Donnerstag, 12. September 2013
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blaupause7, 21:32h
Es ist soweit. Wie gestern schon angekündigt, versuche ich heute, meinen Tag in Bildern nachzustellen. War mein erster Versuch vor einem halben Jahr noch von Eis und Schnee dominiert, so gab es heute wiederum keinen Sonnenschein (auch wenn es erheblich wärmer war als im März). Dank der Wettervorhersage wußten wir gestern schon, was uns heute erwartet.
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Dementsprechend sah auch meine Motivation zum Aufstehen aus. Dann sagte mir ein Blick auf die Uhr, dass es bis zum nächsten Bus noch Zeit genug wäre, durch den Garten zu schlendern und die Ruhe des Weihers nahe der Bushaltestelle auf mich wirken zu lassen. Unter dem Motto „Der Morgen gehört Dir!“ entstanden die ersten Aufnahmen des Tages:
Wie dumm, dass die Blende sich so unglaublich viel Zeit zum Schließen ließ und die Enten und Gänse fortwährend in Bewegung waren...
Zu dem Plakat, das auch noch eine Woche nach einer Sportveranstaltung mitten in der Stadt hängt, fällt mir ein Spurch meiner Freundin Sabine ein: „Sport und Urnen füllt Gräber und Urnen.“ Ha ha. Deutschland sucht die aktivste Stadt. So so.
Ja, ich weiß – ich könnte auch etwas mehr Bewegung gebrauchen. Zum Beispiel hiermit:
Schließlich hat nun die IAA angefangen. Und der Brötchen- und Würstchenverkäufer kann sich auf regen Umsatz freuen...
Leider ohne mich, denn als Teilzeitveggie bin ich heute auf ein indisches Kichererbsengericht umgestiegen und konnte anschließend noch ein paar hübsche Impressionen aus luftiger Höhe einfangen:
Hier nagen der Zahn der Zeit und die Abrißfirma gemeinsam an einem von Frankfurts ältesten Wahrzeichen: dem Henninger-Turm. Mit der Abrißbirne ging das so schlecht, und Sprengen war auch keine Lösung. Also wurde entschieden, dass der 1961 fertiggestellte und 119,5 Meter hohe Getreidesilo Stück für Stück zurückgebaut wird. Bald isser wech. Und weil ein abgetragener Turm etwas Trauriges hat, habe ich ein anderes imposantes Bauwerk mit meiner Kamera festgehalten: der 337,5 Meter hohe Europaturm, auch liebevoll Ginnheimer Spargel genannt:
Was vom Tage übrigblieb? Außer Regentropfen nicht mehr viel...
Und weil mir bei dem Schietwetter nichts besseres einfiel und ich ganz allein zu Haus war, hatte ich die Idee des Tages. Bald sind Wahlen, aber wie ich mich kenne, habe ich so überhaupt keine Lust, am 22. September den Weg ins Wahllokal anzutreten. Darum habe ich es mir im Wohnzimmer behaglich gemacht und den Raum zu meinem ganz privaten Wahllokal umfunktioniert.
Heraus kam ein dicker roter Umschlag, in dem zwei zugeklebte Kuverts stecken: ein blaues (mit dem Stimzettel zur Bundestagswahl darin) und ein graues (mit dem Stimmzettel zur Landtagswahl darin). Bleibt nur noch eins: den Umschlag morgen im Rathaus einzuwerfen und den
Wahlhelferlein viel Spaß mit meinen beiden Wandtapeten zu
wünschen.
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Jetzt bin ich aber schon ganz gespannt, was die anderen Teilnehmer heute erlebt haben; deshalb auf zu Draußen nur Kännchen und ihrem Blog:
http://draussennurkaennchen.blogspot.de/p/12-von-12.html
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