... newer stories
Samstag, 4. Januar 2014
Zu früh! - „Nix für Lemminge“ - Die Inspirationssammlung
blaupause7, 19:40h
Nun ist der Startschuß gefallen, denn die Aufgabe lautet: „Wir entwerfen und nähen ein “Outfit”, das von einer spezifischen, selbst gewählten nicht-europäischen Silhouette inspiriert ist. Bis zum 28.02.2014 entsteht ein Kleidungsstück / oder eine Kombination von Kleidungsstücken, die die Essenz und einzelne Elemente der ausgesuchten fremden Silhouette in unser Hier und Jetzt übersetzen“
05.01.2014: „Wir stellen unsere Inspirationssammlungen / moodboards vor und versuchen den anderen zu vermitteln, wohin unsere Reise gehen wird.“
Bevor ich meine Sammlung beschreibe und zeige, möchte ich auf den Gesamtatlas meiner Mitstreiter/innen verweisen:
http://www.mamamachtsachen.de/2014/01/05/nfl1-from-a-far-away-place-mood-board/
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Gut zu wissen, dass es um die Auseinandersetzung und Adaption einer Form geht. Hoffentlich zäume ich da nicht mal das Pferd von der falschen Seite auf...
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Wie schon erwähnt, hatte ich mir anfangs vorgenommen, meine Reiseroute über China nach Japan zu verlegen, doch dann stieß ich beim Durchstöbern von gemeinfreien Bildern auf farbenprächtige Aufnahmen von Gewändern aus anderen Ländern. Diese Farben! Mexiko – Afrika - Hawaii
http://www.coletterie.com/fashion-history/fashion-identity-disability-the-style-of-frida-kahlo?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+coletterie+%28Coletterie%29
http://www.coletterie.com/fabric-haberdashery/detail-inspiration-hawaiian-prints
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
... alles Quatsch. Was nun folgt, sind Bilder aus Indien
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jaipur-India_n001.jpg
sowie China und Pakistan:
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Aber dann fiel mir mein Stapel unverarbeiteter Filzwolle ein, als ich in „Verfilzt & Zugenäht 41/2013“ einen Artikel über das afghanische Stickprojekt „Guldusi“ las.
.........................................................................
Auf dessen Homepage http://www.guldusi.com
gibt es Galerien und Hintergrundinformationen zu unterschiedlichen Projekten
http://www.guldusi.com/schulprojekte/les-eleves-du-mum.html
.........................................................................
und natürlich auch den unterschiedlichen Stickereien - zum Beispiel:
http://www.guldusi.com/shop/hazara-seidenstickereien.html
.........................................................................
Siehe auch
https://www.filzfun.de/wp-content/uploads/Mail-Anhang.jpg
-------------------------------------------------
„Die afghanische Kultur mit der Welt verbinden“ ist das Anliegen der Organisatorin dieses Projekts bzw. der Deutsch-Afghanischen-Initiative, ein Projekt, das deshalb so reizvoll auf mich wirkt, weil zum einen dieses hübsche Handwerk mir ausnehmend gut gefällt und zum andern der Vater einer meiner Freundinnen aus Afghanistan kommt – und auf einmal ist da plötzlich der Bezug zu mir da.
.........................................................................
Nun aber genug gesagt und verlinkt – dieses Moodboard ist wahrscheinlich ganz anders als ursprünglich geplant, aber ich bin in technischen Dingen ganz, ganz schlecht und bastele lieber; drum habe ich mir eine Collage zusammengeklebt – die kann ich denen, die sich nächstes Wochenende in Bielefeld tummeln, persönlich vorführen. Und dann freu' ich mich schon darauf, mit ganz vielen buntbestickten Filzrauten verziert ist. Aber wie das Modell aussehen soll, das steht noch in den Sternen. Aber ich habe ja dann noch zwei Wochen Zeit für den Entwurf, bis es dann wieder heißt:
.........................................................................
