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Dienstag, 27. August 2013
and now for something completely different
blaupause7, 22:15h
Der Englischkurs. Wenn ich nochmal nach Großbritannien reisen möchte, dann sollte ich schon mal kräftig mein Englisch aufpolieren. Und weil ich dieses Blog damals u.a. mit den Worten
"Keine Angst, ich werde versuchen, so wenig „denglisch“ wie möglich zu schreiben. Da bin ich eigen. Ach, eines noch..."
begonnen habe, war ich so frei, für englische Texte noch ein zweites Blog einzurichten, und zwar auf
http://blaupause7.wordpress.com/
Schau'n wir mal, wohin die Reise führt.
"Keine Angst, ich werde versuchen, so wenig „denglisch“ wie möglich zu schreiben. Da bin ich eigen. Ach, eines noch..."
begonnen habe, war ich so frei, für englische Texte noch ein zweites Blog einzurichten, und zwar auf
http://blaupause7.wordpress.com/
Schau'n wir mal, wohin die Reise führt.
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"Aus drei mach eins" - Nachmeldung
blaupause7, 21:38h
Nach drei Monaten Sommer satt, dachte ich, es sei mal wieder an der Zeit, ein paar Worte über das angefangene Projekt "aus drei mach eins" zu verlieren:
http://blaupause7.blogger.de/stories/2266912/
Hier schrieb ich: "Die Idee ist nicht neu: aus alten Sachen etwas neues zaubern. Schon lange geisterte bei mir die Idee umher, ich könnte aus einigen Tüchern meiner umfangreichen Sammlung etwas basteln; und als ich in einer Zeitschrift einen Artikel darüber las, wie man aus zwei Tüchern ein Top nähen kann, reifte in mir der Plan, so etwas auch einmal zu versuchen. In der Stadt erspähte ich ein Tuch mit Dschungelmuster. Die Hosen, Röcke und Oberteile im selben Muster fand iich absolut schauderhaft – im Gegensatz zu den Tüchern, in den Maßen 130 x 130 cm. Daraus wollte ich mir ein Kleid anfertigen."
Schön mit Bildern garniert, wollte ich dieses Experiment nicht unkommentiert lassen, zumal meine letzten Worte am 30. Mai folgende waren:
"Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang."
.....................
Ja-ha! Ha ha ha und *gnampf* - Kurz darauf sind wir dann zur Mosel gefahren, und dann kamen die gnadenlos heißen Tage, an denen ich mein Laptop nicht mal mit der Kneifzange anfassen wollte, geschweige denn, dass ich irgendetwas vernünftiges auf der Nähmaschine zustande gebracht hätte. Die Hitze hat mich einfach zu sehr geschlaucht. Dann kamen nochmal zwei Wochen Urlaub - und jetzt?
Nun sieht es doch tatsächlich so aus, als seien die heißen Tage wahrhaftig vorüber, und damit auch die Gelegenheit, so einen flatternden Kaftan aus hauchdünnem Nichts von Stoff tragen zu können.
Das nenne ich doch mal eine perfekte Zeiteinteilung, muhahahaha! Nö, so wird das nichts mit uns. Was auf den Fotos am Kleiderbügel gerade so noch tragbar erscheint
sieht an mir einfach nur gnadenlos scheußlich aus - wie ein Frisierumhang, nur bodenlang. Dabei hatte ich mir doch solche Mühe gegeben, als ich das blaue Kleid in einen Stickrahmen eingespannt und den Tücherstoff mit dessen Hilfe darauf appliziert habe.
Beim Überstreifen kam ich mir vor wie in einer Wurstpelle eingezwängt, das Unterkleid rutschte stetig nach oben, dafür rutschte der "Halsausschnitt" des Oberkleides ständig gegen meinen Kehlkopf, und das ständige Gezuppel führte dazu, dass ich mir unsagbar dämlich vorkam, weil das Kaftangewand auch noch völlig schief und uninspiriert zu Boden hing: rechts mehr als links.
.....................
So ein Teil kann ich natürlich niemandem zeigen oder gar zum Nachmachen empfehlen, und ich fürchte, es bleibt mir nur noch der Griff zum Nahttrenner. Nur: was mache ich jetzt aus den verhunzten Tüchern?
