Sonntag, 21. April 2013
2c : The day after
blaupause7, 15:10h
Gut, dass ich meinen Schnitt noch vor dem Whiskytasting zusammengeschustert habe, denn als ich heute morgen erwachte, war mein Gedanke “and your head is twice the size... Was für ein Mörderkater! Autsch.” - Nach sieben schottischen Single Malts (zwei davon Faßstärken zwischen 50 und 58 Volumenprozenten) war der einzige Gedanke nach Mitternacht nur noch der an mein Bett.
Zwölf Stunden und eine starke Tasse Kaffee später, rekapituliere ich meinen gestrigen Arbeitsnachmittag, der zwei Stunden höchste Konzentration auf akkurates Linienziehen mit einem wasserfesten Marker mit sich brachte und mir die Tücken des Arbeitens mit Bauplane offenbarte. Ich weiß ja nicht, wie die im Internet empfohlene Bauplane aussehen sollte. Das von mir gekaufte Produkt entpuppte sich als hauchdünnes Etwas, das sich zwar sehr gut auf mein Schnittmuster legen und auch zuschneiden ließ; dass sich die Folie elektrostatisch aufladen würde, hatte ich vorher nicht erwartet - eine weitere Hürde, die ich in meinem grandiosen Plan nicht berücksichtigt hatte. Aber warum Baufolie?
Ich wollte mir das elende Gerändel mit dem Rändelrad ersparen und dem Schnittbogen, auf dem zig Schnittmuster in verschiedenen Farben durcheinander abgedruckt sind, keine Löcher zufügen. Denn wenn ich noch mehr Teile aus dieser Kollektion nachmachen möchte, brauche ich einen unversehrten Bogen - hier die Bilder von dem Wirrwar namens Bogen:
Meine Sorge: Einmal mit dem Rändelrad in die falsche Richtung gerändelt, sind die Löcher irreversibel und der Murks schon vorprogrammiert, weshalb ich mich für das Durchpausen auf durchsichtiges Papier oder Folie als Alternative entschieden hatte. Folie deshalb, weil ich so sämtliche Markierungen problemlos gleich mit übertragen kann. Mit einem Set aus vier wasserfesten Stiften in unterschiedlichen Stärken (0,4 mm – 0,6 mm – 0,8 mm – 1,0 mm) konnte doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und wirklich: Das Nachziehen der Linien mit dem stärksten und das Einzeichnen der Fadenläufe und sämtlicher Markierungen mit dem feinsten Stift, klappte wunderbar, wie die folgenden Bilder zeigen:
Doch halt! Was macht der Taschenbeutel am Schrank? Es ist die elektrostatische Aufladung, die dazu führte, dass die Folie am Schnittmusterbogen haftete, ohne zu verrutschen (ein positiver Efffekt), die aber leider auch dafür sorgte, dass bei größeren Teilen die Folie sich aneinander schmiegte und so hängen blieb:
Mit Papierteilen wäre das nicht passiert. Dieser Gedanke brachte mich auf die Idee, diese “Flattermänner” auf Packpapier aufzukleben, weil ich mir nicht vorstellen konnte, mit diesen Stücken den dritten Teil des Himmelfahrtskommandos vernünftig umsetzen zu können – der so aussieht:
“21.04.2013 – Offensive: Es geht los. Zuschneiden, heften, erste Anprobe. Yippieh oder oje? Gastgeberin: Alexandra”
Aber womit aufkleben? Mit Uhu, Pattex oder Pritt? Nö, viel zu umständlich. Aber wir hatten noch eine Dose Sprühkleber im nächsten Kellerraum, damit funktionierte es ganz ausgezeichnet – im Bild kann man die rote Dose sehen:
Hier ein anderes, größeres Teil, das ich aufgeklebt habe.
Nun sind sie zwar stabil, rollen sich aber zusammen. Verstauen könnte ich sie nach Gebrauch sicherlich in einer Papprolle, aber ich möchte sie ja noch auf den Stoff heften, um heute meine Teile zuzuschneiden. Deshalb habe ich sie auf dem Tisch ausgebreitet und mit allen möglichen Gegenständen beschwert:
Gut, dass wir diese Lineale nicht weggeworfen haben, denn sie waren mir beim Aufkleben und beim Fixieren auf dem Tisch eine große Hilfe. Ob das Fixieren etwas gebracht hat, werde ich in Kürze erfahren, wenn ich mich ans Zuschneiden mache. Der Stoff müsste nun trocken sein. Und dann kann die Offensive endlich starten.
