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Donnerstag, 30. Mai 2013
Aus drei mach eins
blaupause7, 22:54h
Die Idee ist nicht neu: aus alten Sachen etwas neues zaubern. Schon lange geisterte bei mir die Idee umher, ich könnte aus einigen Tüchern meiner umfangreichen Sammlung etwas basteln; und als ich in einer Zeitschrift einen Artikel darüber las, wie man aus zwei Tüchern ein Top nähen kann, reifte in mir der Plan, so etwas auch einmal zu versuchen. In der Stadt erspähte ich ein Tuch mit Dschungelmuster. Die Hosen, Röcke und Oberteile im selben Muster fand iich absolut schauderhaft – im Gegensatz zu den Tüchern, in den Maßen 130 x 130 cm. Daraus wollte ich mir ein Kleid anfertigen.
Beim näheren Hinsehen stellte ich schnell fest, dass der Stoff zum einen sehr dünn ist und zum anderen, dass er auf der bloßen Haut schnell zu kratzen anfängt. Was tun? Die Lösung fand ich, als ich neulich die Winterkleidung auf den Speicher räumte und die Sommerkleidung in den Schrank und dabei ein Stretchminikleid fand, das ich für mich inzwischen als zu kurz empfinde. Aber als Unterkleid für mein Gewand aus Tüchern wird es mir gute Dienste leisten – zumal ich anhand dieses Kleides bestimmen kann, wo die Taille bei meinem Gewand zu sitzen hat.
So wird halt nicht aus bloß zweien eins, sondern aus dreien, und heute war es endlich soweit.
Ich habe damit begonnen, die Tücher an der oberen zusammenzunähen: von jeder Ecke an beträgt die Länge dieser zukünftigen Schulternähte 49 cm (pro Naht). Das ergibt ein offenes Stück von 32 cm genau in der Mitte, denn dort soll später noch der Kopf hindurchpassen. Die Schulternähte waren schnell genäht. Nun ähnelt das Gewand noch mehr einem Kaftan, aber wenn ich das Problem mit den Ärmeln und dem Festheften des Stoffs an der Taille des Unterkleides gelöst habe, kann ich die Seitennähte schließen.
Bevor ich mein Werk für heute beendete, habe ich die lästigen Schildchen entfernt, die in die Rollränder der Tücher eingenäht waren. Hier kam wieder mein Nahttrenner zum Einsatz, aber diesmal habe ich besser aufgepaßt, dass ich ja nicht den sehr dünnen Stoff beschädige, und so langsam bekomme ich Übung im Umgang mit diesem Werkzeug. Und Übung zu bekommen, kann mir bei zukünftigen Vorhaben sowieso nie schaden.
Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang.
Beim näheren Hinsehen stellte ich schnell fest, dass der Stoff zum einen sehr dünn ist und zum anderen, dass er auf der bloßen Haut schnell zu kratzen anfängt. Was tun? Die Lösung fand ich, als ich neulich die Winterkleidung auf den Speicher räumte und die Sommerkleidung in den Schrank und dabei ein Stretchminikleid fand, das ich für mich inzwischen als zu kurz empfinde. Aber als Unterkleid für mein Gewand aus Tüchern wird es mir gute Dienste leisten – zumal ich anhand dieses Kleides bestimmen kann, wo die Taille bei meinem Gewand zu sitzen hat.
So wird halt nicht aus bloß zweien eins, sondern aus dreien, und heute war es endlich soweit.
Ich habe damit begonnen, die Tücher an der oberen zusammenzunähen: von jeder Ecke an beträgt die Länge dieser zukünftigen Schulternähte 49 cm (pro Naht). Das ergibt ein offenes Stück von 32 cm genau in der Mitte, denn dort soll später noch der Kopf hindurchpassen. Die Schulternähte waren schnell genäht. Nun ähnelt das Gewand noch mehr einem Kaftan, aber wenn ich das Problem mit den Ärmeln und dem Festheften des Stoffs an der Taille des Unterkleides gelöst habe, kann ich die Seitennähte schließen.
Bevor ich mein Werk für heute beendete, habe ich die lästigen Schildchen entfernt, die in die Rollränder der Tücher eingenäht waren. Hier kam wieder mein Nahttrenner zum Einsatz, aber diesmal habe ich besser aufgepaßt, dass ich ja nicht den sehr dünnen Stoff beschädige, und so langsam bekomme ich Übung im Umgang mit diesem Werkzeug. Und Übung zu bekommen, kann mir bei zukünftigen Vorhaben sowieso nie schaden.
Und wer weiß: vielleicht bekommen wir doch noch etwas wärmeres Wetter – der Sommer ist noch lang.