Kissenhüllen nähen? Shirts anfertigen? Ein Fastnachtskostüm? Oder mit der Schere massakrieren? Ich fürchte, für letzteres sind 26 Euro einfach zu viel rausgeschmissenes Geld.
http://blaupause7.blogger.de/stories/2266912/
Hier schrieb ich: "Die Idee ist nicht neu: aus alten Sachen etwas neues zaubern. Schon lange geisterte bei mir die Idee umher, ich könnte aus einigen Tüchern meiner umfangreichen Sammlung etwas basteln; und als ich in einer Zeitschrift einen Artikel darüber las, wie man aus zwei Tüchern ein Top nähen kann, reifte in mir der Plan, so etwas auch einmal zu versuchen. In der Stadt erspähte ich ein Tuch mit Dschungelmuster. Die Hosen, Röcke und Oberteile im selben Muster fand iich absolut schauderhaft – im Gegensatz zu den Tüchern, in den Maßen 130 x 130 cm. Daraus wollte ich mir ein Kleid anfertigen."
Schön mit Bildern garniert, wollte ich dieses Experiment nicht unkommentiert lassen, zumal meine letzten Worte am 30. Mai folgende waren:
"Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang."
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Ja-ha! Ha ha ha und *gnampf* - Kurz darauf sind wir dann zur Mosel gefahren, und dann kamen die gnadenlos heißen Tage, an denen ich mein Laptop nicht mal mit der Kneifzange anfassen wollte, geschweige denn, dass ich irgendetwas vernünftiges auf der Nähmaschine zustande gebracht hätte. Die Hitze hat mich einfach zu sehr geschlaucht. Dann kamen nochmal zwei Wochen Urlaub - und jetzt?
Nun sieht es doch tatsächlich so aus, als seien die heißen Tage wahrhaftig vorüber, und damit auch die Gelegenheit, so einen flatternden Kaftan aus hauchdünnem Nichts von Stoff tragen zu können.
Das nenne ich doch mal eine perfekte Zeiteinteilung, muhahahaha! Nö, so wird das nichts mit uns. Was auf den Fotos am Kleiderbügel gerade so noch tragbar erscheint
sieht an mir einfach nur gnadenlos scheußlich aus - wie ein Frisierumhang, nur bodenlang. Dabei hatte ich mir doch solche Mühe gegeben, als ich das blaue Kleid in einen Stickrahmen eingespannt und den Tücherstoff mit dessen Hilfe darauf appliziert habe.
Beim Überstreifen kam ich mir vor wie in einer Wurstpelle eingezwängt, das Unterkleid rutschte stetig nach oben, dafür rutschte der "Halsausschnitt" des Oberkleides ständig gegen meinen Kehlkopf, und das ständige Gezuppel führte dazu, dass ich mir unsagbar dämlich vorkam, weil das Kaftangewand auch noch völlig schief und uninspiriert zu Boden hing: rechts mehr als links.
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So ein Teil kann ich natürlich niemandem zeigen oder gar zum Nachmachen empfehlen, und ich fürchte, es bleibt mir nur noch der Griff zum Nahttrenner. Nur: was mache ich jetzt aus den verhunzten Tüchern?
Kissenhüllen nähen? Shirts anfertigen? Ein Fastnachtskostüm? Oder mit der Schere massakrieren? Ich fürchte, für letzteres sind 26 Euro einfach zu viel rausgeschmissenes Geld.
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Moderne Kunst
blaupause7, 21:02h
Oder : Lasst Blumen sprechen
was brauch ich rote Rosen, was brauch ich roten Mohn - auch eine einfache Schafgarbe kann so hübsch sein.
was brauch ich rote Rosen, was brauch ich roten Mohn - auch eine einfache Schafgarbe kann so hübsch sein.
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Bad Pyrmont - Teil 3: Die Externsteine
blaupause7, 20:47h
Mein letzter Besuch der Externsteine liegt nun schon einige Jahre zurück: 2005 war es, als mein Mann und ich mit Freunden dort, wie viele andere auch, zelteten und Walpurgisnacht feierten (wie ich einem Reisebericht vom 05.05.05 entnehmen konnte). Daher waren wir schon gespannt, ob es dort wohl immer noch so aussah. Mittlerweile wurden Parkplatz und Ausflugslokal modernisiert und das Campieren vor drei Jahren verboten, aber geändert hat sich am Erscheinungsbild der Steine nichts.
Den meisten ist dieser Anblick wohlbekannt,. Was aber vielleicht nicht jeder weiß, ist die Tatsache, dass sich im Wald hinter den Steinen noch weitere Felsen befinden – wenn auch nicht ganz so spektakulär. Wir wanderten einen der drei ausgeschilderten Rundwanderwege entlang und kamen auf der sonnenbeschienenen Hochheide in den Genuß des Heidelbeerpflückens. Wohlriechende, vollreife Beeren – welch eine Freude! Nicht nur die schöne Aussicht, wenn man die Steine über einen Pfad, der Teil des europäischen Fernwanderweges ist, „erklommen“ hat ...
