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Samstag, 7. September 2013
My heart is in the Highlands – Erinnerungen aus dem Fundbüro
blaupause7, 19:04h
Den folgenden Text habe ich vor fünf Jahren auf einer anderen Seite veröffentlicht, und da ich in naher Zukunft noch einmal nach Edinburgh reisen möchte, lasse ich an dieser Stelle meine Erinnerungen an mein Lieblingsland noch einmal mit einigen geringfügigen stilistischen Änderungen in meinem Fundbüro aufleben. Die Fotos stammen von mir und wurden mit meinem Handy aufgenommen und zum Teil von meinem Mann, der mit einer Spiegelreflexkamera fotografiert hat.

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My heart is in the Highlands - Part 1

Meine Liebe zu Schottland habe ich 1986 während der Abi-Abschlussfahrt meines damaligen Englischleistungskurses entdeckt. Seitdem war ich unzählige Male dort - aber fast immer nur im Süden, und auch immer nur sehr kurz. Deshalb war seit dieser Zeit in mir der Wunsch herangereift, einmal so richtig lange nach Schottland zu reisen und das Land bis in den letzten Winkel zu erkunden.

Mein Mann war für meinen Plan, vier Wochen dort zu verbringen, sofort Feuer und Flamme und hatte auch sogleich mehrere Wünsche: die Highlands sehen, zum Edinburgh Military Tattoo und zu den Highland Games nach Braemar zu fahren, Destillerien besichtigen, etc.; da ber vier Wochen nicht in einen einzigen Text passen, habe ich die einzelnen Ziele in sechs Etappen festgehalten. Und nun geht es auch schon los.


⌂⌂⌂ Unsere Reise vom 14.8. bis 13.9.2008 nach Schottland (und England) … ⌂⌂⌂

… führte uns gegen den Uhrzeigersinn einmal rund um die britische Insel. Da wir aber nicht im Eiltempo durch dieses wunderschöne Land hetzen wollten, beschlossen wir, jeder Gegend fünf Tage zu widmen. Außerdem wollten wir noch zwei berühmte Veranstaltungen miterleben, die unsere Reise krönen sollten: das Military Tattoo in Edinburgh und das Highland Gathering in Braemar. Hier die Termine, zwischen die wir unsere Reiseroute plazierten: am 16.8.2008 um 22.30 Uhr das Edinburgh Military Tattoo mit anschließendem Feuerwerk - und am 6.9.2008 von 9.30 bis 17.00 Uhr das Braemar Gathering, auch Highland Games genannt.

Eintrittskarten für beide Veranstaltungen hatten wir schon Monate im voraus gebucht, die Tickets für die Fähren ebenso - fehlte nur noch eine interessante Reiseroute nebst Buchung von einigermaßen bezahlbaren Unterkünften. Auf eine detaillierte Beschreibung der Planung möchte ich verzichten - los geht's mit einer Kurzübersicht unserer Reise:

Kapitel 1 ~~ 14.8./15.8.08: Fahrt mit der Fähre von Amsterdam Ijmuiden nach Newcastle
Kapitel 2 ~~ 15.8.-20.8.08: Edinburgh
Kapitel 3 ~~ 20.8.-25.8.08: Dufftown (Speyside)
Kapitel 4 ~~ 25.8.-30.8.08: Balblair (Black Isle)
Kapitel 5 ~~ 30.8.-5.9.08: Kildonan (Isle of Skye)
Kapitel 6 ~~ 5.9.-7.9.08: Glenshee

Den Rest unseres Urlaubs verbrachten wir in England, daher bleibt er außen vor, allerdings erwähne ich ihn der Vollständigkeit halber an dieser Stelle:

7.9.08-8.9.08: Liverpool ~~ 8.9.08-13.9.08: Windsor ~~ 13.9.08: Heimreise über Dover-Dünkirchen.

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Kapitel 1 ~~~ 14.8./15.8.08: Fahrt mit der Fähre von Amsterdam Ijmuiden (Abfahrt 18.00 Uhr) nach Newcastle upon Tyne (Ankunft 9.00 Uhr nach britischer Zeit).

14.8.08: Donnerstag ~ Amsterdam Ijmuiden - Newcastle upon Tyne
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Mit dem DFDS-Seaways-Fährschiff "Princess of Norway", das um 18 Uhr ablegen und um 9 Uhr nach britischer Zeit ankommen soll, beginnt der Urlaub schon mal so, wie es sein soll. Allerdings sind wir dazu auch schon um halb sechs aufgestanden und so gegen Mittag im Fährhafen angekommen - eigentlich viel zu früh zum Einchecken, aber so stehen wir ganz vorne, als sich eine Warteschlange formt.

Wir erhalten unsere Bordkarten und etwas zum Lesen, dann warten wir auf den Einweiser, der uns zum richtigen Parkdeck lotst und uns informiert, dass wir die Alarmanlage auszuschalten hätten; aber da unser Auto sowieso keine hat, können wir diesen Punkt vernachlässigen.

