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Freitag, 3. Januar 2014
And now for something completely different - part II
blaupause7, 00:04h
Wie angekündigt, hier der letzte Teil meines Jahresrückblick, der etwas länger ausfällt, weil er mit einer Vorschau auf 2014 verknüpft ist.
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Das kann ja heiter werden! Den ersten Arbeitstag im neuen Jahr begann ich auf dem Behandlungsstuhl beim Zahnarzt, weil mir am Samstag vor Silvester ein Stück Zahn wegbrach und an dieser Stelle ein gefühlt riesiges Loch hinterließ, das – o Wunder – gar nicht wehtat, sich aber trotzdem unangenehm anfühlte. Und das, wo ich verreist war und wieder einmal nicht mein Versichertenkärtchen dabei hatte. Zum Glück bekam ich Montag früh gleich jemanden aus der Praxis an die Strippe und auch sofort einen Termin für 9.30 Uhr am 2. Januar – und dann kam auch recht zügig die Entwarnung von meinem Zahnarzt. Es war nur ein Stückchen Zahnbelag, das sich gelöst hatte, und da Herr Doktor nicht lang schnackte, sondern gleich das ganze Gebiß von diesem Zeugs befreite, war ich alle Sorgen los und konnte gutgelaunt in diesen trüben Tag starten.
Was lernen wir daraus? Nicht lange warten und spekulieren, sondern machen bzw. einfach loslegen. Nach dieser Maxime frühstücke ich nun hier und gleich die gut verdrängten und scheinbar nicht gefaßten guten Vorsätze auch noch ab, von denen sich bei mir nun doch zwei durch die Hintertür eingeschlichen haben:
1. Wenn ich mich bei einem Projekt angemeldet habe, dann bleibe ich auch dabei und halte die mir gestellte Aufgabe durch.
2. Ansonsten nähe ich nur noch nach Bedarf.
Denn das vergangene Jahr hat mir gezeigt, was ich nicht wollte, dabei wußte ich zu Beginn doch noch, was ich wollte bzw. was ich mir in meiner grenzenlosen Naivität in den wunderschönsten Farben ausgemalt hatte, nämlich den Klamottenfundus in meinem Schrank zu reduzieren, indem ich weniger Sachen kaufe, die nicht richtig passen und meine gekaufte Kleidung, die nicht mehr gescheit passt, durch selbstgenähte zu ersetzen – bis irgendwann in ferner Zukunft nur noch Selbstgeschneidertes vorhanden ist. Doch wozu der ganze Streß?
Wenn ich realistisch bin (und das kann ich durchaus mitunter sein), so sehe ich mich nicht in der Lage, Schuhe, Strümpfe und Unterwäsche anzufertigen, ganz zu schweigen von Bademoden. Hmpf. Schön, wenn es Menschen gibt, die das können, aber meins ist das nicht. Obwohl das jetzt schon wieder fast nach sauren Trauben klingt. Aber das würde wohl zu weit führen ...
Zu Beginn des Jahres hatte ich wohl noch die diffuse Idee, wie schön es wohl wäre, wenn ich jede Woche ein selbstgemachtes Kleidungsstück präsentiere, verwarf diese aber im Laufe des Jahres ohne Reue. Denn erstens sind meine Fähigkeiten, verglichen mit den anderen Teilnehmer/innen, doch sehr begrenzt und zweitens brauche ich gar nicht so viel Neues. Vielleicht mal das ein oder andere Teil, das ich immer schon haben wollte, an das ich mich aber nie herangetraut habe, wie z.B. einen Tellerrock oder eine Marlenehose. Aber ein Stück davon genügt mir vollauf, denn mehrere Röcke oder Kleider nach demselben Schnitt möchte ich nicht anhäufen; dann laufe ich auch nicht Gefahr, zur „Sewing(statt Shopping)Queen“ zu werden. Denn ich möchte vermeiden, dass das Material zu sehr ausufert oder der Schrank vor lauter tollen Sachen aus allen Nähten platzt. Statt zu hamstern und anzuhäufen, wollte ich doch reduzieren, auch wenn mir damit höchstwahrscheinlich nie der Titel „Nähnerd des Jahres“ verliehen werden wird. Aber das ist mir auch nicht so wichtig.