... sondern auch der Wiembecketeich zu Füßen der Externsteine
wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Was für ein Blumen- und Schmetterlingsidyll
Nach dieser Pause durchstreiften wir den Wald abseits des Wegs, wo sich kaum jemand hinverirrt, und entdeckten ein Labyrinth aus aneinandergereihten Steinen
nebst Gravuren in Stein – und noch ein wenig weiter abseits einen Platz, an dem jemand Opfergaben abgelegt hatte. Ob es Neuheiden, Druiden oder Wiccaner waren, entzieht sich meiner Kenntnis; aber da es Anfang August war, kann es gut sein, dass das Obst und Gemüse wegen des keltischen Mondfestes „Lammas“ oder „Lughnasadh“ (einer Art Erntedankfest) dort so liebevoll arrangiert worden ist.
......................................
Auf unserer Wanderung entdeckten wir einen Gedenkstein für den Heimatdichter Hermann Löns (1866-1914) - das Denkmal für einen anderen Hermann besuchten wir ein paar Tage später; und deshalb dazu an anderer Stelle mehr.
Den meisten ist dieser Anblick wohlbekannt,. Was aber vielleicht nicht jeder weiß, ist die Tatsache, dass sich im Wald hinter den Steinen noch weitere Felsen befinden – wenn auch nicht ganz so spektakulär. Wir wanderten einen der drei ausgeschilderten Rundwanderwege entlang und kamen auf der sonnenbeschienenen Hochheide in den Genuß des Heidelbeerpflückens. Wohlriechende, vollreife Beeren – welch eine Freude! Nicht nur die schöne Aussicht, wenn man die Steine über einen Pfad, der Teil des europäischen Fernwanderweges ist, „erklommen“ hat ...
... sondern auch der Wiembecketeich zu Füßen der Externsteine
wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Was für ein Blumen- und Schmetterlingsidyll
Nach dieser Pause durchstreiften wir den Wald abseits des Wegs, wo sich kaum jemand hinverirrt, und entdeckten ein Labyrinth aus aneinandergereihten Steinen
nebst Gravuren in Stein – und noch ein wenig weiter abseits einen Platz, an dem jemand Opfergaben abgelegt hatte. Ob es Neuheiden, Druiden oder Wiccaner waren, entzieht sich meiner Kenntnis; aber da es Anfang August war, kann es gut sein, dass das Obst und Gemüse wegen des keltischen Mondfestes „Lammas“ oder „Lughnasadh“ (einer Art Erntedankfest) dort so liebevoll arrangiert worden ist.
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Auf unserer Wanderung entdeckten wir einen Gedenkstein für den Heimatdichter Hermann Löns (1866-1914) - das Denkmal für einen anderen Hermann besuchten wir ein paar Tage später; und deshalb dazu an anderer Stelle mehr.
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Bad Pyrmont - Teil 2: Köterberg & Schieder See
blaupause7, 16:44h
Nachdem ich den vorletzten Eintrag unserem kleinen Spaziergang durch Bad Pyrmont gewidmet habe, folgen nun weitere Eindrücke aus unserem zweiwöchigen Campingurlaub. Diesmal fasse ich unsere Ausflüge zum Köterberg und dem Schieder See unter einer Rubrik zusammen.
Über den Köterberg wusste ich nicht viel, außer dass er fast 500 Meter hoch ist, dass auf ihm mehrere Funktürme stehen (u.a. ein Fernmeldeturm der Deutschen Bundespost) und dass eine beliebte Strecke für Motorradfahrer auf ihn hinaufführt.
Wenn da alle hinauf fahren, muss ja was dran sein, dachte ich. Wir erwarteten eine fantastische Aussicht und wurden nicht enttäuscht. Leider wartete auf uns dort oben nicht nur jede Menge Sonne, sondern auch sehr viel Wind, den ich ohne Jacke als besonders unangenehm empfand.
Da half nur eins: Zähne zusammenbeißen und ein windgeschütztes Plätzchen aufsuchen, von denen es hügelabwärts zwischen Unmengen von Wildpflanzen so einige gab.