19.01.2014 - Das soll’s wohl werden! Wir stellen unsere Entwürfe vor und fragen gezielt nach feed-back zu Elementen, die uns noch nicht behagen.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Anhang: Genaue Beschreibungen zu Autor/en, Lizen zen und weiteren Details findet ihr unter den jeweiligen Links bei der Bildbezeichnung:
.........................................................................
Bild 1 – oben links: Qing Dynasty Female Robe Chenyi.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Qing_Dynasty_Female_robe_Chenyi.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 2 – oben rechts: Hindu Girl Karachi.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hindu_girl_karachi.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 3 – unten links: Pakistani Salwar Kameez
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pakistani_salwar_kameez,_Zarmina_Fashions.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 4 - Wiki 4 – Manchu Bride
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Manchu_Bride-John_Thomson.tif?uselang=de
.........................................................................
05.01.2014: „Wir stellen unsere Inspirationssammlungen / moodboards vor und versuchen den anderen zu vermitteln, wohin unsere Reise gehen wird.“
Bevor ich meine Sammlung beschreibe und zeige, möchte ich auf den Gesamtatlas meiner Mitstreiter/innen verweisen:
http://www.mamamachtsachen.de/2014/01/05/nfl1-from-a-far-away-place-mood-board/
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Gut zu wissen, dass es um die Auseinandersetzung und Adaption einer Form geht. Hoffentlich zäume ich da nicht mal das Pferd von der falschen Seite auf...
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Wie schon erwähnt, hatte ich mir anfangs vorgenommen, meine Reiseroute über China nach Japan zu verlegen, doch dann stieß ich beim Durchstöbern von gemeinfreien Bildern auf farbenprächtige Aufnahmen von Gewändern aus anderen Ländern. Diese Farben! Mexiko – Afrika - Hawaii
http://www.coletterie.com/fashion-history/fashion-identity-disability-the-style-of-frida-kahlo?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+coletterie+%28Coletterie%29
http://www.coletterie.com/fabric-haberdashery/detail-inspiration-hawaiian-prints
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
... alles Quatsch. Was nun folgt, sind Bilder aus Indien
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jaipur-India_n001.jpg
sowie China und Pakistan:
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Aber dann fiel mir mein Stapel unverarbeiteter Filzwolle ein, als ich in „Verfilzt & Zugenäht 41/2013“ einen Artikel über das afghanische Stickprojekt „Guldusi“ las.
.........................................................................
Auf dessen Homepage http://www.guldusi.com
gibt es Galerien und Hintergrundinformationen zu unterschiedlichen Projekten
http://www.guldusi.com/schulprojekte/les-eleves-du-mum.html
.........................................................................
und natürlich auch den unterschiedlichen Stickereien - zum Beispiel:
http://www.guldusi.com/shop/hazara-seidenstickereien.html
.........................................................................
Siehe auch
https://www.filzfun.de/wp-content/uploads/Mail-Anhang.jpg
-------------------------------------------------
„Die afghanische Kultur mit der Welt verbinden“ ist das Anliegen der Organisatorin dieses Projekts bzw. der Deutsch-Afghanischen-Initiative, ein Projekt, das deshalb so reizvoll auf mich wirkt, weil zum einen dieses hübsche Handwerk mir ausnehmend gut gefällt und zum andern der Vater einer meiner Freundinnen aus Afghanistan kommt – und auf einmal ist da plötzlich der Bezug zu mir da.
.........................................................................
Nun aber genug gesagt und verlinkt – dieses Moodboard ist wahrscheinlich ganz anders als ursprünglich geplant, aber ich bin in technischen Dingen ganz, ganz schlecht und bastele lieber; drum habe ich mir eine Collage zusammengeklebt – die kann ich denen, die sich nächstes Wochenende in Bielefeld tummeln, persönlich vorführen. Und dann freu' ich mich schon darauf, mit ganz vielen buntbestickten Filzrauten verziert ist. Aber wie das Modell aussehen soll, das steht noch in den Sternen. Aber ich habe ja dann noch zwei Wochen Zeit für den Entwurf, bis es dann wieder heißt:
.........................................................................
