Dienstag, 27. August 2013
"Aus drei mach eins" - Nachmeldung
blaupause7, 21:38h
Nach drei Monaten Sommer satt, dachte ich, es sei mal wieder an der Zeit, ein paar Worte über das angefangene Projekt "aus drei mach eins" zu verlieren:
http://blaupause7.blogger.de/stories/2266912/
Hier schrieb ich: "Die Idee ist nicht neu: aus alten Sachen etwas neues zaubern. Schon lange geisterte bei mir die Idee umher, ich könnte aus einigen Tüchern meiner umfangreichen Sammlung etwas basteln; und als ich in einer Zeitschrift einen Artikel darüber las, wie man aus zwei Tüchern ein Top nähen kann, reifte in mir der Plan, so etwas auch einmal zu versuchen. In der Stadt erspähte ich ein Tuch mit Dschungelmuster. Die Hosen, Röcke und Oberteile im selben Muster fand iich absolut schauderhaft – im Gegensatz zu den Tüchern, in den Maßen 130 x 130 cm. Daraus wollte ich mir ein Kleid anfertigen."
Schön mit Bildern garniert, wollte ich dieses Experiment nicht unkommentiert lassen, zumal meine letzten Worte am 30. Mai folgende waren:
"Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang."
.....................
Ja-ha! Ha ha ha und *gnampf* - Kurz darauf sind wir dann zur Mosel gefahren, und dann kamen die gnadenlos heißen Tage, an denen ich mein Laptop nicht mal mit der Kneifzange anfassen wollte, geschweige denn, dass ich irgendetwas vernünftiges auf der Nähmaschine zustande gebracht hätte. Die Hitze hat mich einfach zu sehr geschlaucht. Dann kamen nochmal zwei Wochen Urlaub - und jetzt?
Nun sieht es doch tatsächlich so aus, als seien die heißen Tage wahrhaftig vorüber, und damit auch die Gelegenheit, so einen flatternden Kaftan aus hauchdünnem Nichts von Stoff tragen zu können.
Das nenne ich doch mal eine perfekte Zeiteinteilung, muhahahaha! Nö, so wird das nichts mit uns. Was auf den Fotos am Kleiderbügel gerade so noch tragbar erscheint
sieht an mir einfach nur gnadenlos scheußlich aus - wie ein Frisierumhang, nur bodenlang. Dabei hatte ich mir doch solche Mühe gegeben, als ich das blaue Kleid in einen Stickrahmen eingespannt und den Tücherstoff mit dessen Hilfe darauf appliziert habe.
Beim Überstreifen kam ich mir vor wie in einer Wurstpelle eingezwängt, das Unterkleid rutschte stetig nach oben, dafür rutschte der "Halsausschnitt" des Oberkleides ständig gegen meinen Kehlkopf, und das ständige Gezuppel führte dazu, dass ich mir unsagbar dämlich vorkam, weil das Kaftangewand auch noch völlig schief und uninspiriert zu Boden hing: rechts mehr als links.
.....................
So ein Teil kann ich natürlich niemandem zeigen oder gar zum Nachmachen empfehlen, und ich fürchte, es bleibt mir nur noch der Griff zum Nahttrenner. Nur: was mache ich jetzt aus den verhunzten Tüchern?
Kissenhüllen nähen? Shirts anfertigen? Ein Fastnachtskostüm? Oder mit der Schere massakrieren? Ich fürchte, für letzteres sind 26 Euro einfach zu viel rausgeschmissenes Geld.
http://blaupause7.blogger.de/stories/2266912/
Hier schrieb ich: "Die Idee ist nicht neu: aus alten Sachen etwas neues zaubern. Schon lange geisterte bei mir die Idee umher, ich könnte aus einigen Tüchern meiner umfangreichen Sammlung etwas basteln; und als ich in einer Zeitschrift einen Artikel darüber las, wie man aus zwei Tüchern ein Top nähen kann, reifte in mir der Plan, so etwas auch einmal zu versuchen. In der Stadt erspähte ich ein Tuch mit Dschungelmuster. Die Hosen, Röcke und Oberteile im selben Muster fand iich absolut schauderhaft – im Gegensatz zu den Tüchern, in den Maßen 130 x 130 cm. Daraus wollte ich mir ein Kleid anfertigen."
Schön mit Bildern garniert, wollte ich dieses Experiment nicht unkommentiert lassen, zumal meine letzten Worte am 30. Mai folgende waren:
"Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang."
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Ja-ha! Ha ha ha und *gnampf* - Kurz darauf sind wir dann zur Mosel gefahren, und dann kamen die gnadenlos heißen Tage, an denen ich mein Laptop nicht mal mit der Kneifzange anfassen wollte, geschweige denn, dass ich irgendetwas vernünftiges auf der Nähmaschine zustande gebracht hätte. Die Hitze hat mich einfach zu sehr geschlaucht. Dann kamen nochmal zwei Wochen Urlaub - und jetzt?
Nun sieht es doch tatsächlich so aus, als seien die heißen Tage wahrhaftig vorüber, und damit auch die Gelegenheit, so einen flatternden Kaftan aus hauchdünnem Nichts von Stoff tragen zu können.
Das nenne ich doch mal eine perfekte Zeiteinteilung, muhahahaha! Nö, so wird das nichts mit uns. Was auf den Fotos am Kleiderbügel gerade so noch tragbar erscheint
sieht an mir einfach nur gnadenlos scheußlich aus - wie ein Frisierumhang, nur bodenlang. Dabei hatte ich mir doch solche Mühe gegeben, als ich das blaue Kleid in einen Stickrahmen eingespannt und den Tücherstoff mit dessen Hilfe darauf appliziert habe.
Beim Überstreifen kam ich mir vor wie in einer Wurstpelle eingezwängt, das Unterkleid rutschte stetig nach oben, dafür rutschte der "Halsausschnitt" des Oberkleides ständig gegen meinen Kehlkopf, und das ständige Gezuppel führte dazu, dass ich mir unsagbar dämlich vorkam, weil das Kaftangewand auch noch völlig schief und uninspiriert zu Boden hing: rechts mehr als links.
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So ein Teil kann ich natürlich niemandem zeigen oder gar zum Nachmachen empfehlen, und ich fürchte, es bleibt mir nur noch der Griff zum Nahttrenner. Nur: was mache ich jetzt aus den verhunzten Tüchern?
Kissenhüllen nähen? Shirts anfertigen? Ein Fastnachtskostüm? Oder mit der Schere massakrieren? Ich fürchte, für letzteres sind 26 Euro einfach zu viel rausgeschmissenes Geld.
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