Einmal direkt am Köterberghaus:
und dann eine Pflanze in der freien Wildbahn:
Am Nachmittag fuhren wir dann zum Schieder See, einem Stausee vor den Toren der Gemeinde Schieder-Schwalenberg, mit stattlichen 4 km Länge ein beliebtes Naherholungsgebiet. Zur Zeit finden dort Umbaumaßnahmen des Seeufers statt, deren Ziel sein soll, dass das durchgeleitete Flüßchen Emmer eine eigene Bahn bekommt. Trotz des Baggerlärms gibt des dort doch noch so einige idyllische Fleckchen, so wie diesen hier:
Teil 3 über die Externsteine und das Hermannsdenkmal folgen später.
Über den Köterberg wusste ich nicht viel, außer dass er fast 500 Meter hoch ist, dass auf ihm mehrere Funktürme stehen (u.a. ein Fernmeldeturm der Deutschen Bundespost) und dass eine beliebte Strecke für Motorradfahrer auf ihn hinaufführt.
Wenn da alle hinauf fahren, muss ja was dran sein, dachte ich. Wir erwarteten eine fantastische Aussicht und wurden nicht enttäuscht. Leider wartete auf uns dort oben nicht nur jede Menge Sonne, sondern auch sehr viel Wind, den ich ohne Jacke als besonders unangenehm empfand.
Da half nur eins: Zähne zusammenbeißen und ein windgeschütztes Plätzchen aufsuchen, von denen es hügelabwärts zwischen Unmengen von Wildpflanzen so einige gab.
Einmal direkt am Köterberghaus:
und dann eine Pflanze in der freien Wildbahn:
Am Nachmittag fuhren wir dann zum Schieder See, einem Stausee vor den Toren der Gemeinde Schieder-Schwalenberg, mit stattlichen 4 km Länge ein beliebtes Naherholungsgebiet. Zur Zeit finden dort Umbaumaßnahmen des Seeufers statt, deren Ziel sein soll, dass das durchgeleitete Flüßchen Emmer eine eigene Bahn bekommt. Trotz des Baggerlärms gibt des dort doch noch so einige idyllische Fleckchen, so wie diesen hier:
Teil 3 über die Externsteine und das Hermannsdenkmal folgen später.
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Sonntag, 25. August 2013
zu Ehren der Fürstin Helene zu Waldeck und Pyrmont (1831 – 1888)
blaupause7, 19:10h
Kann stark eisen- und calciumhaltiges Wasser gut schmecken?
"Der Brunnen schmeckt sehr gut und das Bad ist, als ob man in moussierendem Champagner badet." Generalfeldmarschall Graf Moltke,1841, in einem Brief an seine Braut.
Hm, ob ich dieses Wasser doch hätte probieren sollen?
"Der Brunnen schmeckt sehr gut und das Bad ist, als ob man in moussierendem Champagner badet." Generalfeldmarschall Graf Moltke,1841, in einem Brief an seine Braut.
Hm, ob ich dieses Wasser doch hätte probieren sollen?
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Urlaubserinnerungen
blaupause7, 18:14h
Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende, und nachdem ich von meiner Moselwoche Anfang Juli nur wenige Eindrücke niedergeschrieben hatte, so möchte ich wenigstens den letzten Urlaub gebührend würdigen. Diesmal fuhren mein Mann und ich vom 27. Juli bis 11. August nach Bad Pyrmont, auf den Campingpark Schellental. Idyllisch oberhalb der Kurstadt gelegen und knapp 20 Gehminuten von der Fußgängerzone entfernt, hatten wir alles, was Camper von unserem Schlag so brauchen: eine Parzelle mit viel Platz drumrum, Strom- und Wasseranschluß keine 3 Meter vom Wohnwagen entfernt, ein gemütliches Restaurant in der Nähe und schöne Natur – abendliche Flugvorführungen von heimischen Fledermäusen inbegriffen. Außerdem wohnte ein lieber Mensch, den mein Mann letztes Jahr kennengelernt hatte, nicht weit von dem Campingplatz entfernt, und so besuchten wir ihn gleich zwei Mal.
Wenn uns der Sinn danach stand, spazierten wir zu einer Musikkneipe, in der es zwar während unserer Ferien keine Livemusik gab, dafür aber lauschige Abende mit Leuten, die hier ihr Feierabendbierchen tranken. Manche Mixgetränke waren nicht ganz so harmlos, aber darüber breite ich lieber den Mantel des Schweigens.