19.01.2014 - Das soll’s wohl werden! Wir stellen unsere Entwürfe vor und fragen gezielt nach feed-back zu Elementen, die uns noch nicht behagen.
oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
Anhang: Genaue Beschreibungen zu Autor/en, Lizen zen und weiteren Details findet ihr unter den jeweiligen Links bei der Bildbezeichnung:
.........................................................................
Bild 1 – oben links: Qing Dynasty Female Robe Chenyi.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Qing_Dynasty_Female_robe_Chenyi.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 2 – oben rechts: Hindu Girl Karachi.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hindu_girl_karachi.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 3 – unten links: Pakistani Salwar Kameez
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pakistani_salwar_kameez,_Zarmina_Fashions.jpg?uselang=de
.........................................................................
Bild 4 - Wiki 4 – Manchu Bride
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Manchu_Bride-John_Thomson.tif?uselang=de
.........................................................................
... link (0 Kommentare) ... comment
Test - Test - Test - Test
blaupause7, 14:45h
Und heute üben wir, wie man Bilder aneinanderreiht.
Das hat ja schon mal super geklappt - deshalb das ganze gleich nochmal mit anderen Bildern, aufgenommen am 31.12.2013:
Testblock 2 – mit Grafikadressen
Das einzige, was nicht sichtbar ist, sind die im Feld "Description" eingegebenen Texte. Aber damit kann ich leben. Da ich diesen Test als bestanden gelten lassen kann, freue ich mich schon auf die Erstellung meiner Bildersammlung für den morgigen Tag.
Das hat ja schon mal super geklappt - deshalb das ganze gleich nochmal mit anderen Bildern, aufgenommen am 31.12.2013:
Testblock 2 – mit Grafikadressen
Das einzige, was nicht sichtbar ist, sind die im Feld "Description" eingegebenen Texte. Aber damit kann ich leben. Da ich diesen Test als bestanden gelten lassen kann, freue ich mich schon auf die Erstellung meiner Bildersammlung für den morgigen Tag.
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 3. Januar 2014
And now for something completely different - part II
blaupause7, 00:04h
Wie angekündigt, hier der letzte Teil meines Jahresrückblick, der etwas länger ausfällt, weil er mit einer Vorschau auf 2014 verknüpft ist.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das kann ja heiter werden! Den ersten Arbeitstag im neuen Jahr begann ich auf dem Behandlungsstuhl beim Zahnarzt, weil mir am Samstag vor Silvester ein Stück Zahn wegbrach und an dieser Stelle ein gefühlt riesiges Loch hinterließ, das – o Wunder – gar nicht wehtat, sich aber trotzdem unangenehm anfühlte. Und das, wo ich verreist war und wieder einmal nicht mein Versichertenkärtchen dabei hatte. Zum Glück bekam ich Montag früh gleich jemanden aus der Praxis an die Strippe und auch sofort einen Termin für 9.30 Uhr am 2. Januar – und dann kam auch recht zügig die Entwarnung von meinem Zahnarzt. Es war nur ein Stückchen Zahnbelag, das sich gelöst hatte, und da Herr Doktor nicht lang schnackte, sondern gleich das ganze Gebiß von diesem Zeugs befreite, war ich alle Sorgen los und konnte gutgelaunt in diesen trüben Tag starten.
Was lernen wir daraus? Nicht lange warten und spekulieren, sondern machen bzw. einfach loslegen. Nach dieser Maxime frühstücke ich nun hier und gleich die gut verdrängten und scheinbar nicht gefaßten guten Vorsätze auch noch ab, von denen sich bei mir nun doch zwei durch die Hintertür eingeschlichen haben:
1. Wenn ich mich bei einem Projekt angemeldet habe, dann bleibe ich auch dabei und halte die mir gestellte Aufgabe durch.