Und so schließ sich der Kreis und ich bin wieder bei meinen heimlichen Vorsätzen angekommen: nach Bedarf zu nähen, wenn nicht gerade ein faszinierendes Projekt ansteht wie „Nix für Lemminge“ von Alex (alias mamamachtsachen)- einfach mal selber etwas zu entwerfen, statt sich wieder einmal (wie schon so oft) an einem von Profis entworfenen Schnittmuster zu versuchen. Oder das ganze noch weiterspinnen und selber Gedanken entwickeln, wie ich ehemalige Lieblingsstücke so umarbeiten kann, dass sie mir wieder gescheit passen oder noch besser als vorher gefallen. Nennt man das „Upcycling“? Oder doch „Recycling“? Und falls nicht, wäre mir das auch sausage. Jetzt muss ich nur noch meinen Materialstapel abbauen, was auch noch ein guter Vorsatz für 2014 wäre. Dann liefe das vor mir liegende Jahr eventuell noch besser als das Vergangene.
Denn da ließen berufliche Umstrukturierungsmaßnahmen sämtliche Freizeitaktivitäten so ziemlich in den Hintergrund treten. Auch das soll nun anders werden, da ich mich wieder verstärkt dem Tanzen, meinem Pilateskurs und Trainingsstunden im Fitneßstudio widmen möchte. Einige Termine sind schon im Geiste reserviert, wenn auch sich noch nichts davon in sogenannten trockenen Tüchern befindet. Dafür aber übe ich mich zur Zeit in der Handhabung einer Handkreissäge bei der Anfertigung einer Wandverkleidung aus Kiefernpaneelen und und demnächst auch noch im Verlegen von Korklaminat. Es gibt eben Dinge, die will man auch mal selbst tun anstatt immer alles dem Handwerker in der Familie zu überlassen.
Und dann dachte ich noch daran, wie schön es wäre, wenn ich meinem geliebten Mann einen Aranpullover stricken könnte. Aber so viele Zöpfe? Och nö, ich glaube, da würde ich gänzlich meschugge; lieber arbeite ich so einen ähnlichen Zopf im Kleinformat in ein anderes Muster ein. Sieht bestimmt auch gut aus.
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Das kann ja heiter werden! Den ersten Arbeitstag im neuen Jahr begann ich auf dem Behandlungsstuhl beim Zahnarzt, weil mir am Samstag vor Silvester ein Stück Zahn wegbrach und an dieser Stelle ein gefühlt riesiges Loch hinterließ, das – o Wunder – gar nicht wehtat, sich aber trotzdem unangenehm anfühlte. Und das, wo ich verreist war und wieder einmal nicht mein Versichertenkärtchen dabei hatte. Zum Glück bekam ich Montag früh gleich jemanden aus der Praxis an die Strippe und auch sofort einen Termin für 9.30 Uhr am 2. Januar – und dann kam auch recht zügig die Entwarnung von meinem Zahnarzt. Es war nur ein Stückchen Zahnbelag, das sich gelöst hatte, und da Herr Doktor nicht lang schnackte, sondern gleich das ganze Gebiß von diesem Zeugs befreite, war ich alle Sorgen los und konnte gutgelaunt in diesen trüben Tag starten.
Was lernen wir daraus? Nicht lange warten und spekulieren, sondern machen bzw. einfach loslegen. Nach dieser Maxime frühstücke ich nun hier und gleich die gut verdrängten und scheinbar nicht gefaßten guten Vorsätze auch noch ab, von denen sich bei mir nun doch zwei durch die Hintertür eingeschlichen haben:
1. Wenn ich mich bei einem Projekt angemeldet habe, dann bleibe ich auch dabei und halte die mir gestellte Aufgabe durch.
2. Ansonsten nähe ich nur noch nach Bedarf.
Denn das vergangene Jahr hat mir gezeigt, was ich nicht wollte, dabei wußte ich zu Beginn doch noch, was ich wollte bzw. was ich mir in meiner grenzenlosen Naivität in den wunderschönsten Farben ausgemalt hatte, nämlich den Klamottenfundus in meinem Schrank zu reduzieren, indem ich weniger Sachen kaufe, die nicht richtig passen und meine gekaufte Kleidung, die nicht mehr gescheit passt, durch selbstgenähte zu ersetzen – bis irgendwann in ferner Zukunft nur noch Selbstgeschneidertes vorhanden ist. Doch wozu der ganze Streß?