Bevor ich mit den Impressionen meiner zweiwöchigen Reise beginne, halte ich an dieser Stelle in groben Zügen das fest, was wir außer Faulenzen auf dem Campingplatz noch so unternommen haben: Spaziergang durch Bad Pyrmont - Fahrt zum Köterberg, Externsteinen und Hermannsdenkmal - Rundfahrt über die Ottensteiner Hochebene, Weserfähre, Fruchtweinkauf, Rühler Schweiz – Adlerwarte Berlebeck – Wanderung zum Hohenstein – 3 Tage Annentag in Brakel – 12 km Wanderung über den Schellenturm zum Spelunkenturm und zurück durch den Langen Grund mit abschließendem Besuch eines Cafés mit leckerem Kuchen und Fruchtwein. Chinesisch gegessen haben wir auch, und zum Abschluß gönnten wir uns noch ein zünftiges Spanferkelessen und eine Irish Folk spielende Livebänd, weil der Campingpark sein 3jähriges Jubiläum feierte. Zu dem letzten Punkt wollte ich noch sagen, dass es den Campingpark zwar schon seit den 60er Jahren gibt, aber jetzt von der jüngsten Generation geführt wird – es ist also ein echter Familienbetrieb, wie schön ...
Beginnen wir nun mit dem Spaziergang durch Bad Pyrmont am Kurpark, den wir uns nicht anschauten, weil uns der Eintritt von 4 Euro, von dem wir durch Hörensagen erfuhren, doch ein wenig hoch dünkte. Also beließen wir es dabei, uns außerhalb des Kurparks umzusehen, was für den ersten Tag meiner Meinung nach auch schon reichte. Für mehr Aktivitäten brachte ich nach der langen Anreise (mit Tempo 80 über die Autobahn) kaum noch Energie auf. Kurhalle und „Flaniermeile“ sollten fürs erste mir genügen – eine Idylle wie auf Postkarten aus längst vergangenen Zeiten...
„Schau mal, Schatz! Unser Traum: die Nobelresidenz“ oder „Oh Mortimer, just like the old times“
Aber auch einer der vielen Quellen war recht hübsch anzuschauen:
Und warum bis nach St.Louis reisen? Schöne Eisengeländer der Belle Epoque gibt es auch hier.
Da stelle ich mir unwillkürlich feine Herrschaften vor, wie sie um die Jahrhundertwende unter Palmen flanierten und am Abend Salonkonzerten und Besuchen in der Spielbank frönten. Gewonnen hätte ich da zwar nichts, so wie ich mein Glück kenne, aber träumen kann man davon ja mal...
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Montag, 19. August 2013
„Ich erkenn‘ meine Schweinchen am Gang“
blaupause7, 16:43h
Besser gesagt, erkenne ich Sie auf dem Grill. Man könnte aber auch vermuten: „Sage mir, was du grillst, und ich finde heraus, wer du bist, und zwar blind.“ Ist es eine Spanferkelkeule oder ein Satz Würstchen und selbstmarinierte Steaks, dann war höchstwahrscheinlich mein Mann am Grill. Landen Feta, Maiskolben, Paprika und Tomaten auf dem Rost, dann probiere ich, die vegetarischen Seiten des Lebens aus, denn wenn ich tatsächlich versuche, Würstchen zu grillen, dann werden die pechschwarz.
Tatsächlich war ich so mutig, dem Spanferkel bei mir noch eine letzte Chance zu geben, nachdem ich am Wochenende davor keinen Bissen von der am Spieß gegrillten Wutz herunterbrachte und meine Portion meinem Mann schenkte. Statt dessen stieg ich eine Woche lang auf (nicht vollkommen) vegetarische Kost um und begann ein Experiment mit dem bandwurmartigen Titel „ich mutiere zum Teilzeitvegetarier, indem ich von Montag bis Freitag kein Fleisch und keine Wurst esse - aber am Wochenende mein Herz für kleine Schweinchen sprechen lasse und den Grill anwerfe". In Kurzform „Montag bis Freitag fleischlos, am Wochenende wieder mit Fleisch“. Haben unsere Vorfahren das denn nicht genauso gehandhabt? Fleisch gab es nur am Wochenende, und zwar in Gestalt des berühmt-berüchtigten Sonntagsbratens, dem der Radiosender HR3 sogar sonntags eine Kochstunde mit dem
Titel „Rettet das Sonntagsbraten“ gewidmet hat.
