheinen sie nicht ganz symmetrisch:
Aber ich hoffe, dass dieses kleine Manko nicht so auffällt, wenn man nicht so genau hinsieht. Abhilfe könnte auch das Tragen eines Blazers, der lang genug ist, schaffen.
Fehler Nummer zwei: Leider ist mir beim Vorderteil eine der beiden Falten völlig mißlungen. Vielleicht hat der Stoff nicht akkurat gelegen, aber anscheinend habe ich es fertiggebracht eine winzige zusätzliche Falte, die unter der eigentlichen Falte liegt, in den Rock hineinzunähen:
– was, ehrlich gesagt, ziemlich bescheiden aussieht. Zumal der Bund zwischen den Falten in eine unschöne Wölbung übergeht. Das sieht man aber erst beim Tragen. Hätte ich es gleich bemerkt, so hätte ich gleich zum Nahttrenner gegriffen, aber ich war so im Nähfieber, dass ich diesen Fehler glatt übersehen habe. Also muss bald eine Lösung her, die entweder darin besteht, den Bund an dieser Stelle nochmal aufzutrennen, oder das überflüssige Murksfältchen auszustopfen und so unter der Falte am Stoff zu befestigen, dass man den Pfusch nicht mehr sieht.
Fehler Nummer drei: Die Wahl des Stoffs. Der ist zwar schön elastisch (weshalb ich beim Gehen trotz eines fehlenden Gehschlitzes bequem und sicher laufen konnte, wenn auch mit nicht ganz so ausladenden Schritten) und franste beim Zuschneiden und Vernähen nicht aus, aber dafür fusselt er wie Hulle, was auf einer schwarzen Strumpfhose ganz „apart“ aussah. Ob ein Futter die cleverere Wahl gewesen wäre? Und wenn es kein Wollstoff ist, sondern steifes Leinen? Dann müsste aber auf jeden Fall noch ein Gehschlitz in den Rock. Sonst wird das kein Tulpenrock, sondern ein Humpelrock. Letztere hat es übrigens in der Mode schon gegeben, wie mir Wikipedia verät. Das folgende Bild zeigt eine Zeichnung aus dem Magazin "Gazette du Bon Ton" aus dem Jahre 1914, veröffentlicht auf Wikipedia. Aber so sieht mein Rock natürlich nicht aus.
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So, und nun freue ich mich trotzdem schon darauf, diesen Rock am kommenden Mittwoch präsentieren zu dürfen, denn da gibt es einen neuen Me-Made-Mittwoch. Bilder zeige ich dann von diesem „formschönen“ Exemplar am 20. Februar 2013.
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Mittwoch, 13. Februar 2013
Und hier ...
blaupause7, 07:38h
... ist das Ergebnis für Mittwoch, den 13. Februar 2013:
Für ein Anfängerstück scheint es gut geworden zu sein - nächstes Mal etwas schwierigeres ...
(... so nebenbei: ein Besuch beim Friseur könnte auch mal wieder nicht schaden ...)
... und was die anderen schönes kreiert haben, kann man hier bewundern:
http://memademittwoch.blogspot.de/
PS: Sollte der Link in meinem Beitrag nicht funktionieren, probiert es mit "Me Made Mittwoch" unter meinen Meistgelesenen: auf dieser Seite links, oberhalb des hübschen Bildchens mit den bunten Garnröllchen. :-)
Für ein Anfängerstück scheint es gut geworden zu sein - nächstes Mal etwas schwierigeres ...
(... so nebenbei: ein Besuch beim Friseur könnte auch mal wieder nicht schaden ...)
... und was die anderen schönes kreiert haben, kann man hier bewundern:
http://memademittwoch.blogspot.de/
PS: Sollte der Link in meinem Beitrag nicht funktionieren, probiert es mit "Me Made Mittwoch" unter meinen Meistgelesenen: auf dieser Seite links, oberhalb des hübschen Bildchens mit den bunten Garnröllchen. :-)
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Dienstag, 12. Februar 2013
Morgen ist es soweit...
blaupause7, 19:07h
... hoffentlich funktioniert die Technik.