Wenn ich realistisch bin (und das kann ich durchaus mitunter sein), so sehe ich mich nicht in der Lage, Schuhe, Strümpfe und Unterwäsche anzufertigen, ganz zu schweigen von Bademoden. Hmpf. Schön, wenn es Menschen gibt, die das können, aber meins ist das nicht. Obwohl das jetzt schon wieder fast nach sauren Trauben klingt. Aber das würde wohl zu weit führen ...
Zu Beginn des Jahres hatte ich wohl noch die diffuse Idee, wie schön es wohl wäre, wenn ich jede Woche ein selbstgemachtes Kleidungsstück präsentiere, verwarf diese aber im Laufe des Jahres ohne Reue. Denn erstens sind meine Fähigkeiten, verglichen mit den anderen Teilnehmer/innen, doch sehr begrenzt und zweitens brauche ich gar nicht so viel Neues. Vielleicht mal das ein oder andere Teil, das ich immer schon haben wollte, an das ich mich aber nie herangetraut habe, wie z.B. einen Tellerrock oder eine Marlenehose. Aber ein Stück davon genügt mir vollauf, denn mehrere Röcke oder Kleider nach demselben Schnitt möchte ich nicht anhäufen; dann laufe ich auch nicht Gefahr, zur „Sewing(statt Shopping)Queen“ zu werden. Denn ich möchte vermeiden, dass das Material zu sehr ausufert oder der Schrank vor lauter tollen Sachen aus allen Nähten platzt. Statt zu hamstern und anzuhäufen, wollte ich doch reduzieren, auch wenn mir damit höchstwahrscheinlich nie der Titel „Nähnerd des Jahres“ verliehen werden wird. Aber das ist mir auch nicht so wichtig.
Und so schließ sich der Kreis und ich bin wieder bei meinen heimlichen Vorsätzen angekommen: nach Bedarf zu nähen, wenn nicht gerade ein faszinierendes Projekt ansteht wie „Nix für Lemminge“ von Alex (alias mamamachtsachen)- einfach mal selber etwas zu entwerfen, statt sich wieder einmal (wie schon so oft) an einem von Profis entworfenen Schnittmuster zu versuchen. Oder das ganze noch weiterspinnen und selber Gedanken entwickeln, wie ich ehemalige Lieblingsstücke so umarbeiten kann, dass sie mir wieder gescheit passen oder noch besser als vorher gefallen. Nennt man das „Upcycling“? Oder doch „Recycling“? Und falls nicht, wäre mir das auch sausage. Jetzt muss ich nur noch meinen Materialstapel abbauen, was auch noch ein guter Vorsatz für 2014 wäre. Dann liefe das vor mir liegende Jahr eventuell noch besser als das Vergangene.
Denn da ließen berufliche Umstrukturierungsmaßnahmen sämtliche Freizeitaktivitäten so ziemlich in den Hintergrund treten. Auch das soll nun anders werden, da ich mich wieder verstärkt dem Tanzen, meinem Pilateskurs und Trainingsstunden im Fitneßstudio widmen möchte. Einige Termine sind schon im Geiste reserviert, wenn auch sich noch nichts davon in sogenannten trockenen Tüchern befindet. Dafür aber übe ich mich zur Zeit in der Handhabung einer Handkreissäge bei der Anfertigung einer Wandverkleidung aus Kiefernpaneelen und und demnächst auch noch im Verlegen von Korklaminat. Es gibt eben Dinge, die will man auch mal selbst tun anstatt immer alles dem Handwerker in der Familie zu überlassen.
Und dann dachte ich noch daran, wie schön es wäre, wenn ich meinem geliebten Mann einen Aranpullover stricken könnte. Aber so viele Zöpfe? Och nö, ich glaube, da würde ich gänzlich meschugge; lieber arbeite ich so einen ähnlichen Zopf im Kleinformat in ein anderes Muster ein. Sieht bestimmt auch gut aus.
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Mittwoch, 1. Januar 2014
And now for something completely different - Part I ...
blaupause7, 19:49h
(Bild der Woche: Frau im Spiegel)
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... und zwar dem kürzesten Jahresrückblick auf 2013, bezogen auf den Me-Made-Mittwoch – dem „MMM-Special: Lieblingsstück 2013“.