Am Sonntag verspürte ich jedoch keinen Appetit auf Wurst oder Fleisch und begann trotzdem am Montag mit dem Experiment. Was ich im einzelnen gegessen habe, kann ich in der Rückschau gar nicht mehr sagen, aber eins weiß ich ganz bestimmt: Es war viel Käse dabei, sehr viel Käse sogar (ein halber Gouda am Stück war nun nicht dabei, das wäre ja auch stark übertrieben); und zweimal Spaghetti mit Tomatensoße, dreimal Salat in unterschiedlichen Zusammensetzungen, Serviettenknödel mit Pfifferlingen in Rahm, und zu guter letzt indisches Kartoffelcurry aus dem Wok.
Am vergangenen Wochenende war Grillen mit Freunden angesagt, und weil noch so viele Reste übrig waren, gab es heute ausnahmsweise bei mir ein gegrilltes Würstchen, ein Rest Kartoffelsalat mit Speck und gegrillten Feta, der den Aufwärmtest in der Mikrowelle mit Note 3* bestanden hat. Zum Wegwerfen war er zu schade, aber das kulinarische Glanzlicht war es auch nicht. Für morgen habe ich mir vorgenommen, in der Kantine ein vegetarisches Gericht auszuwählen und am Abend Reis vorzukochen, den ich mir am Mittwoch mit einer Kreation aus Kichererbsen und orientalischen Gewürzen in der Mittagspause aufwärme.
Die Salattage kommen demnächst dran; und weil hier so viel vom Essen die Rede war, lege ich kommende Beiträge zu diesem Thema unter der Rubrik „Teilzeitveggie“ ab.
-------------------------------------------------------------------"Das Schwein wird nicht dadurch fetter, dass man es jeden Tag wiegt." (Niedersächsisches Sprichwort)
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Tatsächlich war ich so mutig, dem Spanferkel bei mir noch eine letzte Chance zu geben, nachdem ich am Wochenende davor keinen Bissen von der am Spieß gegrillten Wutz herunterbrachte und meine Portion meinem Mann schenkte. Statt dessen stieg ich eine Woche lang auf (nicht vollkommen) vegetarische Kost um und begann ein Experiment mit dem bandwurmartigen Titel „ich mutiere zum Teilzeitvegetarier, indem ich von Montag bis Freitag kein Fleisch und keine Wurst esse - aber am Wochenende mein Herz für kleine Schweinchen sprechen lasse und den Grill anwerfe". In Kurzform „Montag bis Freitag fleischlos, am Wochenende wieder mit Fleisch“. Haben unsere Vorfahren das denn nicht genauso gehandhabt? Fleisch gab es nur am Wochenende, und zwar in Gestalt des berühmt-berüchtigten Sonntagsbratens, dem der Radiosender HR3 sogar sonntags eine Kochstunde mit dem
Titel „Rettet das Sonntagsbraten“ gewidmet hat.
Am Sonntag verspürte ich jedoch keinen Appetit auf Wurst oder Fleisch und begann trotzdem am Montag mit dem Experiment. Was ich im einzelnen gegessen habe, kann ich in der Rückschau gar nicht mehr sagen, aber eins weiß ich ganz bestimmt: Es war viel Käse dabei, sehr viel Käse sogar (ein halber Gouda am Stück war nun nicht dabei, das wäre ja auch stark übertrieben); und zweimal Spaghetti mit Tomatensoße, dreimal Salat in unterschiedlichen Zusammensetzungen, Serviettenknödel mit Pfifferlingen in Rahm, und zu guter letzt indisches Kartoffelcurry aus dem Wok.
Am vergangenen Wochenende war Grillen mit Freunden angesagt, und weil noch so viele Reste übrig waren, gab es heute ausnahmsweise bei mir ein gegrilltes Würstchen, ein Rest Kartoffelsalat mit Speck und gegrillten Feta, der den Aufwärmtest in der Mikrowelle mit Note 3* bestanden hat. Zum Wegwerfen war er zu schade, aber das kulinarische Glanzlicht war es auch nicht. Für morgen habe ich mir vorgenommen, in der Kantine ein vegetarisches Gericht auszuwählen und am Abend Reis vorzukochen, den ich mir am Mittwoch mit einer Kreation aus Kichererbsen und orientalischen Gewürzen in der Mittagspause aufwärme.
Die Salattage kommen demnächst dran; und weil hier so viel vom Essen die Rede war, lege ich kommende Beiträge zu diesem Thema unter der Rubrik „Teilzeitveggie“ ab.
-------------------------------------------------------------------"Das Schwein wird nicht dadurch fetter, dass man es jeden Tag wiegt." (Niedersächsisches Sprichwort)
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