Donnerstag, 5. September 2013
Bad Pyrmont – Teil 6 : Drei Tage Annentag
blaupause7, 19:42h
Dieses Jahr fand in Brakel (Nordrhein-Westfalen) wie jedes Jahr der Annentag, und zwar vom 2. bis 5. August, statt. Auf diesem gewaltigen Volksfest, das sich durch die ganze Stadt zieht, traten sich tausende die Füße platt, und wir waren mit dabei.
Übernachtet haben wir bei Freunden, die wir seit Jahren kennen und schon mehrmals besucht haben (allerdings nur selten zum Annentag). Man stelle sich eine Stadt mit knapp 17000 Einwohnern vor, die trotz rund zwanzigfachen Personenaufkommens, verteilt auf mehrere Tage, locker und gelassen bleibt. In der ganzen Stadt finden sich Verkaufsstände mit mehr oder weniger nützlichen Dingen, etliche Essens- und Getränkebuden, sowie die üblichen Jahrmarktsattraktionen. Eigentlich bin ich kein Kirmesfan, und Karussell fahre ich höchst ungern, beim Annentag aber ist alles anders. Diesmal hatten wir z.B. nur 30 km zu fahren, und nicht wie sonst über dreihundert. Nachdem wir zur Mittagszeit eingetroffen und einer Tupperparty (von der wir vorher nichts wußten) beigewohnt hatten, gingen wir zum gemütlichen Teil über: ein paar Sachen einkaufen, einen Happen esssen, mit den Kindern zum ersten Mal über den Festplatz schlendern, wo es sooo viel zu sehen gab.
Leider weiß ich nicht mehr, wie oft wir während dieser drei Tage durch die Stadt streiften – aber wenn so ein kleiner Zwerg unbedingt nochmal Karussell fahren möchte, dann gibt es kein Pardon. Glücklicherweise hatte Mami genügend Chips und mehr als einmal wollte keines der Kinder fahren; also rekapituliere ich an dieser Stelle mal sämtliche Fahrgeschäfte, bei denen ich mit dabei war: Riesenrad, Raupe, Kettenkarussell und Achterbahnsimulation. Zu guter Letzt durchwanderten wir das Geisterhaus.
Wer auf Stimmungsmusik stand, konnte versuchen, gegen einen Obolus in eines der vielen Festzelte zu gelangen, wo DJ's Musik „aus der Konserve“ auflegten – wir entschieden uns für ein Zelt mit Livemusik, wo eine Band Musik aus den 80ern spielte, und das ganze auch noch gratis. Warum hier gähnende Leere herrschte, war mir ein Rätsel, denn die Herrschaften auf der Bühne fand ich sehr talentiert, und die wenigen Besucher hatten einen Riesenspaß. Allzu lange wollten wir aber nicht bleiben, weil unsere Abreise bevorstand. Da wir an einem Montagmorgen die Fahrt nach Bad Pyrmont antreten wollten, würden wir den Auftritt von Heino im Annentagszelt verpassen, aber dieses kleine Übel konnten wir locker verschmerzen.
Viel lieber wollten wir uns den mittelalterlichen Stadtkern von Lügde und sein Strandbad anschauen, das nur wenige Kilometer von Bad Pyrmont entfernt liegt. Zwar war dort nicht viel los, aber der Park entlang der Emmerauen war wirklich sehr idyllisch und bot tatsächlich so einige Möglichkeiten zum Baden und Entspannen, und das ganze noch für umsonst. Für Bilder war diesmal mein Mann zuständig, weil ich meine Kamera nicht mitgenommen hatte.
Dass ich sie im Wohnwagen zurückgelassen hatte, erwies sich in Lügde als Glücksfall, weil ich nach dem Durchschreiten einer Furt auf dem Rückweg auf den glatten Steinen ausrutschte und fast der Länge nach ins Wasser fiel. Platsch! So hatte ich mir meine Abkühlung nicht vorgestellt. Einzig mein Handy wurde von der nassen Pracht verschont, weil es gut geschützt im Rucksack steckte. Und was trockene Kleidung angeht, so hatten wir im Kofferraum einen Berg ungebügelter, Sachen, die wir bei unseren Freunden waschen und trocknen durften. Am Parkplatz, auf dem wir unser Auto abgestellt hatten, war kein Mensch, und ich konnte mich am Kofferraum in aller Ruhe umziehen. So nahm das Malheur dann doch noch ein gutes Ende.