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In der Sonderausgabe vom 1. Januar 2014, der zufällig gerade ein Mittwoch ist (wie schön!), tauchen folgende Fragen auf: „Was habt ihr besonders gerne getragen? Was ist euch besonders gut gelungen? Welches Kleidungsstück war für euch etwas Besonderes? Welches war euch besonders wichtig, in welchem fühltet ihr euch besonders wohl?“
Das sind zwar ein Haufen Fragen, aber die kann ich für mich sehr leicht beantworten, weil ich im vergangenen Jahr nicht gerade viel genäht habe. Genauer gesagt, ganze drei Stücke: Ein blauer Tellerrock mit Retromuster und ein blauer Tulpenrock im Februar, sowie eine verhunzte graue „Marlenehose“, die eigentlich keine ist, im Mai.
Der Tellerrock
war hier schon einmal zu bewundern:
http://blaupause7.blogger.de/stories/2205672/
Der Rest ist entweder gestrickt (Pulli aus Acrylgarn in Orange und Kleid aus Mohairwolle in Petrol) oder vor Urzeiten genäht (Rock aus Schottenkaro) und kann deswegen nicht in die engere Auswahl gezogen werden, obwohl ich das Kleid tatsächlich öfter als gedacht getragen habe.
Nun aber habe ich seit 30. Dezember 2013 ein neues Lieblingsstück: einen Pullover aus Garn in Nadelstärke 10 (65% Alpaka, 20% Merino und 15% Polyamid).
Das Muster ist so gut wie idiotensicher und sieht so aus:
In den Hinreihen abwechselnd eine Masche rechts und eine Masche links gestrickt - die Rückreihen bestehen ausschließlich aus links gestrickten Maschen, dachte ich, dass die Strickzeitschrift "Filati" damit zur Abwechslung mal etwas einfaches ihrem begeisterten Publikum anbietet, aber man kann selbst dabei noch kleine Fehler machen. Aber nobody is perfect, und so kann ich damit leben, dass das Muster auf Schulterblatthöhe in lediglich einer Reihe um eine Masche verschoben aussieht. Gemerkt habe ich das aber erst, als ich alle Teile zusammengenäht hatte.
Und da ich das gute Stück nicht mehr auftrennen wollte und Vorder- und Rückenteil sowieso laut Muster identisch gestrickt sein sollten, habe ich das blaue Schmuckstückchen dann tatsächlich auch an Silvester und am Neujahrstag - mit dem Fehlerchen nun halt auf dem Rücken, wo es kaum auffällt.
Aber nun das Wichtigste, warum dieser Pullover mein neues Lieblingsstück ist: Das flauschige Garn kratzt fast überhaupt nicht, was bei meiner empfindlichen Haut fast schon an ein Wunder grenzt. So wird er mich ganz sicher noch durch so manch kalten Wintertag bringen.
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So, das war er nun - mein 1. Beitrag für den Me-Made-Mittwoch in diesem Jahr. Welche Erinnerungen die anderen netten MMM-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen haben, das findet man wie immer hier:
http://memademittwoch.blogspot.de/2014/01/mmm-special-lieblingsstuck-2013.html
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Weitere Gedanken zum vergangenen Jahr folgen in einem weiteren Beitrag mit dem sinnvollen Titel
"And now for something completely different - Part II ..."
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Ein Frohes Neues Jahr wünsche ich ...
blaupause7, 19:25h
Nachdem ich 5 Tage durchschnaufen und die vielbesungene Besinnlichkeit zusammen mit meinem Mann endlich genießen konnte, muss ich gestehen, dass ich zwar einige Ideen hatte, die aber an Weihnachten von ganz anderen verdrängt worden sind, und zwar nach der Lektüre der aktuellen Ausgabe von „Verfilzt und zugenäht“.
Ursprünglich hatte ich eine vage Idee von einem chinesisch oder japanisch angehauchten Oberteil, das zu einem noch zu nähenden Kostüm aus Bleistiftrock und verschlußloser Kimonojacke passen sollte. Den Schnitt wollte ich anhand eines Lehrbuchs zur Schnitterstellung für Damenoberbekleidung selbst zeichnen und anfertigen. Zu früh gefreut – bis jetzt habe ich noch nicht mal die genauen Maße, aber dafür ist ja noch ein wenig Zeit.