Wenn jetzt noch die Verlinkung funktionierte, dann wäre das ganz wunderbar. Mit dem Bearbeiten von Layouts werde ich nämlich erst jetzt so langsam vertraut. Mir fehlt hier nur noch der letzte Schliff... und ich hoffe, dass auch ich meinen Teil zu den Mittwochsveröffentlichungen beim Me-Made-Mittwoch beitragen kann.
Nachtrag:
Den Link zum Me-Made-Mittwoch zusammen mit dem hübschen, Garnröllchen zeigenden Logo, habe ich unter "Meistgelesene" abgespeichert.
Nun kann dem Näh- und Schreibvergnügen nichts mehr im Wege stehen. Und deshalb gibt es an dieser Stelle als heutiges Kalenderblatt ein Ratebildchen, dessen Auflösung nächste Woche, am 20. Februar, folgt.
PS: Ich mag solche Bilder mit Verwischungseffekt
Wenn jetzt noch die Verlinkung funktionierte, dann wäre das ganz wunderbar. Mit dem Bearbeiten von Layouts werde ich nämlich erst jetzt so langsam vertraut. Mir fehlt hier nur noch der letzte Schliff... und ich hoffe, dass auch ich meinen Teil zu den Mittwochsveröffentlichungen beim Me-Made-Mittwoch beitragen kann.
Nachtrag:
Den Link zum Me-Made-Mittwoch zusammen mit dem hübschen, Garnröllchen zeigenden Logo, habe ich unter "Meistgelesene" abgespeichert.
Nun kann dem Näh- und Schreibvergnügen nichts mehr im Wege stehen. Und deshalb gibt es an dieser Stelle als heutiges Kalenderblatt ein Ratebildchen, dessen Auflösung nächste Woche, am 20. Februar, folgt.
PS: Ich mag solche Bilder mit Verwischungseffekt
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Wenn's mal wieder länger dauert ...
blaupause7, 07:39h
... kommen fünf (mehr oder weniger) hilfreiche Anregungen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Anregung Nummer Eins:
---------------------------------------------
Schreibe Dir die gewünschte Rocklänge vorher auf und notiere sie dir nach dem Stoffkauf, damit Du beim Auflegen auf den zur Hälfte gefalteten Stoff keine unliebsamen Überraschungen erlebst.
Bedenke vor allem, daß ein Stoff vor der Verarbeitung immer gewaschen werden sollte und er dabei einlaufen kann. Wenn dann am Material gespart wurde, kann es passieren, dass man die mühsam gebastelte Konstruktion aus Papier nicht mehr so wie geplant auf den Stoff legen kann. In meinem Fall konnte ich die Stoffbahn nicht mehr für einen Rock von 45 cm Länge zur Hälfte falten, sondern musste zwei versetzte Halbkreise aus der ungefalteten Stoffbahn zuschneiden. Aber wenigstens blieb genüg Stoff übrig, um einen Bund zuzuschneiden: ein rechteckiges Stück Stoff von 4 cm Breite und 78 cm Länge (Taillenweite zuzüglich zwei Nahtzugaben von je 1 cm).
Anregung Nummer Zwei:
------------------------------------------------
Wenn Du einen bedruckten anstatt eines durchgewebten Stoffes kaufst, achte beim Zuschneiden darauf, dass das Muster die einzelnen Zuschnitte komplett bedeckt. Leider habe ich beim Zuschneiden übersehen, dass der unbedruckte Randstreifen in das Vorderteil rutschte und nach dem Zusammennähen ein hauchfeiner weißer Streifen an der vorderen Mittelnaht zu sehen war.
Anregung Nummer Drei:
-----------------------------------------------
Wem das Gefrickel beim Versäubern der Nahtzugaben zu nervenaufreibend ist, kann es ja mal vor dem Zusammennähen der einzelnen Teile tun. Ich weiß, das ergibt auf den ersten Blick wenig Sinn, und vielleicht ist es auch nicht der übliche oder gar richtige Weg. Aber für mich funktioniert es bisher gut, da ich so einzelne Teile mühelos (weil ohne zahllose Stoffbahnen mit ihrem Eigengewicht) unter dem Nähfüßchen drehen kann und beim späteren Zusammensetzen nichts ausfransen kann.