Zwölf Stunden und eine starke Tasse Kaffee später, rekapituliere ich meinen gestrigen Arbeitsnachmittag, der zwei Stunden höchste Konzentration auf akkurates Linienziehen mit einem wasserfesten Marker mit sich brachte und mir die Tücken des Arbeitens mit Bauplane offenbarte. Ich weiß ja nicht, wie die im Internet empfohlene Bauplane aussehen sollte. Das von mir gekaufte Produkt entpuppte sich als hauchdünnes Etwas, das sich zwar sehr gut auf mein Schnittmuster legen und auch zuschneiden ließ; dass sich die Folie elektrostatisch aufladen würde, hatte ich vorher nicht erwartet - eine weitere Hürde, die ich in meinem grandiosen Plan nicht berücksichtigt hatte. Aber warum Baufolie?
Ich wollte mir das elende Gerändel mit dem Rändelrad ersparen und dem Schnittbogen, auf dem zig Schnittmuster in verschiedenen Farben durcheinander abgedruckt sind, keine Löcher zufügen. Denn wenn ich noch mehr Teile aus dieser Kollektion nachmachen möchte, brauche ich einen unversehrten Bogen - hier die Bilder von dem Wirrwar namens Bogen:
Meine Sorge: Einmal mit dem Rändelrad in die falsche Richtung gerändelt, sind die Löcher irreversibel und der Murks schon vorprogrammiert, weshalb ich mich für das Durchpausen auf durchsichtiges Papier oder Folie als Alternative entschieden hatte. Folie deshalb, weil ich so sämtliche Markierungen problemlos gleich mit übertragen kann. Mit einem Set aus vier wasserfesten Stiften in unterschiedlichen Stärken (0,4 mm – 0,6 mm – 0,8 mm – 1,0 mm) konnte doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Und wirklich: Das Nachziehen der Linien mit dem stärksten und das Einzeichnen der Fadenläufe und sämtlicher Markierungen mit dem feinsten Stift, klappte wunderbar, wie die folgenden Bilder zeigen:
Doch halt! Was macht der Taschenbeutel am Schrank? Es ist die elektrostatische Aufladung, die dazu führte, dass die Folie am Schnittmusterbogen haftete, ohne zu verrutschen (ein positiver Efffekt), die aber leider auch dafür sorgte, dass bei größeren Teilen die Folie sich aneinander schmiegte und so hängen blieb:
Mit Papierteilen wäre das nicht passiert. Dieser Gedanke brachte mich auf die Idee, diese “Flattermänner” auf Packpapier aufzukleben, weil ich mir nicht vorstellen konnte, mit diesen Stücken den dritten Teil des Himmelfahrtskommandos vernünftig umsetzen zu können – der so aussieht:
“21.04.2013 – Offensive: Es geht los. Zuschneiden, heften, erste Anprobe. Yippieh oder oje? Gastgeberin: Alexandra”
Aber womit aufkleben? Mit Uhu, Pattex oder Pritt? Nö, viel zu umständlich. Aber wir hatten noch eine Dose Sprühkleber im nächsten Kellerraum, damit funktionierte es ganz ausgezeichnet – im Bild kann man die rote Dose sehen:
Hier ein anderes, größeres Teil, das ich aufgeklebt habe.
Nun sind sie zwar stabil, rollen sich aber zusammen. Verstauen könnte ich sie nach Gebrauch sicherlich in einer Papprolle, aber ich möchte sie ja noch auf den Stoff heften, um heute meine Teile zuzuschneiden. Deshalb habe ich sie auf dem Tisch ausgebreitet und mit allen möglichen Gegenständen beschwert:
Gut, dass wir diese Lineale nicht weggeworfen haben, denn sie waren mir beim Aufkleben und beim Fixieren auf dem Tisch eine große Hilfe. Ob das Fixieren etwas gebracht hat, werde ich in Kürze erfahren, wenn ich mich ans Zuschneiden mache. Der Stoff müsste nun trocken sein. Und dann kann die Offensive endlich starten.
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