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Dienstag, 12. Februar 2013
Morgen ist es soweit...
blaupause7, 19:07h
... hoffentlich funktioniert die Technik.
Wenn jetzt noch die Verlinkung funktionierte, dann wäre das ganz wunderbar. Mit dem Bearbeiten von Layouts werde ich nämlich erst jetzt so langsam vertraut. Mir fehlt hier nur noch der letzte Schliff... und ich hoffe, dass auch ich meinen Teil zu den Mittwochsveröffentlichungen beim Me-Made-Mittwoch beitragen kann.
Nachtrag:
Den Link zum Me-Made-Mittwoch zusammen mit dem hübschen, Garnröllchen zeigenden Logo, habe ich unter "Meistgelesene" abgespeichert.
Nun kann dem Näh- und Schreibvergnügen nichts mehr im Wege stehen. Und deshalb gibt es an dieser Stelle als heutiges Kalenderblatt ein Ratebildchen, dessen Auflösung nächste Woche, am 20. Februar, folgt.
PS: Ich mag solche Bilder mit Verwischungseffekt
Wenn jetzt noch die Verlinkung funktionierte, dann wäre das ganz wunderbar. Mit dem Bearbeiten von Layouts werde ich nämlich erst jetzt so langsam vertraut. Mir fehlt hier nur noch der letzte Schliff... und ich hoffe, dass auch ich meinen Teil zu den Mittwochsveröffentlichungen beim Me-Made-Mittwoch beitragen kann.
Nachtrag:
Den Link zum Me-Made-Mittwoch zusammen mit dem hübschen, Garnröllchen zeigenden Logo, habe ich unter "Meistgelesene" abgespeichert.
Nun kann dem Näh- und Schreibvergnügen nichts mehr im Wege stehen. Und deshalb gibt es an dieser Stelle als heutiges Kalenderblatt ein Ratebildchen, dessen Auflösung nächste Woche, am 20. Februar, folgt.
PS: Ich mag solche Bilder mit Verwischungseffekt
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Wenn's mal wieder länger dauert ...
blaupause7, 07:39h
... kommen fünf (mehr oder weniger) hilfreiche Anregungen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Anregung Nummer Eins:
---------------------------------------------
Schreibe Dir die gewünschte Rocklänge vorher auf und notiere sie dir nach dem Stoffkauf, damit Du beim Auflegen auf den zur Hälfte gefalteten Stoff keine unliebsamen Überraschungen erlebst.
Bedenke vor allem, daß ein Stoff vor der Verarbeitung immer gewaschen werden sollte und er dabei einlaufen kann. Wenn dann am Material gespart wurde, kann es passieren, dass man die mühsam gebastelte Konstruktion aus Papier nicht mehr so wie geplant auf den Stoff legen kann. In meinem Fall konnte ich die Stoffbahn nicht mehr für einen Rock von 45 cm Länge zur Hälfte falten, sondern musste zwei versetzte Halbkreise aus der ungefalteten Stoffbahn zuschneiden. Aber wenigstens blieb genüg Stoff übrig, um einen Bund zuzuschneiden: ein rechteckiges Stück Stoff von 4 cm Breite und 78 cm Länge (Taillenweite zuzüglich zwei Nahtzugaben von je 1 cm).
Anregung Nummer Zwei:
------------------------------------------------
Wenn Du einen bedruckten anstatt eines durchgewebten Stoffes kaufst, achte beim Zuschneiden darauf, dass das Muster die einzelnen Zuschnitte komplett bedeckt. Leider habe ich beim Zuschneiden übersehen, dass der unbedruckte Randstreifen in das Vorderteil rutschte und nach dem Zusammennähen ein hauchfeiner weißer Streifen an der vorderen Mittelnaht zu sehen war.
Anregung Nummer Drei:
-----------------------------------------------
Wem das Gefrickel beim Versäubern der Nahtzugaben zu nervenaufreibend ist, kann es ja mal vor dem Zusammennähen der einzelnen Teile tun. Ich weiß, das ergibt auf den ersten Blick wenig Sinn, und vielleicht ist es auch nicht der übliche oder gar richtige Weg. Aber für mich funktioniert es bisher gut, da ich so einzelne Teile mühelos (weil ohne zahllose Stoffbahnen mit ihrem Eigengewicht) unter dem Nähfüßchen drehen kann und beim späteren Zusammensetzen nichts ausfransen kann.