In der Filzzeitschrift las ich dann aber einen Artikel über die Deutsch-Afghanische Initiative, die wunderschöne Stickereien einem interessierten Publikum zugänglich zu machen versucht (Guldusi“ lautet das Zauberwort); die Stickereien, um die es hier geht, haben die handlichen Maße von 4 x 6 cm. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir einige davon bei der Initiatorin dieses seit einigen Jahren bestehenden Projekts bestellen, weil mir die Farben und Muster so gut gefallen.
Auch das Material liegt bereits seit einiger Zeit in meinem Keller: gefärbte Wolle zum Filzen, aus der ich mein Oberteil nähen und mit von mir bestickten Rauten verzieren möchte. Nur hat die Sache einen ganz gewaltigen Haken, und der hängt an dem zum 5. Januar fertig zu habenden Moodboard. Da es mir widerstrebt, durch das Hochladen oder Festpinnen von geschützten Bildern gegen das Urheberrecht zu verstoßen, habe ich mich auf die Suche nach freigegebenen Bildern gemacht – nur passen die eher zum Thema „China & Fernost“. Und das, nachdem ich bereits Abbildungen der Guldusi-Stickereien aus der Zeitschrift ausgeschnitten und auf Fotokarton aufgeklebt hatte. Diese Collage abzufotografieren und hier hochzuladen, geht dann leider ebenfalls nicht.
Aber ich kann eines tun: die Links zu den Bildern hochzuladen, und – falls die Initiatiatorin dieses Projekts einverstanden ist – ihre Bilder in meinem Blog abzubilden. Und meine Collage zum Nähtreff in Bielefeld mitzubringen und anwesenden Teilnehmerinnen beim Nix-für-Lemminge-Projekt persönlich zu zeigen.
Bis dann werde ich weiterwerkeln und gleich zum kürzesten Jahresrückblick auf 2013 umschalten.
Ursprünglich hatte ich eine vage Idee von einem chinesisch oder japanisch angehauchten Oberteil, das zu einem noch zu nähenden Kostüm aus Bleistiftrock und verschlußloser Kimonojacke passen sollte. Den Schnitt wollte ich anhand eines Lehrbuchs zur Schnitterstellung für Damenoberbekleidung selbst zeichnen und anfertigen. Zu früh gefreut – bis jetzt habe ich noch nicht mal die genauen Maße, aber dafür ist ja noch ein wenig Zeit.
In der Filzzeitschrift las ich dann aber einen Artikel über die Deutsch-Afghanische Initiative, die wunderschöne Stickereien einem interessierten Publikum zugänglich zu machen versucht (Guldusi“ lautet das Zauberwort); die Stickereien, um die es hier geht, haben die handlichen Maße von 4 x 6 cm. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir einige davon bei der Initiatorin dieses seit einigen Jahren bestehenden Projekts bestellen, weil mir die Farben und Muster so gut gefallen.
Auch das Material liegt bereits seit einiger Zeit in meinem Keller: gefärbte Wolle zum Filzen, aus der ich mein Oberteil nähen und mit von mir bestickten Rauten verzieren möchte. Nur hat die Sache einen ganz gewaltigen Haken, und der hängt an dem zum 5. Januar fertig zu habenden Moodboard. Da es mir widerstrebt, durch das Hochladen oder Festpinnen von geschützten Bildern gegen das Urheberrecht zu verstoßen, habe ich mich auf die Suche nach freigegebenen Bildern gemacht – nur passen die eher zum Thema „China & Fernost“. Und das, nachdem ich bereits Abbildungen der Guldusi-Stickereien aus der Zeitschrift ausgeschnitten und auf Fotokarton aufgeklebt hatte. Diese Collage abzufotografieren und hier hochzuladen, geht dann leider ebenfalls nicht.
Aber ich kann eines tun: die Links zu den Bildern hochzuladen, und – falls die Initiatiatorin dieses Projekts einverstanden ist – ihre Bilder in meinem Blog abzubilden. Und meine Collage zum Nähtreff in Bielefeld mitzubringen und anwesenden Teilnehmerinnen beim Nix-für-Lemminge-Projekt persönlich zu zeigen.
Bis dann werde ich weiterwerkeln und gleich zum kürzesten Jahresrückblick auf 2013 umschalten.