Anregung Nummer Vier:
------------------------------------------
Wenn das Bügelvlies fehlt, kann der Bund nicht stabil bleiben, was bedeutet, dass er beim Tragen unschön in sich zusammen sackt. Mein Fehler war, dass ich diesen essentiellen Punkt im Überschwang völlig überlesen habe und dann mit einem Schlabberbund dastand, als ich den Rock fertig hatte und ihn stolz meinem Mann präsentierte. Um alles richtig zu machen, hätte ich den Bund komplett nochmals vom Rock abtrennen, ihn mit dem Bügelvlies füttern und anschließend wieder an den Rock annähen müssen. Dazu hatte ich aber überhaupt keine Lust. Stattdessen schnitt ich noch einen zweiten Bund aus, füllte ihn mit dem Bügelvlies und nähte ihn von Hand von innen gegen den mißglückten Bund. Das Resultat war äußerst stabil und verdeckte den Pfusch, der mit beim Annähen des ursprünglichen Rockbundes passiert war.
Anregung Nummer Fünf:
-----------------------------------
Nähte auseinanderbügeln ist das A und O... sonst gibt es Gewurschtel ohne Ende, die Folgen sind Frust und Verdruß – und das will niemand, denn das Hobby soll ja auch Spaß machen.
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Anregung Nummer Eins:
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Schreibe Dir die gewünschte Rocklänge vorher auf und notiere sie dir nach dem Stoffkauf, damit Du beim Auflegen auf den zur Hälfte gefalteten Stoff keine unliebsamen Überraschungen erlebst.
Bedenke vor allem, daß ein Stoff vor der Verarbeitung immer gewaschen werden sollte und er dabei einlaufen kann. Wenn dann am Material gespart wurde, kann es passieren, dass man die mühsam gebastelte Konstruktion aus Papier nicht mehr so wie geplant auf den Stoff legen kann. In meinem Fall konnte ich die Stoffbahn nicht mehr für einen Rock von 45 cm Länge zur Hälfte falten, sondern musste zwei versetzte Halbkreise aus der ungefalteten Stoffbahn zuschneiden. Aber wenigstens blieb genüg Stoff übrig, um einen Bund zuzuschneiden: ein rechteckiges Stück Stoff von 4 cm Breite und 78 cm Länge (Taillenweite zuzüglich zwei Nahtzugaben von je 1 cm).
Anregung Nummer Zwei:
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Wenn Du einen bedruckten anstatt eines durchgewebten Stoffes kaufst, achte beim Zuschneiden darauf, dass das Muster die einzelnen Zuschnitte komplett bedeckt. Leider habe ich beim Zuschneiden übersehen, dass der unbedruckte Randstreifen in das Vorderteil rutschte und nach dem Zusammennähen ein hauchfeiner weißer Streifen an der vorderen Mittelnaht zu sehen war.
Anregung Nummer Drei:
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Wem das Gefrickel beim Versäubern der Nahtzugaben zu nervenaufreibend ist, kann es ja mal vor dem Zusammennähen der einzelnen Teile tun. Ich weiß, das ergibt auf den ersten Blick wenig Sinn, und vielleicht ist es auch nicht der übliche oder gar richtige Weg. Aber für mich funktioniert es bisher gut, da ich so einzelne Teile mühelos (weil ohne zahllose Stoffbahnen mit ihrem Eigengewicht) unter dem Nähfüßchen drehen kann und beim späteren Zusammensetzen nichts ausfransen kann.