Anregung Nummer Vier:
------------------------------------------
Wenn das Bügelvlies fehlt, kann der Bund nicht stabil bleiben, was bedeutet, dass er beim Tragen unschön in sich zusammen sackt. Mein Fehler war, dass ich diesen essentiellen Punkt im Überschwang völlig überlesen habe und dann mit einem Schlabberbund dastand, als ich den Rock fertig hatte und ihn stolz meinem Mann präsentierte. Um alles richtig zu machen, hätte ich den Bund komplett nochmals vom Rock abtrennen, ihn mit dem Bügelvlies füttern und anschließend wieder an den Rock annähen müssen. Dazu hatte ich aber überhaupt keine Lust. Stattdessen schnitt ich noch einen zweiten Bund aus, füllte ihn mit dem Bügelvlies und nähte ihn von Hand von innen gegen den mißglückten Bund. Das Resultat war äußerst stabil und verdeckte den Pfusch, der mit beim Annähen des ursprünglichen Rockbundes passiert war.
Anregung Nummer Fünf:
-----------------------------------
Nähte auseinanderbügeln ist das A und O... sonst gibt es Gewurschtel ohne Ende, die Folgen sind Frust und Verdruß – und das will niemand, denn das Hobby soll ja auch Spaß machen.
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Anregung Nummer Eins:
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Schreibe Dir die gewünschte Rocklänge vorher auf und notiere sie dir nach dem Stoffkauf, damit Du beim Auflegen auf den zur Hälfte gefalteten Stoff keine unliebsamen Überraschungen erlebst.
Bedenke vor allem, daß ein Stoff vor der Verarbeitung immer gewaschen werden sollte und er dabei einlaufen kann. Wenn dann am Material gespart wurde, kann es passieren, dass man die mühsam gebastelte Konstruktion aus Papier nicht mehr so wie geplant auf den Stoff legen kann. In meinem Fall konnte ich die Stoffbahn nicht mehr für einen Rock von 45 cm Länge zur Hälfte falten, sondern musste zwei versetzte Halbkreise aus der ungefalteten Stoffbahn zuschneiden. Aber wenigstens blieb genüg Stoff übrig, um einen Bund zuzuschneiden: ein rechteckiges Stück Stoff von 4 cm Breite und 78 cm Länge (Taillenweite zuzüglich zwei Nahtzugaben von je 1 cm).
Anregung Nummer Zwei:
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Wenn Du einen bedruckten anstatt eines durchgewebten Stoffes kaufst, achte beim Zuschneiden darauf, dass das Muster die einzelnen Zuschnitte komplett bedeckt. Leider habe ich beim Zuschneiden übersehen, dass der unbedruckte Randstreifen in das Vorderteil rutschte und nach dem Zusammennähen ein hauchfeiner weißer Streifen an der vorderen Mittelnaht zu sehen war.
Anregung Nummer Drei:
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Wem das Gefrickel beim Versäubern der Nahtzugaben zu nervenaufreibend ist, kann es ja mal vor dem Zusammennähen der einzelnen Teile tun. Ich weiß, das ergibt auf den ersten Blick wenig Sinn, und vielleicht ist es auch nicht der übliche oder gar richtige Weg. Aber für mich funktioniert es bisher gut, da ich so einzelne Teile mühelos (weil ohne zahllose Stoffbahnen mit ihrem Eigengewicht) unter dem Nähfüßchen drehen kann und beim späteren Zusammensetzen nichts ausfransen kann.