Was an den anderen Tagen geschah, soll zu einem späteren Zeitpunkt erzählt werden, dann aber wieder hübsch bebildert. Im Angebot hätte ich noch:
Teil 7: Unsere 12 km lange Wanderung über Schellenturm, Spelunkenturm und den Langen Grund
Teil 8: unsere Rundfahrt über die Ottensteiner Hochebene, Weserfähre, Fruchtweinkauf, sowie Rühler Schweiz.
Übernachtet haben wir bei Freunden, die wir seit Jahren kennen und schon mehrmals besucht haben (allerdings nur selten zum Annentag). Man stelle sich eine Stadt mit knapp 17000 Einwohnern vor, die trotz rund zwanzigfachen Personenaufkommens, verteilt auf mehrere Tage, locker und gelassen bleibt. In der ganzen Stadt finden sich Verkaufsstände mit mehr oder weniger nützlichen Dingen, etliche Essens- und Getränkebuden, sowie die üblichen Jahrmarktsattraktionen. Eigentlich bin ich kein Kirmesfan, und Karussell fahre ich höchst ungern, beim Annentag aber ist alles anders. Diesmal hatten wir z.B. nur 30 km zu fahren, und nicht wie sonst über dreihundert. Nachdem wir zur Mittagszeit eingetroffen und einer Tupperparty (von der wir vorher nichts wußten) beigewohnt hatten, gingen wir zum gemütlichen Teil über: ein paar Sachen einkaufen, einen Happen esssen, mit den Kindern zum ersten Mal über den Festplatz schlendern, wo es sooo viel zu sehen gab.
Leider weiß ich nicht mehr, wie oft wir während dieser drei Tage durch die Stadt streiften – aber wenn so ein kleiner Zwerg unbedingt nochmal Karussell fahren möchte, dann gibt es kein Pardon. Glücklicherweise hatte Mami genügend Chips und mehr als einmal wollte keines der Kinder fahren; also rekapituliere ich an dieser Stelle mal sämtliche Fahrgeschäfte, bei denen ich mit dabei war: Riesenrad, Raupe, Kettenkarussell und Achterbahnsimulation. Zu guter Letzt durchwanderten wir das Geisterhaus.
Wer auf Stimmungsmusik stand, konnte versuchen, gegen einen Obolus in eines der vielen Festzelte zu gelangen, wo DJ's Musik „aus der Konserve“ auflegten – wir entschieden uns für ein Zelt mit Livemusik, wo eine Band Musik aus den 80ern spielte, und das ganze auch noch gratis. Warum hier gähnende Leere herrschte, war mir ein Rätsel, denn die Herrschaften auf der Bühne fand ich sehr talentiert, und die wenigen Besucher hatten einen Riesenspaß. Allzu lange wollten wir aber nicht bleiben, weil unsere Abreise bevorstand. Da wir an einem Montagmorgen die Fahrt nach Bad Pyrmont antreten wollten, würden wir den Auftritt von Heino im Annentagszelt verpassen, aber dieses kleine Übel konnten wir locker verschmerzen.
Viel lieber wollten wir uns den mittelalterlichen Stadtkern von Lügde und sein Strandbad anschauen, das nur wenige Kilometer von Bad Pyrmont entfernt liegt. Zwar war dort nicht viel los, aber der Park entlang der Emmerauen war wirklich sehr idyllisch und bot tatsächlich so einige Möglichkeiten zum Baden und Entspannen, und das ganze noch für umsonst. Für Bilder war diesmal mein Mann zuständig, weil ich meine Kamera nicht mitgenommen hatte.
Dass ich sie im Wohnwagen zurückgelassen hatte, erwies sich in Lügde als Glücksfall, weil ich nach dem Durchschreiten einer Furt auf dem Rückweg auf den glatten Steinen ausrutschte und fast der Länge nach ins Wasser fiel. Platsch! So hatte ich mir meine Abkühlung nicht vorgestellt. Einzig mein Handy wurde von der nassen Pracht verschont, weil es gut geschützt im Rucksack steckte. Und was trockene Kleidung angeht, so hatten wir im Kofferraum einen Berg ungebügelter, Sachen, die wir bei unseren Freunden waschen und trocknen durften. Am Parkplatz, auf dem wir unser Auto abgestellt hatten, war kein Mensch, und ich konnte mich am Kofferraum in aller Ruhe umziehen. So nahm das Malheur dann doch noch ein gutes Ende.
Was an den anderen Tagen geschah, soll zu einem späteren Zeitpunkt erzählt werden, dann aber wieder hübsch bebildert. Im Angebot hätte ich noch:
Teil 7: Unsere 12 km lange Wanderung über Schellenturm, Spelunkenturm und den Langen Grund
Teil 8: unsere Rundfahrt über die Ottensteiner Hochebene, Weserfähre, Fruchtweinkauf, sowie Rühler Schweiz.
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