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Freitag, 8. November 2013
Sendepause oder : The dog days are over (Gedanken zu den letzten Urlaubstagen)
blaupause7, 20:17h
27 Jahre ist es her, dass ich das erste Mal in Edinburgh, der Hauptstadt Schottlands weilte. Aus zwei Wochen Aufenthalt in einem Privathaushalt entwickelten sich in unregelmäßigen Abständen erfolgende Wiederholungsbesuche, bei denen sich jedesmal ein Gefühl von Vertrautheit und des Sichheimischfühlens einstellte. Egal wie kurz oder lang meine Besuche ausfielen, sobald das Flugzeug gelandet war, wurde ich von einer Vorfreude auf kommende Tage erfüllt, und jedesmal, wenn ich vertraute Orte aufsuchte, fühlte ich mich mit mir und der Welt im Reinen.
Mein diesjähriger Besuch bei der netten, älteren Dame fiel auf die letzte Oktoberwoche – fünf Jahre, nachdem mein Mann und ich vier Wochen durch Großbritannien gereist waren. Ausgerüstet mit einer besseren Fotoausrüstung als damals landete ich Samstagmittag auf dem Flughafen von Edinburgh und wurde dort mit dem Auto abgeholt. Sobald ich die bekannte Gegend wiedersah, harrte iich mit Spannung auf das Kommende; doch diesmal war alles ein wenig anders.
Es heißt zwar, der Mensch sei ein Gewohnheitstier, aber seltsamerweise wollte mich das mir Bekannte und Gewohnte nicht ganz so zu dem verhelfen, was ich auf früheren Reisen empfand. Statt dessen sehnte ich mich nach unbekanntem und neuem.
Dennoch unternahm ich Spaziergänge und Abstecher an Orte, die mir früher etwas bedeutet haben und genoß die Zeit im milden Licht des Spätherbstes. Ja, auch das gab es, nur leider etwas zu wenig davon, was aber nicht an den vereinzelt auftretenden Regenschauern lag, sondern daran, dass es um viertel nach vier am Nachmittag bereits zu dunkeln begann. Was allein schon fünf Breitengrade ausmachen (hier zum Vergleich die Koordinaten von Edinburgh: 55° 57'N, 3° 13' W – und hier diie Koordinaten meiner Heimatstadt: 50° 6' N, 8° 46' O).
Licht und Farben der Natur, inmitten einer Stadt, in der es stellenweise turbulent und chaotisch zugeht, das hatte ich fast vollkommen verdrängt. Und trotz all dem Trubel und der Hektik der Großstadt, fand ich sie, die Oasen und kleinen Fluchten, die mich neue Kraft schöpfen ließen. Davon sollen die kommenden Ausflüge zur Blauen Stunde berichten, die demnächst unter dem Aushängeschild „Atempause“ in "Reisen" erscheinen werden.
Mein diesjähriger Besuch bei der netten, älteren Dame fiel auf die letzte Oktoberwoche – fünf Jahre, nachdem mein Mann und ich vier Wochen durch Großbritannien gereist waren. Ausgerüstet mit einer besseren Fotoausrüstung als damals landete ich Samstagmittag auf dem Flughafen von Edinburgh und wurde dort mit dem Auto abgeholt. Sobald ich die bekannte Gegend wiedersah, harrte iich mit Spannung auf das Kommende; doch diesmal war alles ein wenig anders.
Es heißt zwar, der Mensch sei ein Gewohnheitstier, aber seltsamerweise wollte mich das mir Bekannte und Gewohnte nicht ganz so zu dem verhelfen, was ich auf früheren Reisen empfand. Statt dessen sehnte ich mich nach unbekanntem und neuem.
Dennoch unternahm ich Spaziergänge und Abstecher an Orte, die mir früher etwas bedeutet haben und genoß die Zeit im milden Licht des Spätherbstes. Ja, auch das gab es, nur leider etwas zu wenig davon, was aber nicht an den vereinzelt auftretenden Regenschauern lag, sondern daran, dass es um viertel nach vier am Nachmittag bereits zu dunkeln begann. Was allein schon fünf Breitengrade ausmachen (hier zum Vergleich die Koordinaten von Edinburgh: 55° 57'N, 3° 13' W – und hier diie Koordinaten meiner Heimatstadt: 50° 6' N, 8° 46' O).
Licht und Farben der Natur, inmitten einer Stadt, in der es stellenweise turbulent und chaotisch zugeht, das hatte ich fast vollkommen verdrängt. Und trotz all dem Trubel und der Hektik der Großstadt, fand ich sie, die Oasen und kleinen Fluchten, die mich neue Kraft schöpfen ließen. Davon sollen die kommenden Ausflüge zur Blauen Stunde berichten, die demnächst unter dem Aushängeschild „Atempause“ in "Reisen" erscheinen werden.
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