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Sonntag, 15. Dezember 2013
Nix für Lemminge : Start 15.12.2013
blaupause7, 19:54h
Alex von mamamachtsachen hat es schon rechtzeitig angekündigt: Am 15. Dezember, also heute, startet das Projekt "Nix für Lemminge - design it yourself",
Hierbei geht es darum geht, ein Kleidungsstück komplett selbst zu entwerfen und dieses dann auch zu nähen. Ich war so mutig, mich dort anzumelden, obwohl ich weder Hosen noch Mäntel gut nähen kann. Wenn so eine Aufgabe käme, dachte ich, bekäme ich ein echtes Problem, aber vorzeitig aufzugeben und die Flinte ins Korn zu werfen istn nicht mein Stil. So, und nun ist sie da, die erste Aufgabe.
Sie heißt "From a far away place" und wird von Alex so beschrieben:
"Bunte, reichbestickte Seidenärmel, die beim Schwertkampf im Eastern graziös jede Handbewegung verlängern, zarte Japanerinnen mit großen Obi-Schleifen auf dem Rücken, die dicke Pelzkleidung der Inuit, die schwarzen Hüte und knallbunten Ponchos aus Peru …. das sind die Bilder, die mir dabei gleich in den Kopf springen …
Die Aufgabe: Wir entwerfen und nähen ein Outfit, das von einer spezifischen, selbst gewählten nicht-europäischen Silhouette inspiriert ist. Bis zum 28.02.2014 entsteht ein Kleidungsstück / oder eine Kombination von Kleidungsstücken, die die Essenz und einzelne Elemente der ausgesuchten fremden Silhouette in unser Hier und Jetzt übersetzen."
Weiter möchte ich diese detaillierte und umfangreiche Beschreibung nicht ausführen. Ja, das ist eine Aufgabe nach meinem Geschmack. Damit bin ich für den Anfang glücklich. Weiter geht's hier mit dem Zeitplan:
05.01.2014 --- Wir stellen unsere Inspirationssammlungen / moodboards vor und versuchen den anderen zu vermitteln, wohin unsere Reise gehen wird.
19.01.2014 --- Das soll’s wohl werden! Wir stellen unsere Entwürfe vor und fragen gezielt nach feed-back zu Elementen, die uns noch nicht behagen.
02.02.214 --- Ich hab einen Entwurf – aber wie nähe ich das jetzt? Wir klären, wie unser Entwurf nähtechnisch umzusetzen ist und versuchen mögliche Untiefen zu erkennen.
16.02.2014 --- Probleme, Krisen, Siegesgewißheit? Alles ist möglich bei diesem work-in-progress-Treffen, in dem wir alle noch mal Kraft schöpfen für den Schlußspurt.
28.02.2014 --- Wir verlinken hier unsere Abschlußpräsentationen. Bis dahin ist unser Erstlingswerk entworfen, gefertigt, gebügelt und photographiert, damit wir es gemeinsam ordentlich bejubeln können.
==========================
Fremde Kulturen - nichteuropäisch? Das ist für mich insofern interessant, weil ich mir für mein Nähwochenende in Bielefeld bereits ein asiatisch inspieriertes Teil aus der Burda 12/2013 ausgesucht habe - Bleistiftrock mit Kimonojacke aus blauer Seide. Der Haken: Dieses Teil fällt aus der Challenge heraus, weil es nicht von mir selbst entworfen wurde.
Von fremden Kulturen interessiert mich nach Japan auch sehr stark das Keltische - nur sind Schottland und Irland Teil von Europa, und somit auch kein Fall für diesen Wettbewerb.
Also bleibe ich am besten doch im asiatischen Raum und entwerfe etwas, das zu dem Kostüm passt? Oder statte ich dem Museum für Völkerkunde in Frankfurt einen Besuch ab? Schwierig schwierig. Und der 5. Januar kommt schon bald. Aber vorzeitig aufgeben ist nicht mein Fall. Und eine Nacht schlafen vor dem Pläne schmieden, hat auch noch keinem geschadet.
In diesem Sinne: Frohe Ostern - äh, Frohe Weihnachten und einen besinnlichen Jahreswechsel.
Hierbei geht es darum geht, ein Kleidungsstück komplett selbst zu entwerfen und dieses dann auch zu nähen. Ich war so mutig, mich dort anzumelden, obwohl ich weder Hosen noch Mäntel gut nähen kann. Wenn so eine Aufgabe käme, dachte ich, bekäme ich ein echtes Problem, aber vorzeitig aufzugeben und die Flinte ins Korn zu werfen istn nicht mein Stil. So, und nun ist sie da, die erste Aufgabe.