2. Ansonsten nähe ich nur noch nach Bedarf.
Denn das vergangene Jahr hat mir gezeigt, was ich nicht wollte, dabei wußte ich zu Beginn doch noch, was ich wollte bzw. was ich mir in meiner grenzenlosen Naivität in den wunderschönsten Farben ausgemalt hatte, nämlich den Klamottenfundus in meinem Schrank zu reduzieren, indem ich weniger Sachen kaufe, die nicht richtig passen und meine gekaufte Kleidung, die nicht mehr gescheit passt, durch selbstgenähte zu ersetzen – bis irgendwann in ferner Zukunft nur noch Selbstgeschneidertes vorhanden ist. Doch wozu der ganze Streß?
Wenn ich realistisch bin (und das kann ich durchaus mitunter sein), so sehe ich mich nicht in der Lage, Schuhe, Strümpfe und Unterwäsche anzufertigen, ganz zu schweigen von Bademoden. Hmpf. Schön, wenn es Menschen gibt, die das können, aber meins ist das nicht. Obwohl das jetzt schon wieder fast nach sauren Trauben klingt. Aber das würde wohl zu weit führen ...
Zu Beginn des Jahres hatte ich wohl noch die diffuse Idee, wie schön es wohl wäre, wenn ich jede Woche ein selbstgemachtes Kleidungsstück präsentiere, verwarf diese aber im Laufe des Jahres ohne Reue. Denn erstens sind meine Fähigkeiten, verglichen mit den anderen Teilnehmer/innen, doch sehr begrenzt und zweitens brauche ich gar nicht so viel Neues. Vielleicht mal das ein oder andere Teil, das ich immer schon haben wollte, an das ich mich aber nie herangetraut habe, wie z.B. einen Tellerrock oder eine Marlenehose. Aber ein Stück davon genügt mir vollauf, denn mehrere Röcke oder Kleider nach demselben Schnitt möchte ich nicht anhäufen; dann laufe ich auch nicht Gefahr, zur „Sewing(statt Shopping)Queen“ zu werden. Denn ich möchte vermeiden, dass das Material zu sehr ausufert oder der Schrank vor lauter tollen Sachen aus allen Nähten platzt. Statt zu hamstern und anzuhäufen, wollte ich doch reduzieren, auch wenn mir damit höchstwahrscheinlich nie der Titel „Nähnerd des Jahres“ verliehen werden wird. Aber das ist mir auch nicht so wichtig.
Und so schließ sich der Kreis und ich bin wieder bei meinen heimlichen Vorsätzen angekommen: nach Bedarf zu nähen, wenn nicht gerade ein faszinierendes Projekt ansteht wie „Nix für Lemminge“ von Alex (alias mamamachtsachen)- einfach mal selber etwas zu entwerfen, statt sich wieder einmal (wie schon so oft) an einem von Profis entworfenen Schnittmuster zu versuchen. Oder das ganze noch weiterspinnen und selber Gedanken entwickeln, wie ich ehemalige Lieblingsstücke so umarbeiten kann, dass sie mir wieder gescheit passen oder noch besser als vorher gefallen. Nennt man das „Upcycling“? Oder doch „Recycling“? Und falls nicht, wäre mir das auch sausage. Jetzt muss ich nur noch meinen Materialstapel abbauen, was auch noch ein guter Vorsatz für 2014 wäre. Dann liefe das vor mir liegende Jahr eventuell noch besser als das Vergangene.
Denn da ließen berufliche Umstrukturierungsmaßnahmen sämtliche Freizeitaktivitäten so ziemlich in den Hintergrund treten. Auch das soll nun anders werden, da ich mich wieder verstärkt dem Tanzen, meinem Pilateskurs und Trainingsstunden im Fitneßstudio widmen möchte. Einige Termine sind schon im Geiste reserviert, wenn auch sich noch nichts davon in sogenannten trockenen Tüchern befindet. Dafür aber übe ich mich zur Zeit in der Handhabung einer Handkreissäge bei der Anfertigung einer Wandverkleidung aus Kiefernpaneelen und und demnächst auch noch im Verlegen von Korklaminat. Es gibt eben Dinge, die will man auch mal selbst tun anstatt immer alles dem Handwerker in der Familie zu überlassen.