Wir müssen nur noch eines tun: unser für die eine Nacht an Bord benötigtes Handgepäck einsammeln, das Parkdeck verlassen und unsere Sachen in der Kabine verstauen. Doch leichter gesagt als getan. Ich muss dazu sagen, die kalkulieren den Platz dort ziemlich knapp, denn wir stehen so dicht an der Schiffswand, dass ich die Beifahrertür nicht mehr aufbekomme und gezwungen bin, zum Aussteigen über den Fahrersitz zu krabbeln; und dabei bin ich nicht mal korpulent. Wie mag es nicht ganz so schlanken Passagieren ergangen sein?



Wir haben eine Außenkabine für zwei Personen mit Stockbett und eigener Dusche und WC gebucht. Wie hat dagegen meine allererste Fährfahrt im Jahr 1986 ausgesehen? Da sind wir um 19 Uhr von Rotterdam nach Hull gefahren und morgens um 8 Uhr angekommen; allerdings hatte die spartanische Innenkabine keinerlei eigene sanitäre Einrichtungen, das heißt wir konnten zwecks Körperpflege die Gemeinschaftsduschen und -WCs benutzen, und so komfortabel wie unsere Princess of Norway, die übrigens unter dänischer Flagge fährt, war der Kahn damals auch nicht. Diesmal aber erwartet uns für 240 Euro (einfache Strecke) wahres Kreuzfahrtfeeling.



Wählen können wir zwischen verschiedenen Restaurants, und da wir keinen allzu großen Hunger haben, entscheiden wir uns für den Besuch des Steakhauses. Andy lässt sich ein perfekt zubereitetes Steak kommen, und ich stille meinen kleinen Hunger mit Carpaccio und anschließendem Käseteller. Das hat natürlich seinen Preis, und so werden wir an unserem ersten Urlaubstag bereits über 60 Euro nur für Essen und Getränke los. Aber das ist es uns wert. Den Abend beenden wir mit einem Spaziergang über das Deck und begeben uns bald in die Heia, denn am nächsten Tag warten so ungefähr 200 Kilometer auf uns.

15.8.08: Freitag ~ Newcastle - Edinburgh
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Wir legen planmäßig um neun Uhr in Newcastle an und finden recht zügig den Weg in den Norden.



Auf unserem Weg über Morpeth durch Northumberland zur schottischen Grenze kommen wir an Ad Gefrin, einer angelsächsischen Siedlung aus dem 7. Jahrhundert vorbei, auf der eine Schafherde friedlich grast. Dies soll nicht unsere letzte Schafherde sein, und in den folgenden Wochen werden wir sie noch lieben lernen.




Spannender als die britische Tierwelt ist für uns jedoch die Frage, um wie viel Uhr wir die schottische Grenze passieren werden. Und richtig: um 12.45 Uhr heißt es "Welcome to Scotland". Die Highlands liegen zu diesem Zeitpunkt allerdings noch in weiter Ferne.

Zuerst fahren wir durch die Borders und das schottische Tiefland, wo der erste touristische Höhepunkt auf uns wartet: Melrose Abbey. Einst blühende Abtei, heute nur noch Ruine, wird sie zum Zeitpunkt unseres Besuchs restauriert.



Klar, dass eine Sehenswürdigkeit unter einem Gerüst verschwindet, so etwas ist mir schon öfters passiert. Kein Problem, wenn nur die eine Figur, der wahre Grund für diese Besichtigung, davon nicht betroffen ist: das dudelsackspielende Schwein an der Außenfassade. Diese kleine Sandsteinfigur ist ein so beliebtes Fotomotiv, das in etlichen Reiseführern Erwähnung findet, dass es sogar Ansichtskarten davon zu kaufen gibt.




Von Melrose Abbey ist es dann nicht mehr weit nach Edinburgh, so dass wir dank der frühen Ankunft am Zielort sogar noch ein wenig durch die schottische Hauptstadt bummeln können und den Abend in einem Pub ausklingen lassen, der in einem sehr weit südlich gelegenen Stadtteil von Edinburgh liegt.



Diese kleine Kneipe ist liebevoll mit allerlei antikem Krimskrams dekoriert, liegt außerhalb des Stadtzentrums und ist mit der Buslinie Nr. 16 gut zu erreichen. Für meinen Mann, der es als Raucher in britischen Kneipen nicht einfach hat, ist dieser Besuch dieses Pubs geradezu ideal, denn dort gibt es einen schnuckeligen, kleinen Biergarten im Hinterhof, wo man gemütlich rauchen kann.



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Die Fotos stammen von mir (Handy) und meinem Mann (Kamera). Dieses war der erste Streich... die restlichen fünf folgen nicht sogleich, aber demnächst.

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