Sie heißt "From a far away place" und wird von Alex so beschrieben:
"Bunte, reichbestickte Seidenärmel, die beim Schwertkampf im Eastern graziös jede Handbewegung verlängern, zarte Japanerinnen mit großen Obi-Schleifen auf dem Rücken, die dicke Pelzkleidung der Inuit, die schwarzen Hüte und knallbunten Ponchos aus Peru …. das sind die Bilder, die mir dabei gleich in den Kopf springen …
Die Aufgabe: Wir entwerfen und nähen ein Outfit, das von einer spezifischen, selbst gewählten nicht-europäischen Silhouette inspiriert ist. Bis zum 28.02.2014 entsteht ein Kleidungsstück / oder eine Kombination von Kleidungsstücken, die die Essenz und einzelne Elemente der ausgesuchten fremden Silhouette in unser Hier und Jetzt übersetzen."
Weiter möchte ich diese detaillierte und umfangreiche Beschreibung nicht ausführen. Ja, das ist eine Aufgabe nach meinem Geschmack. Damit bin ich für den Anfang glücklich. Weiter geht's hier mit dem Zeitplan:
05.01.2014 --- Wir stellen unsere Inspirationssammlungen / moodboards vor und versuchen den anderen zu vermitteln, wohin unsere Reise gehen wird.
19.01.2014 --- Das soll’s wohl werden! Wir stellen unsere Entwürfe vor und fragen gezielt nach feed-back zu Elementen, die uns noch nicht behagen.
02.02.214 --- Ich hab einen Entwurf – aber wie nähe ich das jetzt? Wir klären, wie unser Entwurf nähtechnisch umzusetzen ist und versuchen mögliche Untiefen zu erkennen.
16.02.2014 --- Probleme, Krisen, Siegesgewißheit? Alles ist möglich bei diesem work-in-progress-Treffen, in dem wir alle noch mal Kraft schöpfen für den Schlußspurt.
28.02.2014 --- Wir verlinken hier unsere Abschlußpräsentationen. Bis dahin ist unser Erstlingswerk entworfen, gefertigt, gebügelt und photographiert, damit wir es gemeinsam ordentlich bejubeln können.
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Fremde Kulturen - nichteuropäisch? Das ist für mich insofern interessant, weil ich mir für mein Nähwochenende in Bielefeld bereits ein asiatisch inspieriertes Teil aus der Burda 12/2013 ausgesucht habe - Bleistiftrock mit Kimonojacke aus blauer Seide. Der Haken: Dieses Teil fällt aus der Challenge heraus, weil es nicht von mir selbst entworfen wurde.
Von fremden Kulturen interessiert mich nach Japan auch sehr stark das Keltische - nur sind Schottland und Irland Teil von Europa, und somit auch kein Fall für diesen Wettbewerb.
Also bleibe ich am besten doch im asiatischen Raum und entwerfe etwas, das zu dem Kostüm passt? Oder statte ich dem Museum für Völkerkunde in Frankfurt einen Besuch ab? Schwierig schwierig. Und der 5. Januar kommt schon bald. Aber vorzeitig aufgeben ist nicht mein Fall. Und eine Nacht schlafen vor dem Pläne schmieden, hat auch noch keinem geschadet.
In diesem Sinne: Frohe Ostern - äh, Frohe Weihnachten und einen besinnlichen Jahreswechsel.
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Diesmal bitte für mich nichts.
blaupause7, 19:26h
Auch dieses Mal gibt es für mich kein Weihnachtskleid. Das hat mehrere Gründe.
1. Am liebsten würde ich Weihnachten ausfallen lassen oder absagen, was Erkältung und Arbeitsüberlastung geschuldet ist (wie jedes Jahr)
2. Weil mir nach Feiern nicht zumute ist, ist mir auch nicht nach festlichem Aufputz an mir selbst.
3. Ich an Heiligabend arbeiten muß.
Aber weil es halt nicht immer nur nach meinen Wünschen geht, spiele ich vom 24. bis 26. Dezember bewußt nicht Mama Flodder und reiße mich, so gut es geht, zusammen. Schließlich ist irgendwann auch die nervigste Erkältung vorbei, und dann ist es für mein Wohlbefinden auch besser, wenn ich nicht aussehe wie "Nachbars Lumpi". Das ein oder andere hübsche/passende/angemessene Teil findet sich dann schon in meinem Fundus.