Und dann dachte ich noch daran, wie schön es wäre, wenn ich meinem geliebten Mann einen Aranpullover stricken könnte. Aber so viele Zöpfe? Och nö, ich glaube, da würde ich gänzlich meschugge; lieber arbeite ich so einen ähnlichen Zopf im Kleinformat in ein anderes Muster ein. Sieht bestimmt auch gut aus.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das kann ja heiter werden! Den ersten Arbeitstag im neuen Jahr begann ich auf dem Behandlungsstuhl beim Zahnarzt, weil mir am Samstag vor Silvester ein Stück Zahn wegbrach und an dieser Stelle ein gefühlt riesiges Loch hinterließ, das – o Wunder – gar nicht wehtat, sich aber trotzdem unangenehm anfühlte. Und das, wo ich verreist war und wieder einmal nicht mein Versichertenkärtchen dabei hatte. Zum Glück bekam ich Montag früh gleich jemanden aus der Praxis an die Strippe und auch sofort einen Termin für 9.30 Uhr am 2. Januar – und dann kam auch recht zügig die Entwarnung von meinem Zahnarzt. Es war nur ein Stückchen Zahnbelag, das sich gelöst hatte, und da Herr Doktor nicht lang schnackte, sondern gleich das ganze Gebiß von diesem Zeugs befreite, war ich alle Sorgen los und konnte gutgelaunt in diesen trüben Tag starten.
Was lernen wir daraus? Nicht lange warten und spekulieren, sondern machen bzw. einfach loslegen. Nach dieser Maxime frühstücke ich nun hier und gleich die gut verdrängten und scheinbar nicht gefaßten guten Vorsätze auch noch ab, von denen sich bei mir nun doch zwei durch die Hintertür eingeschlichen haben:
1. Wenn ich mich bei einem Projekt angemeldet habe, dann bleibe ich auch dabei und halte die mir gestellte Aufgabe durch.
2. Ansonsten nähe ich nur noch nach Bedarf.
Denn das vergangene Jahr hat mir gezeigt, was ich nicht wollte, dabei wußte ich zu Beginn doch noch, was ich wollte bzw. was ich mir in meiner grenzenlosen Naivität in den wunderschönsten Farben ausgemalt hatte, nämlich den Klamottenfundus in meinem Schrank zu reduzieren, indem ich weniger Sachen kaufe, die nicht richtig passen und meine gekaufte Kleidung, die nicht mehr gescheit passt, durch selbstgenähte zu ersetzen – bis irgendwann in ferner Zukunft nur noch Selbstgeschneidertes vorhanden ist. Doch wozu der ganze Streß?
Wenn ich realistisch bin (und das kann ich durchaus mitunter sein), so sehe ich mich nicht in der Lage, Schuhe, Strümpfe und Unterwäsche anzufertigen, ganz zu schweigen von Bademoden. Hmpf. Schön, wenn es Menschen gibt, die das können, aber meins ist das nicht. Obwohl das jetzt schon wieder fast nach sauren Trauben klingt. Aber das würde wohl zu weit führen ...