Anregung Nummer Vier:
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Wenn das Bügelvlies fehlt, kann der Bund nicht stabil bleiben, was bedeutet, dass er beim Tragen unschön in sich zusammen sackt. Mein Fehler war, dass ich diesen essentiellen Punkt im Überschwang völlig überlesen habe und dann mit einem Schlabberbund dastand, als ich den Rock fertig hatte und ihn stolz meinem Mann präsentierte. Um alles richtig zu machen, hätte ich den Bund komplett nochmals vom Rock abtrennen, ihn mit dem Bügelvlies füttern und anschließend wieder an den Rock annähen müssen. Dazu hatte ich aber überhaupt keine Lust. Stattdessen schnitt ich noch einen zweiten Bund aus, füllte ihn mit dem Bügelvlies und nähte ihn von Hand von innen gegen den mißglückten Bund. Das Resultat war äußerst stabil und verdeckte den Pfusch, der mit beim Annähen des ursprünglichen Rockbundes passiert war.
Anregung Nummer Fünf:
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Nähte auseinanderbügeln ist das A und O... sonst gibt es Gewurschtel ohne Ende, die Folgen sind Frust und Verdruß – und das will niemand, denn das Hobby soll ja auch Spaß machen.
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Montag, 11. Februar 2013
Die nächsten Schritte waren einfach:
blaupause7, 19:16h
Stoff im sogenannten Stoffbruch zur Hälfte falten, ausgeschnittenen Papierhalbkreis auflegen, die im Muster angegebenen Nahtzugaben dazurechnen, den Stoff zuschneiden und dann nach Anleitung weiterverarbeiten, die außerdem auch noch einen mit Bügelvlies zu füllenden Bund und einen Reißverschluß beinhaltet. Was man als jahrelang abstinenter Wiedereinsteiger mir rudimentären Vorkenntnissen so alles falsch machen kann, folgt sogleich:
Mit einem Stück roten Stoffs aus unserer Mottenkiste habe ich zuvor ein Probestück genäht, um festzustellen, dass ich mich bei dem Durchmesser des Taillenkreises um einen Zentimeter verschätzt hatte und mir der Rock deshalb an dieser Stelle zu weit war. Also klebte das Schnittmuster auf ein Stück Papier und maß den inneren Kreis neu. Um diesmal besonders sorgfältig zu sein, maß ich das ganze nochmals mit Faden und Maßband nach und verglich das Ergebnis mit meiner tatsächlichen Taillenweite, bevor es dann endgültig ans Werk ging – und zwar in dieser Reihenfolge:
Vorder- und Rückteil erst an der einen Seite, dann an der anderen Seite von unten nach oben aneinandernähen (bis dahin, wo der Reißverschluß beginnt) und zum Schluß denn Reißverschluß einnähen. Soweit der Rohbau des Rocks. Fehlen noch Bund und Saum.
Den Bund nähe ich so: In den 4 cm langen und 78 cm langen Streifen das Bügelvlies aufbügeln – mit der Klebeseite auf der Innenseite des Stoffs aufbügeln (das klebt wie Hulle) – und dann zur Hälfte umschlagen. Achtung: Das Bügelvlies ist insgesamt nur 2 cm breit, deshalb brauche ich 2 Streifen zu je 78 cm Länge. Wenn ich dann den Bund mit der Stoffaußenseite nach außen umklappe, befindet sich auf der Stoffinnenseite eine doppelte Lage Bügelvlies. Ihn anzunähen, war eine ganz einfache Übung: die hübschere Seite kam nach außen und wurde von mir „rechts auf rechts“ mit der Maschine festgenäht – die Innenseite habe ich von Hand angenäht. Säume nähe ich meistens nach dem Umbügeln mit der Hand fest. So viel Zeit nehme ich mir gerne, denn so sieht man keine Stiche auf der Außenseite des Rocks.
Was das Problem des Ausfransens betrifft, so habe ich irgendwann einmal gelernt, dass man die Nähte mit einem Zickzackstich versäubern soll, aber an der Umsetzung bin ich jedesmal schier verzweifelt – um nicht zu sagen, teilweise auch grandios gescheitert, weil mir jedesmal der Stoff verrutschte, wenn ich das schmale Stückchen Nahtzugabe über das Nähfüßchen laufen lassen wollte. SOS! Zu hülf! Was tun?
Da habe ich mir eine Lösung überlegt, bei der geübte Hobbyschneiderinnen wahrscheinlich entsetzt mit dem Kopf schütteln. Wie diese Lösung aussieht, das steht im nächsten Kapitel mit fünf Anregungen.