So, nachdem diese Frage geklärt ist und ich nun eine Ausrede gefunden habe, warum ich mir weder Zeit noch Lust genommen habe, ein Weihnachtskleid zu nähen, möchte ich zu meinem eigentlichen Thema des Tages kommen:
Es gibt zwar kein neues Kleid für mich, aber für die Wände unseres neuen Wochenendhäuschens eine neue Wandverkleidung:
Nie hätte ich gedacht, dass ich eines Tages noch lernen würde, wie man eine Handkreissäge handhabt und dass solche handwerklichen Tätigkeiten (auch im Winter) richtig Spaß machen können. Frisches Kiefernholz duftet sensationell gut, und wenn in der Winterkälte das ausgetretene Harz durchhärtet, dann sehen diese kleinen Perlchen doch tatsächlich fast so aus wie Bernstein.
Und wenn meine Nähte so gerade werden wie das, was ich mit der Säge bewerkstelligt habe, dann sehe ich für die Zukunft keine Schwierigkeiten mehr, die sich nicht überwinden ließen.
In diesem Sinne bin ich ganz auf die kommenden Projekte eingestimmt:
1. das Nähwochenende (AnNäherung) in Bielefeld, auf das ich mich schon wie Bolle freue (JuHe-Ausweis habe ich auch schon - Restbetrag wird morgen überwiesen)
2. die Challenge "Nix für Lemminge", die heute begonnen hat
und auf die ich im nächsten Beitrag zurückkommen werde.
3. der Hausbau, für den ich sicherlich noch ganz viele Kiefernholzpaneele zuschneiden darf
Die "besinnlichen" Tage können kommen.
1. Am liebsten würde ich Weihnachten ausfallen lassen oder absagen, was Erkältung und Arbeitsüberlastung geschuldet ist (wie jedes Jahr)
2. Weil mir nach Feiern nicht zumute ist, ist mir auch nicht nach festlichem Aufputz an mir selbst.
3. Ich an Heiligabend arbeiten muß.
Aber weil es halt nicht immer nur nach meinen Wünschen geht, spiele ich vom 24. bis 26. Dezember bewußt nicht Mama Flodder und reiße mich, so gut es geht, zusammen. Schließlich ist irgendwann auch die nervigste Erkältung vorbei, und dann ist es für mein Wohlbefinden auch besser, wenn ich nicht aussehe wie "Nachbars Lumpi". Das ein oder andere hübsche/passende/angemessene Teil findet sich dann schon in meinem Fundus.
So, nachdem diese Frage geklärt ist und ich nun eine Ausrede gefunden habe, warum ich mir weder Zeit noch Lust genommen habe, ein Weihnachtskleid zu nähen, möchte ich zu meinem eigentlichen Thema des Tages kommen:
Es gibt zwar kein neues Kleid für mich, aber für die Wände unseres neuen Wochenendhäuschens eine neue Wandverkleidung:
Nie hätte ich gedacht, dass ich eines Tages noch lernen würde, wie man eine Handkreissäge handhabt und dass solche handwerklichen Tätigkeiten (auch im Winter) richtig Spaß machen können. Frisches Kiefernholz duftet sensationell gut, und wenn in der Winterkälte das ausgetretene Harz durchhärtet, dann sehen diese kleinen Perlchen doch tatsächlich fast so aus wie Bernstein.
Und wenn meine Nähte so gerade werden wie das, was ich mit der Säge bewerkstelligt habe, dann sehe ich für die Zukunft keine Schwierigkeiten mehr, die sich nicht überwinden ließen.
In diesem Sinne bin ich ganz auf die kommenden Projekte eingestimmt:
1. das Nähwochenende (AnNäherung) in Bielefeld, auf das ich mich schon wie Bolle freue (JuHe-Ausweis habe ich auch schon - Restbetrag wird morgen überwiesen)
2. die Challenge "Nix für Lemminge", die heute begonnen hat
und auf die ich im nächsten Beitrag zurückkommen werde.
3. der Hausbau, für den ich sicherlich noch ganz viele Kiefernholzpaneele zuschneiden darf
Die "besinnlichen" Tage können kommen.
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