Zu Beginn des Jahres hatte ich wohl noch die diffuse Idee, wie schön es wohl wäre, wenn ich jede Woche ein selbstgemachtes Kleidungsstück präsentiere, verwarf diese aber im Laufe des Jahres ohne Reue. Denn erstens sind meine Fähigkeiten, verglichen mit den anderen Teilnehmer/innen, doch sehr begrenzt und zweitens brauche ich gar nicht so viel Neues. Vielleicht mal das ein oder andere Teil, das ich immer schon haben wollte, an das ich mich aber nie herangetraut habe, wie z.B. einen Tellerrock oder eine Marlenehose. Aber ein Stück davon genügt mir vollauf, denn mehrere Röcke oder Kleider nach demselben Schnitt möchte ich nicht anhäufen; dann laufe ich auch nicht Gefahr, zur „Sewing(statt Shopping)Queen“ zu werden. Denn ich möchte vermeiden, dass das Material zu sehr ausufert oder der Schrank vor lauter tollen Sachen aus allen Nähten platzt. Statt zu hamstern und anzuhäufen, wollte ich doch reduzieren, auch wenn mir damit höchstwahrscheinlich nie der Titel „Nähnerd des Jahres“ verliehen werden wird. Aber das ist mir auch nicht so wichtig.
Und so schließ sich der Kreis und ich bin wieder bei meinen heimlichen Vorsätzen angekommen: nach Bedarf zu nähen, wenn nicht gerade ein faszinierendes Projekt ansteht wie „Nix für Lemminge“ von Alex (alias mamamachtsachen)- einfach mal selber etwas zu entwerfen, statt sich wieder einmal (wie schon so oft) an einem von Profis entworfenen Schnittmuster zu versuchen. Oder das ganze noch weiterspinnen und selber Gedanken entwickeln, wie ich ehemalige Lieblingsstücke so umarbeiten kann, dass sie mir wieder gescheit passen oder noch besser als vorher gefallen. Nennt man das „Upcycling“? Oder doch „Recycling“? Und falls nicht, wäre mir das auch sausage. Jetzt muss ich nur noch meinen Materialstapel abbauen, was auch noch ein guter Vorsatz für 2014 wäre. Dann liefe das vor mir liegende Jahr eventuell noch besser als das Vergangene.
Denn da ließen berufliche Umstrukturierungsmaßnahmen sämtliche Freizeitaktivitäten so ziemlich in den Hintergrund treten. Auch das soll nun anders werden, da ich mich wieder verstärkt dem Tanzen, meinem Pilateskurs und Trainingsstunden im Fitneßstudio widmen möchte. Einige Termine sind schon im Geiste reserviert, wenn auch sich noch nichts davon in sogenannten trockenen Tüchern befindet. Dafür aber übe ich mich zur Zeit in der Handhabung einer Handkreissäge bei der Anfertigung einer Wandverkleidung aus Kiefernpaneelen und und demnächst auch noch im Verlegen von Korklaminat. Es gibt eben Dinge, die will man auch mal selbst tun anstatt immer alles dem Handwerker in der Familie zu überlassen.
Und dann dachte ich noch daran, wie schön es wäre, wenn ich meinem geliebten Mann einen Aranpullover stricken könnte. Aber so viele Zöpfe? Och nö, ich glaube, da würde ich gänzlich meschugge; lieber arbeite ich so einen ähnlichen Zopf im Kleinformat in ein anderes Muster ein. Sieht bestimmt auch gut aus.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 1. Januar 2014
And now for something completely different - Part I ...
blaupause7, 19:49h
(Bild der Woche: Frau im Spiegel)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
... und zwar dem kürzesten Jahresrückblick auf 2013, bezogen auf den Me-Made-Mittwoch – dem „MMM-Special: Lieblingsstück 2013“.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
In der Sonderausgabe vom 1. Januar 2014, der zufällig gerade ein Mittwoch ist (wie schön!), tauchen folgende Fragen auf: „Was habt ihr besonders gerne getragen? Was ist euch besonders gut gelungen? Welches Kleidungsstück war für euch etwas Besonderes? Welches war euch besonders wichtig, in welchem fühltet ihr euch besonders wohl?“
Das sind zwar ein Haufen Fragen, aber die kann ich für mich sehr leicht beantworten, weil ich im vergangenen Jahr nicht gerade viel genäht habe. Genauer gesagt, ganze drei Stücke: Ein blauer Tellerrock mit Retromuster und ein blauer Tulpenrock im Februar, sowie eine verhunzte graue „Marlenehose“, die eigentlich keine ist, im Mai.