Anregung Nummer Vier:
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Wenn das Bügelvlies fehlt, kann der Bund nicht stabil bleiben, was bedeutet, dass er beim Tragen unschön in sich zusammen sackt. Mein Fehler war, dass ich diesen essentiellen Punkt im Überschwang völlig überlesen habe und dann mit einem Schlabberbund dastand, als ich den Rock fertig hatte und ihn stolz meinem Mann präsentierte. Um alles richtig zu machen, hätte ich den Bund komplett nochmals vom Rock abtrennen, ihn mit dem Bügelvlies füttern und anschließend wieder an den Rock annähen müssen. Dazu hatte ich aber überhaupt keine Lust. Stattdessen schnitt ich noch einen zweiten Bund aus, füllte ihn mit dem Bügelvlies und nähte ihn von Hand von innen gegen den mißglückten Bund. Das Resultat war äußerst stabil und verdeckte den Pfusch, der mit beim Annähen des ursprünglichen Rockbundes passiert war.
Anregung Nummer Fünf:
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Nähte auseinanderbügeln ist das A und O... sonst gibt es Gewurschtel ohne Ende, die Folgen sind Frust und Verdruß – und das will niemand, denn das Hobby soll ja auch Spaß machen.
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Montag, 11. Februar 2013
Die nächsten Schritte waren einfach:
blaupause7, 19:16h
Stoff im sogenannten Stoffbruch zur Hälfte falten, ausgeschnittenen Papierhalbkreis auflegen, die im Muster angegebenen Nahtzugaben dazurechnen, den Stoff zuschneiden und dann nach Anleitung weiterverarbeiten, die außerdem auch noch einen mit Bügelvlies zu füllenden Bund und einen Reißverschluß beinhaltet. Was man als jahrelang abstinenter Wiedereinsteiger mir rudimentären Vorkenntnissen so alles falsch machen kann, folgt sogleich:
Mit einem Stück roten Stoffs aus unserer Mottenkiste habe ich zuvor ein Probestück genäht, um festzustellen, dass ich mich bei dem Durchmesser des Taillenkreises um einen Zentimeter verschätzt hatte und mir der Rock deshalb an dieser Stelle zu weit war. Also klebte das Schnittmuster auf ein Stück Papier und maß den inneren Kreis neu. Um diesmal besonders sorgfältig zu sein, maß ich das ganze nochmals mit Faden und Maßband nach und verglich das Ergebnis mit meiner tatsächlichen Taillenweite, bevor es dann endgültig ans Werk ging – und zwar in dieser Reihenfolge:
Vorder- und Rückteil erst an der einen Seite, dann an der anderen Seite von unten nach oben aneinandernähen (bis dahin, wo der Reißverschluß beginnt) und zum Schluß denn Reißverschluß einnähen. Soweit der Rohbau des Rocks. Fehlen noch Bund und Saum.
Den Bund nähe ich so: In den 4 cm langen und 78 cm langen Streifen das Bügelvlies aufbügeln – mit der Klebeseite auf der Innenseite des Stoffs aufbügeln (das klebt wie Hulle) – und dann zur Hälfte umschlagen. Achtung: Das Bügelvlies ist insgesamt nur 2 cm breit, deshalb brauche ich 2 Streifen zu je 78 cm Länge. Wenn ich dann den Bund mit der Stoffaußenseite nach außen umklappe, befindet sich auf der Stoffinnenseite eine doppelte Lage Bügelvlies. Ihn anzunähen, war eine ganz einfache Übung: die hübschere Seite kam nach außen und wurde von mir „rechts auf rechts“ mit der Maschine festgenäht – die Innenseite habe ich von Hand angenäht. Säume nähe ich meistens nach dem Umbügeln mit der Hand fest. So viel Zeit nehme ich mir gerne, denn so sieht man keine Stiche auf der Außenseite des Rocks.
Was das Problem des Ausfransens betrifft, so habe ich irgendwann einmal gelernt, dass man die Nähte mit einem Zickzackstich versäubern soll, aber an der Umsetzung bin ich jedesmal schier verzweifelt – um nicht zu sagen, teilweise auch grandios gescheitert, weil mir jedesmal der Stoff verrutschte, wenn ich das schmale Stückchen Nahtzugabe über das Nähfüßchen laufen lassen wollte. SOS! Zu hülf! Was tun?
Da habe ich mir eine Lösung überlegt, bei der geübte Hobbyschneiderinnen wahrscheinlich entsetzt mit dem Kopf schütteln. Wie diese Lösung aussieht, das steht im nächsten Kapitel mit fünf Anregungen.
Jetzt aber ein paar abschließende Worte zu meinem ersten Projekt, das ich hier so ausführlich beschrieben habe. Abgesehen von der Zeit, die ich für diese große Stoffmenge aufgewendet habe, hat mir das Nähen dieses relativ einfachen Anfängerstücks sehr viel Spaß gemacht – so hatte ich Gelegenheit zum Üben, wie man einen Reißverschluß einnäht und sehe dies als Fingerübung für mein nächstes Projekt: einen Tulpenrock aus Wollstoff – der schon in den Startlöchern sitzt und darauf wartet, ans Licht zu kommen.
Mit einem Stück roten Stoffs aus unserer Mottenkiste habe ich zuvor ein Probestück genäht, um festzustellen, dass ich mich bei dem Durchmesser des Taillenkreises um einen Zentimeter verschätzt hatte und mir der Rock deshalb an dieser Stelle zu weit war. Also klebte das Schnittmuster auf ein Stück Papier und maß den inneren Kreis neu. Um diesmal besonders sorgfältig zu sein, maß ich das ganze nochmals mit Faden und Maßband nach und verglich das Ergebnis mit meiner tatsächlichen Taillenweite, bevor es dann endgültig ans Werk ging – und zwar in dieser Reihenfolge:
Vorder- und Rückteil erst an der einen Seite, dann an der anderen Seite von unten nach oben aneinandernähen (bis dahin, wo der Reißverschluß beginnt) und zum Schluß denn Reißverschluß einnähen. Soweit der Rohbau des Rocks. Fehlen noch Bund und Saum.
Den Bund nähe ich so: In den 4 cm langen und 78 cm langen Streifen das Bügelvlies aufbügeln – mit der Klebeseite auf der Innenseite des Stoffs aufbügeln (das klebt wie Hulle) – und dann zur Hälfte umschlagen. Achtung: Das Bügelvlies ist insgesamt nur 2 cm breit, deshalb brauche ich 2 Streifen zu je 78 cm Länge. Wenn ich dann den Bund mit der Stoffaußenseite nach außen umklappe, befindet sich auf der Stoffinnenseite eine doppelte Lage Bügelvlies. Ihn anzunähen, war eine ganz einfache Übung: die hübschere Seite kam nach außen und wurde von mir „rechts auf rechts“ mit der Maschine festgenäht – die Innenseite habe ich von Hand angenäht. Säume nähe ich meistens nach dem Umbügeln mit der Hand fest. So viel Zeit nehme ich mir gerne, denn so sieht man keine Stiche auf der Außenseite des Rocks.
Was das Problem des Ausfransens betrifft, so habe ich irgendwann einmal gelernt, dass man die Nähte mit einem Zickzackstich versäubern soll, aber an der Umsetzung bin ich jedesmal schier verzweifelt – um nicht zu sagen, teilweise auch grandios gescheitert, weil mir jedesmal der Stoff verrutschte, wenn ich das schmale Stückchen Nahtzugabe über das Nähfüßchen laufen lassen wollte. SOS! Zu hülf! Was tun?
Da habe ich mir eine Lösung überlegt, bei der geübte Hobbyschneiderinnen wahrscheinlich entsetzt mit dem Kopf schütteln. Wie diese Lösung aussieht, das steht im nächsten Kapitel mit fünf Anregungen.
Jetzt aber ein paar abschließende Worte zu meinem ersten Projekt, das ich hier so ausführlich beschrieben habe. Abgesehen von der Zeit, die ich für diese große Stoffmenge aufgewendet habe, hat mir das Nähen dieses relativ einfachen Anfängerstücks sehr viel Spaß gemacht – so hatte ich Gelegenheit zum Üben, wie man einen Reißverschluß einnäht und sehe dies als Fingerübung für mein nächstes Projekt: einen Tulpenrock aus Wollstoff – der schon in den Startlöchern sitzt und darauf wartet, ans Licht zu kommen.
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