Jetzt aber ein paar abschließende Worte zu meinem ersten Projekt, das ich hier so ausführlich beschrieben habe. Abgesehen von der Zeit, die ich für diese große Stoffmenge aufgewendet habe, hat mir das Nähen dieses relativ einfachen Anfängerstücks sehr viel Spaß gemacht – so hatte ich Gelegenheit zum Üben, wie man einen Reißverschluß einnäht und sehe dies als Fingerübung für mein nächstes Projekt: einen Tulpenrock aus Wollstoff – der schon in den Startlöchern sitzt und darauf wartet, ans Licht zu kommen.
Mit einem Stück roten Stoffs aus unserer Mottenkiste habe ich zuvor ein Probestück genäht, um festzustellen, dass ich mich bei dem Durchmesser des Taillenkreises um einen Zentimeter verschätzt hatte und mir der Rock deshalb an dieser Stelle zu weit war. Also klebte das Schnittmuster auf ein Stück Papier und maß den inneren Kreis neu. Um diesmal besonders sorgfältig zu sein, maß ich das ganze nochmals mit Faden und Maßband nach und verglich das Ergebnis mit meiner tatsächlichen Taillenweite, bevor es dann endgültig ans Werk ging – und zwar in dieser Reihenfolge:
Vorder- und Rückteil erst an der einen Seite, dann an der anderen Seite von unten nach oben aneinandernähen (bis dahin, wo der Reißverschluß beginnt) und zum Schluß denn Reißverschluß einnähen. Soweit der Rohbau des Rocks. Fehlen noch Bund und Saum.
Den Bund nähe ich so: In den 4 cm langen und 78 cm langen Streifen das Bügelvlies aufbügeln – mit der Klebeseite auf der Innenseite des Stoffs aufbügeln (das klebt wie Hulle) – und dann zur Hälfte umschlagen. Achtung: Das Bügelvlies ist insgesamt nur 2 cm breit, deshalb brauche ich 2 Streifen zu je 78 cm Länge. Wenn ich dann den Bund mit der Stoffaußenseite nach außen umklappe, befindet sich auf der Stoffinnenseite eine doppelte Lage Bügelvlies. Ihn anzunähen, war eine ganz einfache Übung: die hübschere Seite kam nach außen und wurde von mir „rechts auf rechts“ mit der Maschine festgenäht – die Innenseite habe ich von Hand angenäht. Säume nähe ich meistens nach dem Umbügeln mit der Hand fest. So viel Zeit nehme ich mir gerne, denn so sieht man keine Stiche auf der Außenseite des Rocks.
Was das Problem des Ausfransens betrifft, so habe ich irgendwann einmal gelernt, dass man die Nähte mit einem Zickzackstich versäubern soll, aber an der Umsetzung bin ich jedesmal schier verzweifelt – um nicht zu sagen, teilweise auch grandios gescheitert, weil mir jedesmal der Stoff verrutschte, wenn ich das schmale Stückchen Nahtzugabe über das Nähfüßchen laufen lassen wollte. SOS! Zu hülf! Was tun?
Da habe ich mir eine Lösung überlegt, bei der geübte Hobbyschneiderinnen wahrscheinlich entsetzt mit dem Kopf schütteln. Wie diese Lösung aussieht, das steht im nächsten Kapitel mit fünf Anregungen.
Jetzt aber ein paar abschließende Worte zu meinem ersten Projekt, das ich hier so ausführlich beschrieben habe. Abgesehen von der Zeit, die ich für diese große Stoffmenge aufgewendet habe, hat mir das Nähen dieses relativ einfachen Anfängerstücks sehr viel Spaß gemacht – so hatte ich Gelegenheit zum Üben, wie man einen Reißverschluß einnäht und sehe dies als Fingerübung für mein nächstes Projekt: einen Tulpenrock aus Wollstoff – der schon in den Startlöchern sitzt und darauf wartet, ans Licht zu kommen.