Der Tellerrock
war hier schon einmal zu bewundern:
http://blaupause7.blogger.de/stories/2205672/
Der Rest ist entweder gestrickt (Pulli aus Acrylgarn in Orange und Kleid aus Mohairwolle in Petrol) oder vor Urzeiten genäht (Rock aus Schottenkaro) und kann deswegen nicht in die engere Auswahl gezogen werden, obwohl ich das Kleid tatsächlich öfter als gedacht getragen habe.
Nun aber habe ich seit 30. Dezember 2013 ein neues Lieblingsstück: einen Pullover aus Garn in Nadelstärke 10 (65% Alpaka, 20% Merino und 15% Polyamid).
Das Muster ist so gut wie idiotensicher und sieht so aus:
In den Hinreihen abwechselnd eine Masche rechts und eine Masche links gestrickt - die Rückreihen bestehen ausschließlich aus links gestrickten Maschen, dachte ich, dass die Strickzeitschrift "Filati" damit zur Abwechslung mal etwas einfaches ihrem begeisterten Publikum anbietet, aber man kann selbst dabei noch kleine Fehler machen. Aber nobody is perfect, und so kann ich damit leben, dass das Muster auf Schulterblatthöhe in lediglich einer Reihe um eine Masche verschoben aussieht. Gemerkt habe ich das aber erst, als ich alle Teile zusammengenäht hatte.
Und da ich das gute Stück nicht mehr auftrennen wollte und Vorder- und Rückenteil sowieso laut Muster identisch gestrickt sein sollten, habe ich das blaue Schmuckstückchen dann tatsächlich auch an Silvester und am Neujahrstag - mit dem Fehlerchen nun halt auf dem Rücken, wo es kaum auffällt.
Aber nun das Wichtigste, warum dieser Pullover mein neues Lieblingsstück ist: Das flauschige Garn kratzt fast überhaupt nicht, was bei meiner empfindlichen Haut fast schon an ein Wunder grenzt. So wird er mich ganz sicher noch durch so manch kalten Wintertag bringen.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So, das war er nun - mein 1. Beitrag für den Me-Made-Mittwoch in diesem Jahr. Welche Erinnerungen die anderen netten MMM-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen haben, das findet man wie immer hier:
http://memademittwoch.blogspot.de/2014/01/mmm-special-lieblingsstuck-2013.html
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Weitere Gedanken zum vergangenen Jahr folgen in einem weiteren Beitrag mit dem sinnvollen Titel
"And now for something completely different - Part II ..."
... link (0 Kommentare) ... comment
Ein Frohes Neues Jahr wünsche ich ...
blaupause7, 19:25h
Nachdem ich 5 Tage durchschnaufen und die vielbesungene Besinnlichkeit zusammen mit meinem Mann endlich genießen konnte, muss ich gestehen, dass ich zwar einige Ideen hatte, die aber an Weihnachten von ganz anderen verdrängt worden sind, und zwar nach der Lektüre der aktuellen Ausgabe von „Verfilzt und zugenäht“.
Ursprünglich hatte ich eine vage Idee von einem chinesisch oder japanisch angehauchten Oberteil, das zu einem noch zu nähenden Kostüm aus Bleistiftrock und verschlußloser Kimonojacke passen sollte. Den Schnitt wollte ich anhand eines Lehrbuchs zur Schnitterstellung für Damenoberbekleidung selbst zeichnen und anfertigen. Zu früh gefreut – bis jetzt habe ich noch nicht mal die genauen Maße, aber dafür ist ja noch ein wenig Zeit.
In der Filzzeitschrift las ich dann aber einen Artikel über die Deutsch-Afghanische Initiative, die wunderschöne Stickereien einem interessierten Publikum zugänglich zu machen versucht (Guldusi“ lautet das Zauberwort); die Stickereien, um die es hier geht, haben die handlichen Maße von 4 x 6 cm. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir einige davon bei der Initiatorin dieses seit einigen Jahren bestehenden Projekts bestellen, weil mir die Farben und Muster so gut gefallen.