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Mittwoch, 29. Mai 2013
Oh, Mortimer!
blaupause7, 21:49h
Just like the old times. Frei nach der After-Eight-Werbung aus den 70er und 80er Jahren lasse ich heute mal wieder die alten Zeiten hochleben, denn es geht erneut zurück in die 80er Jahre.
Ja, damals habe ich an der Volkshochschule das Nähen gelernt, und ein Schottenrock war mein erster Versuch. Zugegeben, der Schnitt war supereinfach und ideal für Anfänger geeignet:
Einfach aus Stoff zwei genügend große Rechtecke ausschneiden und einen Strickbund annähen, durch den ein Gummiband gezogen wird. Und fertig ist der "Bleistiftrock" - joh, tolle Idee, dafür ausgerechnet einen wollhaltigen Stoff mit Schottenkaro auszuwählen. Damit kann man als Anfänger die Lehrerin todsicher begeistern.
Das kniffelige an solchen Mustern ist, den Stoff so zuzuschneiden, dass der Rapport fließend fortgeführt werden kann und kein Versatz auftritt, was sich bei Karostoffen sehr schnell einschleichen kann, aber in diesem Fall hatte ich Glück und der Rock ist mir dafür, dass es mein erster Versuch war, doch einigermaßen gelungen (*nach Lob heisch*).
Lediglich einen Gummibund würde ich heute nicht mehr annähen. Aber das ist eine andere Geschichte. Und nun zum ersten hier das Ergebnis des Tragens am heutigen Mittwoch:
Ein Selbstporträt vor dem Spiegel auf unserer Firmentoilette. Hurra, hurra, die Spiegelwand ist groß genug und für alle da!
Und weil ich mir einen Friseurbesuch gegönnt habe, um mich als Nachwuchsbeatle zu bewerben (wo auch iimmer), musste mich heute abend mein Mann auch nochmal ablichten.
Wer sich noch alles für den MMM verewigt hat, kann man hier erfahren:
http://www.memademittwoch.blogspot.de/
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
PS: Das Nachwuchsbeatle-Berwerbungsfoto folgt demnächst unter der Rubrik "Vorher - Nachher"
Ja, damals habe ich an der Volkshochschule das Nähen gelernt, und ein Schottenrock war mein erster Versuch. Zugegeben, der Schnitt war supereinfach und ideal für Anfänger geeignet:
Einfach aus Stoff zwei genügend große Rechtecke ausschneiden und einen Strickbund annähen, durch den ein Gummiband gezogen wird. Und fertig ist der "Bleistiftrock" - joh, tolle Idee, dafür ausgerechnet einen wollhaltigen Stoff mit Schottenkaro auszuwählen. Damit kann man als Anfänger die Lehrerin todsicher begeistern.
Das kniffelige an solchen Mustern ist, den Stoff so zuzuschneiden, dass der Rapport fließend fortgeführt werden kann und kein Versatz auftritt, was sich bei Karostoffen sehr schnell einschleichen kann, aber in diesem Fall hatte ich Glück und der Rock ist mir dafür, dass es mein erster Versuch war, doch einigermaßen gelungen (*nach Lob heisch*).
Lediglich einen Gummibund würde ich heute nicht mehr annähen. Aber das ist eine andere Geschichte. Und nun zum ersten hier das Ergebnis des Tragens am heutigen Mittwoch:
Ein Selbstporträt vor dem Spiegel auf unserer Firmentoilette. Hurra, hurra, die Spiegelwand ist groß genug und für alle da!
Und weil ich mir einen Friseurbesuch gegönnt habe, um mich als Nachwuchsbeatle zu bewerben (wo auch iimmer), musste mich heute abend mein Mann auch nochmal ablichten.
Wer sich noch alles für den MMM verewigt hat, kann man hier erfahren:
http://www.memademittwoch.blogspot.de/
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
PS: Das Nachwuchsbeatle-Berwerbungsfoto folgt demnächst unter der Rubrik "Vorher - Nachher"
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Freitag, 24. Mai 2013
Applaus, Applaus!
blaupause7, 21:21h
Bald kommt der Nikolaus - im Harz, ganz oben auf dem Brocken, da stürmt und schneit es weiße Flocken: Was für ein grottenschlechter Jokus, der Monat Mai ist für den Lokus."
Tufftä! Mit dieser bahnbrechenden Büttenrede rufe ich den Trendschuh des Sommers 2013 aus:
Es lebe der Gummistiefel.
Tufftä! Mit dieser bahnbrechenden Büttenrede rufe ich den Trendschuh des Sommers 2013 aus:
Es lebe der Gummistiefel.
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