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Samstag, 9. Februar 2013
Die Tücken der Praxis
blaupause7, 18:25h
Denn je größer der Halbkreis, desto ausladender das Schnittmuster. Das paßt doch in kein Handarbeitsheft der Welt! Deshalb mußte ich mich mit einer Schemazeichnung und Arbeitsanweisung aus der „Brigitte“ begnügen und hatte schon beim Anfertigen so meine Problemchen, da mein Tisch für die Mengen an Packpapier anscheinend nicht groß genug war. Nahtzugaben mußten ja auch noch irgendwie dran an den Stoff; und dann war noch der Durchmesser des Kreises für den Taillenausschnitt anhand meiner Taillenweite (Kreisumfang) zu berechnen. Geometrie hatte ich vor Urzeiten in der sechsten oder siebten Klasse gehabt. Also: Wie berechne ich den Durchmesser? Ich konnte zwischen zwei Methoden wählen:
(1) Die Probiermethode für Mathedummys:
Ich nehme Maß und forme dann aus dem Maßband einen Kreis, indem ich das Ende mit der 0cm-Markierung an die 76cm-Markierung (das war meine errechnete Taillenweite) anlege.
(2) Die mathematische Methode:
Ich rechne den Kreisumfang mit einem Taschenrechner und/oder einer Formel in den Halbmesser (halben Radius) um; da mir so ein hochwissenschaftliches Instrument fehlt und sich meine Rechenkünste in Grenzen halten, musste ich mir einen Umrechner im Internet suchen.
Als ich wußte, wie groß der Kreis werden soll, zeichnete ich ihn mit dem Zirkel auf Packpapier – das hatte ich noch herumliegen, und es war mir eine große Hilfe, da ich darauf so viel herumschmieren konnte wie ich wollte. Bei teurem Zeichenpapier hätte ich wohl Hemmungen gehabt.
Und so sah das Werk am Tisch aus - zuerst Ansicht 1:
- und nun noch Ansicht 2:
Dann kam der knifflige Teil: die eigentliche Rockbahn. Wollte ich wirklich einen Rock mit 45 cm Länge haben? Ich entschied mich dagegen, denn es sollte ja ein Rock im 50er-Jahre-Stil werden, und zu jener Zeit war der Minirock noch nicht erfunden – also sollten es jetzt 54 Zentimeter werden. In diesem Abstand vom Taillenauschnitt entfernt sollte ich eine parallel verlaufende Kreisbahn auf das Papier zeichnen, wofür mein Zirkel nicht geeignet war.
Ich löste das Problem, indem ich mit einem sehr langen Lineal in kurzen Abständen entsprechende Markierungspunkte anbrachte – in 54 cm Abstand von der bereits existierenden Kreislinie auf dem Papier. Die einzelnen Punkte verband ich anschließend freihändig miteinander. Zwar mag so vielleicht kein exakter, mathematisch genauer Kreis entstanden sein, aber das ganze kam der von mir im Internet gefundenen Schemazeichnung nahe genug.
(1) Die Probiermethode für Mathedummys:
Ich nehme Maß und forme dann aus dem Maßband einen Kreis, indem ich das Ende mit der 0cm-Markierung an die 76cm-Markierung (das war meine errechnete Taillenweite) anlege.
(2) Die mathematische Methode:
Ich rechne den Kreisumfang mit einem Taschenrechner und/oder einer Formel in den Halbmesser (halben Radius) um; da mir so ein hochwissenschaftliches Instrument fehlt und sich meine Rechenkünste in Grenzen halten, musste ich mir einen Umrechner im Internet suchen.
Als ich wußte, wie groß der Kreis werden soll, zeichnete ich ihn mit dem Zirkel auf Packpapier – das hatte ich noch herumliegen, und es war mir eine große Hilfe, da ich darauf so viel herumschmieren konnte wie ich wollte. Bei teurem Zeichenpapier hätte ich wohl Hemmungen gehabt.
Und so sah das Werk am Tisch aus - zuerst Ansicht 1:
- und nun noch Ansicht 2:
Dann kam der knifflige Teil: die eigentliche Rockbahn. Wollte ich wirklich einen Rock mit 45 cm Länge haben? Ich entschied mich dagegen, denn es sollte ja ein Rock im 50er-Jahre-Stil werden, und zu jener Zeit war der Minirock noch nicht erfunden – also sollten es jetzt 54 Zentimeter werden. In diesem Abstand vom Taillenauschnitt entfernt sollte ich eine parallel verlaufende Kreisbahn auf das Papier zeichnen, wofür mein Zirkel nicht geeignet war.
Ich löste das Problem, indem ich mit einem sehr langen Lineal in kurzen Abständen entsprechende Markierungspunkte anbrachte – in 54 cm Abstand von der bereits existierenden Kreislinie auf dem Papier. Die einzelnen Punkte verband ich anschließend freihändig miteinander. Zwar mag so vielleicht kein exakter, mathematisch genauer Kreis entstanden sein, aber das ganze kam der von mir im Internet gefundenen Schemazeichnung nahe genug.
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Von der Idee zum fertigen Kleidungsstück
blaupause7, 18:23h
Ich liebe Tellerröcke. Diesen habe ich mir Ende November/Anfang Dezember 2012 genäht und auf unserer Firmenweihnachtsfeier getragen – deshalb wird es ihn als Beitrag zum kommenden Me-Made-Mittwoch (MMM) am Aschermittwoch geben. Seine Entstehungsgeschichte möchte ich jedoch schon jetzt erzählen, damit mein MMM-Beitrag nicht den Rahmen sprengt.
Alles fing an mit diesem Stoff, den ich mir im Oktober 2011 in Berlin gekauft habe, um mir davon einen Tellerrock im 50er-Jahre-Stil zu nähen:
Da ich beim Kauf des Stoffes weder Schnittmuster noch Angaben zur Stoffmenge zur Hand hatte, musste mir die nette Verkäuferin im Laden behilflich sein. Mir schwebte eine ungefähre Länge von 45 Zentimetern vor, und nach eingehender Beratung kaufte ich, um ganz sicherzugehen, mehrere Meter davon und legte den Stoff erst einmal so lange beiseite, bis ich das für mich passende Muster angefertigt hatte. So ein Schnittmuster ist nämlich aufgrund seiner „Anatomie“ äußerst voluminös, da es die Form eines Halbkreises mit einer Aussparung am geraden (oberen) Rand hat – analog zum Bogen des Halbkreises. Diese halbkreisförmige Aussparung soll sich später um die Taille schmiegen und die gerade Seite (rechts und links von der Aussprarung) entspricht in ihrer Länge der Rocklänge ab Taille nach unten. Soweit die Theorie – die Praxis sah nicht ganz so einfach aus.
Alles fing an mit diesem Stoff, den ich mir im Oktober 2011 in Berlin gekauft habe, um mir davon einen Tellerrock im 50er-Jahre-Stil zu nähen:
Da ich beim Kauf des Stoffes weder Schnittmuster noch Angaben zur Stoffmenge zur Hand hatte, musste mir die nette Verkäuferin im Laden behilflich sein. Mir schwebte eine ungefähre Länge von 45 Zentimetern vor, und nach eingehender Beratung kaufte ich, um ganz sicherzugehen, mehrere Meter davon und legte den Stoff erst einmal so lange beiseite, bis ich das für mich passende Muster angefertigt hatte. So ein Schnittmuster ist nämlich aufgrund seiner „Anatomie“ äußerst voluminös, da es die Form eines Halbkreises mit einer Aussparung am geraden (oberen) Rand hat – analog zum Bogen des Halbkreises. Diese halbkreisförmige Aussparung soll sich später um die Taille schmiegen und die gerade Seite (rechts und links von der Aussprarung) entspricht in ihrer Länge der Rocklänge ab Taille nach unten. Soweit die Theorie – die Praxis sah nicht ganz so einfach aus.
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Hellau ...
blaupause7, 16:58h
... nö, auf Fastnacht habe ich nicht so richtig Lust. Lieber auf Sauna, da war es wenigstens schön leer. Und weil der Weg so weit war, ließ ich es mir nicht nehmen, am Kreppelstand putzige Gebäckstückchen als Wegzehrung mitzunehmen.
Narrenkappen - und um die Ecke lagen im Süßwarenladen schon die Osterhasen und -küken aus Schokolade.
Narrenkappen - und um die Ecke lagen im Süßwarenladen schon die Osterhasen und -küken aus Schokolade.
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