Auch das Material liegt bereits seit einiger Zeit in meinem Keller: gefärbte Wolle zum Filzen, aus der ich mein Oberteil nähen und mit von mir bestickten Rauten verzieren möchte. Nur hat die Sache einen ganz gewaltigen Haken, und der hängt an dem zum 5. Januar fertig zu habenden Moodboard. Da es mir widerstrebt, durch das Hochladen oder Festpinnen von geschützten Bildern gegen das Urheberrecht zu verstoßen, habe ich mich auf die Suche nach freigegebenen Bildern gemacht – nur passen die eher zum Thema „China & Fernost“. Und das, nachdem ich bereits Abbildungen der Guldusi-Stickereien aus der Zeitschrift ausgeschnitten und auf Fotokarton aufgeklebt hatte. Diese Collage abzufotografieren und hier hochzuladen, geht dann leider ebenfalls nicht.
Aber ich kann eines tun: die Links zu den Bildern hochzuladen, und – falls die Initiatiatorin dieses Projekts einverstanden ist – ihre Bilder in meinem Blog abzubilden. Und meine Collage zum Nähtreff in Bielefeld mitzubringen und anwesenden Teilnehmerinnen beim Nix-für-Lemminge-Projekt persönlich zu zeigen.
Bis dann werde ich weiterwerkeln und gleich zum kürzesten Jahresrückblick auf 2013 umschalten.
Ursprünglich hatte ich eine vage Idee von einem chinesisch oder japanisch angehauchten Oberteil, das zu einem noch zu nähenden Kostüm aus Bleistiftrock und verschlußloser Kimonojacke passen sollte. Den Schnitt wollte ich anhand eines Lehrbuchs zur Schnitterstellung für Damenoberbekleidung selbst zeichnen und anfertigen. Zu früh gefreut – bis jetzt habe ich noch nicht mal die genauen Maße, aber dafür ist ja noch ein wenig Zeit.
In der Filzzeitschrift las ich dann aber einen Artikel über die Deutsch-Afghanische Initiative, die wunderschöne Stickereien einem interessierten Publikum zugänglich zu machen versucht (Guldusi“ lautet das Zauberwort); die Stickereien, um die es hier geht, haben die handlichen Maße von 4 x 6 cm. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir einige davon bei der Initiatorin dieses seit einigen Jahren bestehenden Projekts bestellen, weil mir die Farben und Muster so gut gefallen.
Auch das Material liegt bereits seit einiger Zeit in meinem Keller: gefärbte Wolle zum Filzen, aus der ich mein Oberteil nähen und mit von mir bestickten Rauten verzieren möchte. Nur hat die Sache einen ganz gewaltigen Haken, und der hängt an dem zum 5. Januar fertig zu habenden Moodboard. Da es mir widerstrebt, durch das Hochladen oder Festpinnen von geschützten Bildern gegen das Urheberrecht zu verstoßen, habe ich mich auf die Suche nach freigegebenen Bildern gemacht – nur passen die eher zum Thema „China & Fernost“. Und das, nachdem ich bereits Abbildungen der Guldusi-Stickereien aus der Zeitschrift ausgeschnitten und auf Fotokarton aufgeklebt hatte. Diese Collage abzufotografieren und hier hochzuladen, geht dann leider ebenfalls nicht.
Aber ich kann eines tun: die Links zu den Bildern hochzuladen, und – falls die Initiatiatorin dieses Projekts einverstanden ist – ihre Bilder in meinem Blog abzubilden. Und meine Collage zum Nähtreff in Bielefeld mitzubringen und anwesenden Teilnehmerinnen beim Nix-für-Lemminge-Projekt persönlich zu zeigen.
Bis dann werde ich weiterwerkeln und gleich zum kürzesten Jahresrückblick auf 2013 umschalten.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories